Nachdem die ersten Käufer in den USA vor wenigen Wochen ihren Tesla Model 3 bereits in Empfang nehmen konnten, ist das E-Auto wieder in aller Munde. Obwohl die technischen Details erst nach und nach durchgesickert sind, gab es Anfang August bereits rund 450.000 Vorbestellungen für den viel gepriesenen Mittelklassewagen. Ab September soll das Model 3 nun endlich richtig in Serie gehen, ab Dezember sollen rund 20.000 Autos im Monat vom Band rollen. Doch lohnt es sich wirklich, in den Hype um das Model 3 einzusteigen und mit anderen Interessierten die Marke von einer halben Million Vorbestellungen zu knacken? Schauen wir das Model 3 doch einfach mal näher an.
Tesla Model 3: Futuristisch im Aussehen
Das Tesla Model 3 ist einfach anders. Die 4,7 Meter lange Limousine wirkt außen etwas höher als das Model S, die Nase orientiert sich dabei aber eher am Model X. Besonders auffällig sind das von vorn nach hinten gehende Panorama-Glasdach und die weit nach oben gezogenen Scheinwerfer, die dem Auto zusammen ein futuristisches Aussehen verleihen. Mit dem leistungsstarken E-Motor im Heck und einem modernen Akku im Unterboden hat das raffinierte E-Auto darüber hinaus viel Praxistauglichkeit zu bieten, denn es wartet mit einem Kofferraum vorn und hinten auf und bietet ausreichend Platz für insgesamt 5 Personen.
Tesla Model 3: Praxistauglich in Leistung und Ausstattung
Tesla Model 3 mit raffiniertem Cockpit
Das Cockpit des Tesla Model 3 kommt sehr reduziert daher: Herkömmliche Instrumente, üppige Lüftungsdüsen und unzählige Schalter sucht man vergebens, alles wird mit zwei Knöpfen am Lenkrad und dem riesigen Touchscreen von 15 Zoll Größe geregelt. Auf den ersten Blick wirkt das ungewohnt, auf den zweiten Blick genießt man das große Platzangebot, dass sich durch diese Reduzierung auf das Wesentliche ergibt. Klingt erst mal alles super, aber es gibt natürlich auch Nachteile: Beim Fahren wandert der Blick leicht auf das riesige Display in der Mitte und damit weg von der Straße, was die Fahrsicherheit etwas beeinträchtigen könnte. Zudem wurde im Tesla Model 3 im Innenraum erstaunlich viel Plastik verbaut, das Premium-Paket mit Holzdekor, zweifachem Handy-Anschluss und doppelten Ablagefächern ist nur gegen Aufpreis zu haben.
So funktioniert die Vorbestellung für den Tesla Model 3
Mit einer Reservierung reiht man sich in die Schlange der Vorbesteller ein. Tesla-Mitarbeiter oder Tesla-Kunden werden bevorzugt, bei allen anderen gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Doch wie funktioniert die Vorbestellung überhaupt?
Um ein Tesla Model 3 zu reservieren, kann man sich auf der Website registrieren und muss dann für die Vorbestellung 1.000 € Anzahlung leisten. Die Vorbestellung stellt laut Geschäftsbedingungen noch keinen Kauf und keine Bestellung dar. Sobald der Produktionsbeginn näher rückt, will sich Tesla mit dem Vorbesteller in Verbindung setzen, damit er seinen persönlichen Wagen konfigurieren kann. Erst dann werde eine Bestellung ausgelöst und dem Interessenten ein Kaufvertrag zugesandt, der den Kaufpreis für das konfigurierte Auto und eine Kostenschätzung für alle Zölle, Lieferkosten etc. enthalte. Wird die Bestellung fortgesetzt und der Kaufvertrag akzeptiert, wird laut AGB die Anzahlung auf den Kaufpreis angerechnet. Solange man den Kaufvertrag noch nicht eingegangen ist, kann man laut AGB die Reservierung jederzeit zurückziehen und bekommt dann die Anzahlung (ohne Zinsen) zurückerstattet.
Wer den Tesla Model 3 bereits reserviert hat, kann ständig checken, ob es Neuigkeiten bezüglich des voraussichtlichen Lieferzeitpunktes gibt:
Gut zu wissen: Die Einladung zur Konfiguration soll laut Tesla-Website einen Link enthalten, über den man entweder das Fahrzeug direkt konfigurieren oder den Platz auf der Warteliste halten und das Auto erst später bestellen kann. Man bekommt dann immer wieder mal eine neue Einladung zur Konfiguration. Dabei sind laut Tesla-Homepage die Lieferzeiten noch nicht abzusehen. Aber es sollen für das Model 3 Barzahlung oder Finanzierung möglich sein und gegebenenfalls auch eine Inzahlungnahme eines alten PKW. Eine Probefahrt in ausgewählten Tesla-Stores ist bisher nur in Planung.
Würdet ihr euch den Tesla Model 3 kaufen?
So viel Wirbel um ein neues Auto – aber was haltet ihr eigentlich davon?
Fazit: Tesla Model 3 – vorbestellen oder abwarten?
Ob man sich in die lange Reihe der Tesla-Fans einordnet oder die Entwicklung des Tesla Model 3 erstmal in Ruhe aus der Ferne weiterverfolgt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Insgesamt wirkt das Gesamtkonzept des Tesla Model 3 stimmig, die technischen Daten zufriedenstellend, das Design zukunftsweisend, die Ausstattung durchdacht und zumindest in der Premium-Version komfortabel.
Doch wer einen Tesla Model 3 vorbestellt, sollte sich bewusst sein, dass er die Katze im Sack kauft. Eine Probefahrt ist derzeit noch nicht möglich und man muss sich auf die Berichte verlassen, die im Internet dazu kursieren. Zudem sind die Lieferzeiten ungewiss und liegen Tesla bereits so viele Vorbestellungen vor, dass man wahrscheinlich gut und gerne ein Jahr oder sogar länger auf sein neues Auto warten muss. Ob sich das lange Warten lohnt, steht dabei noch in den Sternen.
Technische Daten des Tesla Model 3 in Kürze:
- Länge: ca. 4,7 Meter, Breite: ca. 1,85 Meter, Höhe: ca. 1,4 Meter
- Beschleunigung: 0 auf 100 km/h in weniger als 6 Sekunden (Basismodell)
- Reichweite: rund 350 km (Basismodell) bis ca. 500 km (Long Range)
- Höchstgeschwindigkeit: ca. 208 km/h (Basismodell) bzw. ca. 224 km/h (Long Range)
- Akku-Kapazität: ca. 50 kWh (Basismodell) bzw. ca. 75 kWh (Long Range)
- Basispreis: In den USA ab 35.000 Dollar (Basismodell) bzw. ab 44.000 Dollar (Long Range), Preise für Deutschland noch nicht bekannt
- Hersteller-Garantie: 4 Jahre oder 80.000 km
- Akku-Garantie: 8 Jahre oder 160.000 km (Basismodell) bzw. 192.000 km (Long Range)
- Mögliche Zusatzausstattung gegen Aufpreis: z.B. Premium-Interieur, Autopilot, Metallic-Lackierung, 19-Zoll-Sporträder
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Endlich gehen die Tipps hier mal in die richtige Richtung. Was ich hier seit langem vermisse, sind Artikel über die Herstellerrabatte von Airbus und Boeing. Da können wir Millionen sparen. Ach was… Milliarden.
Morgen gibt es keine E-Autos mehr, schnell bestellen. Ich gehe derweil ins Autohaus ohne Ladewartezeit.
Auf Chemiker-Forum geben die Chemiker selber zu, die Herstellung der Akkus/Batterien sei sogar noch mehr umweltverschmutzender als Abgase unserer Autos (wenn man komplett auf Elektro umsteigt). Lieber Wasserstoff, der per Ekostrom aus Wasser erzeugt wird. Und Autoindustrie inkl. Arbeitsplätze bleibt erhalten!
Auf dem Raucher Forum hat Dr. Marlboro versichert, das rauchen gesund ist. Sorry aber das musste sein. 😉
Was läuft eigentlich gerade falsch bei euch? Das Thema ist zwar grundsätzlich interessant und für die Zukunft auch nicht unwichtig, aber was hat das mit einem Deal/Schnäppchen zu tun? Wir bewegen uns hier in einem Preisrahmen, der rein gar nichts mit dieser Angebotsplattform gemein hat und für 99,9% der Nutzer vermutlich absolut utopisch ist.
Ich hab mal drei stück bestellt.
Kaum ein Hersteller steht ähnlich unter Hasstiradenshitstorm wie Tesla. Dabei sind die Karren mehr als genial und pure gelebte Zukunft und technische Leidenschaft. Mich schüttelt es mittlerweile schon allein beim Gedanken mit einem Fahrzeug unterwegs sein zu müssen, welches Abgase ausstößt, einer Konstruktion, welche sich vom Grundprinzip seit über 100 Jahren nicht verändert hat. Egal ob Diesel, Benzin oder auch Erdgas, bei denen kommt nirgendwo saubere Luft hinten aus dem Rohr, egal wie schadstoffarm sie sind. Ok, Strom muss auch ggf. unsauber erzeugt werden, aber nicht mitten in den Städten, wo die Luft eh schon belastet ist. Schwaben-Peking (Stuttgart) ist der beste Beweis für ignorante autokulturelle Umweltpolitik, in der Luftschmutzung so eine Art Kavaliersdelikt darstellt. Würden Verbrennungsmotoren durch das Angebot von günstigen fossilen Rohstoffne nicht immer noch subventioniert werden, hätten wir schon viel mehr Teslas, Zoes & Co. auf den Straßen.
Was ist denn raffiniert an einem Cockpit, das lediglich ein Lenkrad und ein Display von der Größe einer Leinwand hat? Ich hoffe es gibt hier auch einen Autopiloten, damit man keine Unfälle baut, während man gerade seine WinAmp-Playlist zusammenbastelt 😉
Ich denke Wasserstoff könnte noch interessanter sein als die Stromer, oder ein Magnetmotor, der permanent während der Fahrt Strom erzeugt. Dazu gibt es bereits viele Modelle in verschiedenen Größen.
Aber solange die Industrie noch an den herkömmlichen Motoren festhält wird sich wohl nicht viel tun.
Auf der letzten IAA wurden ja leider auch fast nur Konzeptstudien gezeigt, um den Kunden zufrieden zu stellen.
Magnetmotor, der während der Fahrt Strom erzeugt? Und wie kommt das Auto in Fahrt?
Wer an sowas glaubt, der ist auch für die Leistungsreduzierung von Wasserkochern, um den Stromverbrauch zu senken.
Perpetum mobile 😀
Habe den M3 Anfang April 16 reserviert. Seitdem habe ich noch keine wirkliche neuen Infos von Tesla, außer „Late 2018“. Werde brav warten, bis es soweit ist. Mag nur langsam dieses e-Auto und speziell Tesla bashing nicht mehr lesen. Würde es Tesla nicht geben, so müsste ich wohl auch in 30 Jahren noch „saubere“ Diesel Fahrzeuge ertragen, die mir ihre Rußwolken in den Kühler blasen. Wer einmal Tesla gefahren ist, dem ist sofort klar, dass die Fahrzeuge ausgereift sind und herkömmliche Verbrenner einfach nur noch pure Steinzeit sind.
is das jetzt ein Schnäppchen . wer kauft son scheiss
Das stimmt nicht ganz. Immerhin sind die ersten Züge bereits im Testbetrieb und Mercedes bringt den GLC in Serie. Größte Vorteile sind Betankungzeit und Reichweite. Aber natürlich wird es noch ein paar Jahre dauern bis es insgesamt wirtschaftlich ist. Auch das Tankstellennetz ist noch sehr rar. Ich wundere mich nur dass die E Mobilität so gepusht wird. Laden doch die wenigsten mit Ökostrom.
Eine sehr gute Alternative ist Bioerdgas. Leider scheint VW (und Fiat) der einzige Konzern zu sein, der das erkennt.
Einen Smart für die Stadt kann ich mir auch noch ganz gut vorstellen.
Aber ein Tesla, mit dem man eher Langstrecke fährt, halte ich aufgrund der Reichweite für völlig ungeeignet, zumindest für den deutschen Markt. In Ländern mit Geschwindigkeitsbegrenzung kommt man ja vielleicht noch etwas weiter…
Werbung!
Der Hype um die Elektroautos ist totaler Quatsch. Strom musst nun mal auch erzeugt werden und solange das mit Kohlekraftwerken oder Atomkraft passiert, kann ich auch gleich beim Verbrennungsmotor bleiben. Deutlich vielversprechender ist die Brennstoffzelle, die aktuell bei den ersten OEMs in Serie geht. Also lieber noch etwas warten oder zwischenzeitlich auf CNG umsteigen.
Die Brennstoffzelle gibt es seit den 90ziger und hat sich kaum verbessert. Meine Eltern laden ihren Smart schon seit fast 2 Jahren mit dem Strom vom Dach. 😉
Ich würde auf jedenfall noch 2-3 Jahre warten mit einem E-Fahrzeug.
Die ganze E-Geschichte ist noch in der Anfangsphase
Weder die Autos sind ausgereift noch sind die Ladestationen in Deutschland weit verbreitet.
Ausserdem schläft die Konkurrenz nicht(so langsam wachen sie auf).
Und wenn die anderen Autobauer nachziehen, wird auch der Preiß für den Tesla fallen.
Vorsicht!
Ich bin zwar tiefster Niederbayer, aber das hat der Preiß dann doch auch nicht verdient…! 😉
Für’s Gästeklo bestellen??
Ist bei dir der Weg auch so weit? 😉
Ich habe den M3 am 31.03.2016 (einen Tag vor offiziellen Termin) vorbestellt und gehöre vermutlich zu den ersten in Deutschland. Allerdings will ich die dual Motor Version inkl. long range. dh noch 1 Jahr mindestens warten…
Dann warte ich solange mit der Bestellung, bis du hier ein Feedback hinterlassen hast. 😉
kann ich auch über paypal zahlen und ist der Preis inklusive Versand ?
Du musst es dann wie bei Ikea selbst zusammenbauen, kommt in 4.160 Paketen per DHL. 😉 😀 ich weiß nicht ob ein Inbus Schlüssel mitgeliefert wird. 😀
Auch wenns ein Witz war: Nein Versand ist nicht dabei. Kostet ca. 1000 Euro extra (ich denke sogar etwas mehr als das).
Der Artikel wurde scheinbar heute geschrieben und ist schon nicht mehr aktuell.
Ab Dezember sollten laut Elon Musk 5000 Fahrzeuge vom Band gehen, was aber nicht klappen wird.
Man rechnet mit den 5000 Autos / Monat am Ende des ersten Quartals 2018
Hab ich hier etwas übersehen oder fehlt hier die Kennzeichnung als „Werbung“.