Um PUBG ist es in den letzten Monaten etwas ruhig geworden, das dürfte vor allem daran liegen, dass Fortnite immer mehr Leute in seinen Bann zieht. Dieses Wochenende startete die erste Beta für PUBG lite, einer Variante, die sich vor allem an ältere und leistungsschwache Hardware richtet.

Hardware-Anforderungen erstaunlich niedrig angesetzt

Der Zusatz Lite macht seinem Namen alle Ehre, so wird als Mindestvoraussetzung neben einer 64 Bit Variante von Windows 7 oder höher lediglich ein Core i3-Prozessor mit 2,4 GHz, 4 GB freier Festplattenspeicher sowie 4 GB RAM angegeben. Als Grafikkarte soll eine integrierte Intel HD 4.000 ausreichen. Selbst die empfohlenen Voraussetzungen sind mit einem Intel Core i5, 8 GB RAM sowie einer Nvidia GTX 660 bzw. einer AMD Radeon HD 7870 sehr human angesetzt.

PUBG Lite gestartet   Battle Royale Variante für schwächere Hardware

Tests bisweilen nur in Asien geplant

Die aktuelle Beta fand lediglich in Thailand statt, allgemein ist bisher erst einmal geplant, den asiatischen Raum mit der Lite-Version des Battle Royale Shooters abzudecken. Die Zielgruppe dürfte hauptsächlich aus Leuten bestehen, die selbst keinen PC zur Verfügung haben und daher in einem Internet Cafe spielen. Da genau dort selten aktuelle Hardware steht, ist die Verschlankung des Systems hin zu einem sparsameren der logische Schritt, um auch in diesem Bereich Fuß zu fassen. Die gleiche Taktik fahren auch seit Jahren Spiele wie DOTA und League of Legends, die ebenfalls keine sonderlichen Ansprüche an die Hardware stellen.

PUBG Lite soll kostenlos sein

Auch der Preis ist ein wichtiger Punkt: Ist dieser zu hoch, vergrault man potentielle Kundschaft. Daher wird PUBG Lite als Free to Play Spiel auf den Markt kommen, die reguläre Variante des Spiels kostet hierzulande rund 18€. Die kostenlose Variante beinhaltet dabei lediglich die Karte Erangle, die erste PUBG-Karte. Das extra für das Spiel gegründete, eigene Entwicklerteam wird nach und nach weitere Karten hinzufügen, zudem wird es auch an exklusiven Inhalten arbeiten. Ob die Karten dann auch für Echtgeld erworben werden müssen, oder ob sich die Einnahmequelle auf Kosmetische Items beschränkt, ist bisher noch offen.