Die horrenden Energiepreise sorgen dafür, dass immer mehr Hausbesitzer mit einer PV-Anlage liebäugeln, um kostengünstigen Strom aus Sonnenenergie selbst herzustellen. Bei der Recherche im Internet finden sich sowohl Angebote zum Kaufen als auch zum Mieten einer Photovoltaik-Anlage. Doch was sind jeweils die Vor- und Nachteile?
Lohnt sich eine Photovoltaikanlage überhaupt?
Mit einer Photovoltaik-Anlage werden Sonnenstrahlen eingefangen und in umweltfreundlichen Strom verwandelt, den man selbst nutzen und den Rest ins öffentliche Stromnetz einspeisen kann. Verbaut man neben der PV-Anlage auch noch einen Stromspeicher kann man bis zu 85 % des Eigenbedarfs an Strom im Haushalt decken. Das ist einerseits gut für die Umwelt und andererseits langfristig auch für den eigenen Geldbeutel. Denn mit einer PV-Anlage spart man Stromkosten und macht sich von steigenden Strompreisen unabhängig. Es ist also auf jeden Fall sinnvoll, sich über eine eigene PV-Anlage Gedanken zu machen. Aber was ist die bessere Alternative: kaufen oder mieten?
Photovoltaikanlage mieten – Vor- und Nachteile
Wer sich mit dem Thema PV-Anlage beschäftigt, wird im Internet auf einige Anbieter stoßen, die PV-Anlagen zum Mieten anbieten.
Vorteile einer PV-Anlage zum Mieten
- Bei einer gemieteten Photovoltaik-Anlage sind keine Anfangsinvestitionen notwendig.
- Versicherungen, Wartungs- und Reparaturkosten sind bereits im pauschalen Mietpreis enthalten, sodass man eine gute finanzielle Planbarkeit hat.
- Wenn man keinen Kredit aufnehmen kann oder will, kann man mit einer gemieteten PV-Anlage trotzdem sofort seinen eigenen günstigen Strom produzieren.
Nachteile einer PV-Anlage zum Mieten
- Mit der Anmietung einer PV-Anlage geht eine lange Vertragsbindung von bis zu 25 Jahren einher, die selbst bei Umzug oder Hausverkauf nicht erlischt.
- Wird das Haus während der Mietdauer verkauft, muss der Vertrag an den Nachfolger weitergegeben werden.
- Wird der Vertrag vorzeitig aufgelöst, fallen zumeist hohe Gebühren an.
- Die Mietkosten liegen aufsummiert höher als die Kosten für den Kauf einer Photovoltaik-Anlage.
- Werden PV-Anlagen zur Miete angeboten, gibt es bei den Anbietern meistens nur eine eingeschränkte Auswahl an Komponenten.
- Für eine gemieteten Solaranlage können keine staatlichen Förderungen in Anspruch genommen werden.
- Die monatlichen Mietkosten belasten in der Regel monatlich mehr als die Kreditraten für eine Kaufanlage.
- Als Mieter einer PV-Anlage bleibt man abhängig vom PV-Anlagen-Vermieter.
Photovoltaikanlage kaufen – Vor- und Nachteile
Noch mehr Anbieter gibt es derzeit, die sich auf Verkauf und Installation von PV-Anlagen im Gesamtpaket spezialisiert haben.
Vorteile einer PV-Anlage zum Kaufen
- Die Komponenten können beim Kauf einer PV-Anlage frei ausgewählt werden.
- Es bleibt dem Käufer überlassen, welche Versicherungen er für die PV-Anlage abschließen will und welche nicht.
- Eine PV-Anlage hat eine Nutzungsdauer von rund 30 Jahren und die Investition hat sich bereits nach 10 bis 15 Jahren amortisiert.
- Für den Kauf einer PV-Anlage kann ein staatlich geförderter, besonders günstiger Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt werden. Achtung: Der Antrag auf Fördermittel muss vor Start des Projekts gestellt werden!
- Die meisten PV-Anlagen sind seit 2023 von der Mehrwertsteuer befreit und dadurch gerade besonders günstig.
- Wird überschüssiger Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist, wird durch die Einspeisevergütung zusätzliches passives Einkommen erwirtschaftet.
- Eine eigene PV-Anlage steigert beim Hausverkauf den Verkehrswert der Immobilie.
Nachteile einer PV-Anlage zum Kaufen
- Um eine Photovoltaik-Anlage zu kaufen, muss man zu Beginn eine höhere Summe investieren, die man in der Regel über einen Kredit finanzieren muss.
- Um die richtigen Komponenten auszuwählen, braucht man viel Wissen oder muss sich an einen Anbieter mit entsprechender Expertise und Beratung wenden, was sich wiederum im Preis niederschlagen kann.
Fazit
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob der Kauf einer PV-Anlage vorzuziehen ist, da hier mehr Vorteile weniger Nachteilen gegenüberstehen. Wer allerdings eine hohe Anfangsinvestition für den Anlagenkauf und die Aufnahme eines entsprechenden Kredits scheut, der kann sich durchaus auch für die Miete einer PV-Anlage entscheiden. Das ist immer noch die bessere Alternative, als ganz auf eigenen günstigen Strom zu verzichten.
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Interessanter Beitrag. Das mit dem mieten wußte ich garnicht. Wir lassen das. Unser Haus steht faktisch in unter uncton(wer die Bundys noch kennt, weiß Bescheid).🌥️
Beim genauen hinsehen ist „Miete“ wohl eher eine Kreditvergabe mit langem Zeitraum inkl. Rundumsorgenfreipaket. Das lässt man sich auch fürstlich bezahlen.
Auf individuelle Wünsche geht man nicht ein. Flexibel wie eine Brechstange.
Ich hab mich zum zweiten Mal zum Kauf entschieden.
Egal ob Kauf oder Miete – man muss sich der Sonne anpassen. Am Tag Strom verbrauchen!!! Das geht nur leider nicht vollumfänglich (Bsp. Heizung / am Tag E-Auto laden saugt Anlage und Batterie) – um die Nutzung vom Strom vom Stromanbieter im normalen Alltag kommt man kaum weg.
Enpal große Verbrecher es wird extra eine Videokonferenz gemacht mit Ehepartner dann wird einen was erzählt was überhaupt nicht stimmt alles wird verschönert man soll das ganze Jahr gar kein Strom dazu kaufen und sogar noch viel Gewinn machen. Die ganzen Berechnungen stimmen nicht und man wird gedrängt schnell einen Vertrag abzuschließen sogar mit Wallbox auch wenn man noch kein E Auto hat. Außerdem zahlte meine Schwester vorher monatlich 120€ Strom jetzt 60€ Strom und 200€
an Enpal für ein 8KW Anlage mit 10kw Akku und Wallbox und das 20 Jahre lang also 140€ mehr als vorher
200€ mal 20 Jahre sind 48000€
ich kann auch nur vor enpal warnen. das ist Abzocke was die da anbieten..
Ich habe eine Anlage seit 16 Jahren, bisher kein Defekt. Toi toi toi.
zusatz zum Hausverkauf : wenn der neue Besitzer den Vertrag nicht weiterführt bezahlt ma’n die Miete selbst bis zum bitteren Ende ! Oder löst den Vertrag zu Wucherpreisen auf. Kostet dann fast so viel wie eine neue Anlage !
Zur Zeit sind auch ne Menge schwarzer Schafe unterwegs, die ein bis zu 200% höheren Preis für ein „Komplettpaket“ verkaufen, als gleiche Einzelkomponenten kosten.
Am Besten, Elektrofirma finden, mit denen zusammenstellen, in Eigenleistung befestigen, Leitungen verlegen (ohne Anschluss). So kann Firma checken, anschließen, abnehmen, anmelden.
Diese Leistung kostet ca. 1000€.
Problem:
Keine E Firma will auf den satten Gewinn eines „Komplettpaketes“ von 15.000€ oder mehr verzichten….
Und jaaaa, an die unbegabten Handwerker:
Man kann vom Dach fallen, ne Schraube falsch setzen, sich an einer Leitung aufhängen, ins Bein bohren..
Es funktioniert aber….😀
Keinen Freund als Elektriker?
Das ist auch mein Plan, Garage und Carport vollmachen und abnehmen lassen. Problem: den Carport gibt’s noch nicht 😁
😂😂😂😂
Ich selbst arbeite im einer dachdeckerei und zimmerei und kann nur sagen: kauf rentiert sich aufgrund der MwSt. Befreiung. Die Abhängigkeit und Klauseln bei mietprodukten – ganz abgesehen davon, dass wir z.B. ganze Dächer inkl. Dachstuhl errichten und „PV-tauglich“ machen (bei ganz alten Dächern muss manchmal Vorarbeit geleistet werden) sieht man halt dass man nicht nur die pv Anlage sondern auch die baulichen Gegebenheiten plus Standort des Hauses mit in dieses ganze Projekt „eindenken“ muss. Wenn ihr euch eine pv Anlage zulegt dann geht zu fachmännern – dann seid ihr rundum betreut 🙂 und meine meinung: Finger weg von Miete!
Bei Mietanlagen ist man NICHT von Der Mehrwertsteuer befreit, die muss man zahlen.
Habe EnPal und D4Z da gehabt. Bei beiden habe ich mehr als 3x so viel Zahlen müssen wie beim Kauf einer weitaus größeren Anlage. Klar wird alles ausgetauscht, wenn mal etwas kaputt geht, aber wie realistisch ist es, das man in 25 Jahren die Anlage 3x komplett austauschen muss… Da ein großer Teil der Kosten bei der Installation anfällt kann man eigentlich die Anlage fast 4x tauschen, da die Zeitaufwendige Installation höchstens Wahrscheinlich in den 25 Jahren nie ausgetauscht werden muss, sondern nur die Komponenten.
Interessant ist, das bei der Beratung immer mit einer Einspeisung gerechnet wird, die nicht garantiert werden kann um die monatlichen Kosten zu reduzieren. Beachtet diese Zahlen am besten garnicht – die hätte man ja auch beim Kauf, somit kann man die Werte sauber vergleichen…
Auch interessant ist, das EnPal mit dem Wegfall der MWSt mal ordentlich an der Preisschraube gedreht hat. Im Vergleich zu bekannten, die im Nov 22 eine Anlage bekommen haben, wurde und die selbe Anlage mit 50% Aufschlag angeboten.
Ich kann Werner da nur zustimmen, uns ist es genau so ergangen. Der Nachbar hat den gleichen Preis für seine doppelt so grosse Anlage bei EnPal gezahlt wie unsere Anlage 2 Monate später kosten sollte.