Diese News betrifft gleich zwei Ankündigungen von Paketdienstleistern: Hermes möchte für das Weihnachtsgeschäft nächstes Jahr einen Paketzuschlag veranlassen, damit nicht mehr so absurd viele Pakete verschickt werden und einige Paketdienste in Deutschland überlegen, die Zustellung von Paketen direkt an die Haustür teurer zu machen. Hier findet ihr alle Details.
Hermes: Preiszuschlag für Weihnachtspakete 2018
Im nächsten Jahr will der Paketdienst Hermes die Zustellung von Paketen in der Weihnachtszeit teurer machen. Wie hoch der jeweilige Zuschlag sein soll, soll aufgrund der Auswertung des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts bekanntgegeben werden.
Wir werden 2018 einen Preiszuschlag für das Weihnachtsgeschäft einführen – Frank Rausch, Geschäftsführer von Hermes in Deutschland
In den USA hat UPS dieses Jahr bereits einen Zuschlag in Höhe von 27 Cent pro Paket für die Hochsaison eingeführt.
Wofür soll das gut sein?
Zur Weihnachtszeit werden extreme Mengen an Paketen versendet. Hermes möchte mithilfe eines Preiszuschlags dieses Paketaufkommen etwas eindämmen. Das folgende Zitat einer Sprecherin von DHL zeigt das Ausmaß des Weihnachtswahnsinns:
Im vergangenen Jahr haben wir in der Woche vor dem Heiligen Abend mehr als 7,5 Millionen Sendungen pro Tag bearbeitet. – Dunja Kuhlmann (Unternehmenssprecherin von DHL)
Das bedeutet, dass zur Weihnachtszeit täglich beinah doppelt so viele Pakete versendet werden als an einem normalen Tag. Um diese Paketflut rechtzeitig bearbeiten zu können, müssen zur Hochzeit immer wieder neue Hilfsarbeiter eingestellt werden, die nur für diese Zeit gebraucht werden. Der Arbeitsmarkt ist allerdings limitiert und nicht unerschöpflich.
Ändert sich dieses Jahr etwas?
Dass zur Weihnachtszeit absurd viele Pakete verschickt werden, ist kein Geheimnis. Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Soll sich erst ab 2018 etwas ändern oder tut sich bereits dieses Jahr etwas? Das sagt der Geschäftsführer von Hermes in Deutschland dazu:
Im aktuellen Weihnachtsgeschäft haben wir erstmals Mengenobergrenzen definiert. Das heißt, wir haben mit unseren Kunden feste Kontingente verabredet. Sollten die Kunden am Ende mehr Pakete übergeben wollen als angekündigt, müssen sie dafür höhere Preise zahlen. – Frank Rausch, Geschäftsführer von Hermes in Deutschland
Hermes beginnt also bereits langsam damit, seine Kunden auf neue Konditionen zur Weihnachtszeit vorzubereiten. Bisher geschieht das nur über Mengenobergrenzen. Wer drüber kommt, muss draufzahlen. Vermutlich gilt das auch erstmal nur für Großkunden wie Versandhändler.
Preiszuschlag für Lieferung an die Haustür
Einige Paketdienste, darunter DPD, sind sich einig: Die Lieferung von Paketen direkt an die Haustür soll teurer werden. Bei jährlich rund 3,16 Milliarden verschickten Sendungen, die fast allesamt direkt an die Haustür geliefert werden sollen, entsteht ein dauerhaftes Logistikproblem.
Was ist der Grund für den vermeintlichen Preiszuschlag?
Grund für den Preiszuschlag sind die Logistikprobleme, die Kosten- und Zeitaufwände verursachen – vor allem, wenn der Empfänger nicht angetroffen wird. Denn dann wird versucht, einem Nachbarn das Paket aufzudrücken. Wenn das nicht funktioniert, gibt es eventuell einen Laden in der Nähe, der mal eben als Paketannahmestelle umfunktioniert wird und zur allergrößten Not muss das Paket eben wieder ins Paketzentrum zurückgebracht werden. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Zustellversuch.
Der Zustellprozess für Pakete direkt an die Haustür klingt eigentlich schon ziemlich absurd, wenn man sich das mal genauer überlegt. Kein Wunder überlegen Paketdienste nun, diesen Mehraufwand auf die Kunden abzuwälzen.
Welche Alternativen soll es geben?
Sollte die Lieferung nach Hause in Zukunft tatsächlich mit zusätzlichen Kosten verbunden sein, gibt es bereits jetzt moderne Ausweichmöglichkeiten: DHL hat beispielsweise sogenannte Packstationen errichtet, bei denen man 24/7 seine Pakete abgeben und abholen kann. Kein Klingeln mehr für den Postboten und kein nerviges Gerenne mehr für den Empfänger, der nicht anzutreffen war. Amazon hat ebenfalls Partnershops, bei denen man als Prime Mitglied seine Pakete abholen kann. Des Weiteren gibt es ja bereits Amazon Key – und wer weiß, vielleicht gibt es ja bald auch tatsächlich Drohnen, die Pakete bringen?
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@ Maximilian
Du hast die Masche erkannt.
Von dem zusätzlichen Reibach kann man gut ein paar Leute mehr einstellen.
wir reden hier von zig Millionen mehr alleine bei DHL.
Wenn das mehr an Geld wenigstens bei denen ankäme, die tagtäglich unsere Pakete befördern und tragen hätte ich nicht einmal etwas dagegen. Aber es Dienst ja doch nur dazu die finanziell dicken noch dicker zu machen ……
Abwarten und Tee trinken und wenn einer von diesen spinnern auf die Idee kommt das zu erhöhen, einfach zu der Konkurrenz wechseln… Machen die bei merkbaren Umsatzeinbußen genau ein Jahr mit 😉
Unglaublich frech von Hermes!!!
HERMES ist total schlimm wie die Pakete aussehen bzw. wenn Sie überhaupt pünktlich liefern. Ich rege mich seit Jahren über Hermes auf.
Und auch noch so dreisst sein und mehr verlangen pro Paket…!
Ich zahle gerne mehr für „GUTEN“ Service, aber die Preise hoch knallen mit der ausrede dass Sie nicht die Anzahl an Paketen bewältigen können, ist mir absolut schleierhaft.
Wo geht das Geld dann hin??
Das ist nur eine Masche um mehr Geld zu verdienen!
Was ist mit den Arbeitnehmer bei Hermes?
Schlicht und einfach werden die weiterhin Bluten, wie gewohnt jährlich zur Weihnachtszeit!
boykottiert Hermès
Hermes..ist ein Drecksladen…nur schlechte Erfahrungen mit denen gemacht…vermeide Hermes wo es nur geht…Dann die Paketzusteller die kein deutsch können…einen falsches Paket liefern wollen..obwohl Name und Hs. Nr. nicht übereinstimmt… einfach aufs Grundstück gehen…ohne Zustimmung…etc…alles schon erlebt…von mir aus können die den Paketpreise erhöhen…und hoffentlich irgendwann die Quittung dafür erhalten…
Die armen Postboten haben es schön nicht leicht
Man Stelle sich vor wir sind im Einzelhandel: Ein Ladenbesitzer (Paketdienst) beschwert sich, dass er in der Vorweihnachtszeit doppelt so viele Waren (Pakete) verkaufen müsse als normalerweise, obwohl er dadurch ja auch viel mehr verdient. Um besser durch diese Zeit zu kommen macht er lieber gleich alle Waren in seinem Laden teurer, in der Hoffnung um, dass dann weniger Kunden seiner Waren gekauft werden.
Das ist doch Absurd, das würde doch keiner ernsthaft machen. Da wird Umsatz mitgenommen was geht. Preise rauf als Allheilmittel!? Das füllt höchstens die Firmenkasse. Dadurch verbessern sich weder die harten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der Paketdienste noch wird der Service für uns Endkunden dadurch besser. Wenn die Paketdienste so schlechte Verträge mit den Versendern abgeschlossen haben, dann sollten sie da neu verhandeln und das Zustellsystem verbessern um effizienter und kundenorientierter zu werden. Denn nicht nur den Paketzusteller nervt es wenn er das Paket nicht ausliefern kann, sondern auch uns nervt es wenn bei Bestellung nicht klar ist mit welchem Paketdienst das Paket denn überhaupt geliefert werden wird und dann plötzlich zu einer Zeit das Paket geliefert werden soll zu der es einfach unmöglich ist da zu sein um es entgegen zu nehmen und keine Möglichkeit besteht die Auslieferung zu ändern, so dass man da sein kann und das Paket beim ersten Zustellversuch ausgeliefert werden kann. Dann wären beide Seiten zufriedener, unnötige Fahrten und unnötige Wartezeiten entfielen.
Besser kann man die Situation nicht zusammenfassen.
Wenn der Ladenbesitzer keinen Platz für doppelt soviel Ware hat mietet er Lagerplatz dazu.
Hat er keine Möglichkeit um sein Geschäft in der Hochsaison zu erweitern macht er seine Waren eben teurer. Ist doch nicht Absurd.
Absurd: unvernünftig sinnlos? Was bitte schön kann an der Menge an Paketen unvernünftig oder sinnlos sein? Verstehe ich nicht.
Logistische Probleme durch zu viele Zweit-Zustellversuche und dadurch unnötige Umweltverschmutzung?
Der Moment, wenn ein Unternehmen/Dienstleister sich über Arbeit beschwert obwohl sie daran verdienen ??♂️??♂️??♂️??♂️??♂️
Also normalerweise ca. 3,75 Millionen Paketsendungen am Tag macht 22.5 Millionen € am Tag wenn man von 6 € pro Paket ausgeht.
Wenn jetzt in der Woche vor Weihnachten doppelt so viele Pakete ausgeliefert werden sind es in dieser Woche dann 45 Millionen.
von den 22,5 Millionen mehr, kann man dann schon bisschen zusätzliches Personal einstellen und nicht frecher Weise vom Endkunden einen „Strafbonus“ verlangen.
Speziell um die Weihnachtszeit ist die antreffquote tendenziell sogar höher.
hää? wenn es Hermes zu viel Arbeit ist, sollen sie doch weniger annehmen.
Abzocker sind das
Da kann das Kartellamt schonmal die Bleistifte spitzen. Die Abzocker, beschäftigen in ihren Paketzentralen oftmals überwiegend Arbeitnehmer, deren Arbeitsplatz von der Arbeitsagentur subventioniert wird oder Scheinselbstständige mit Knebelverträgen, investieren in D nur um Subventionen und Steuererleichterungen zu ergaunern und vertickern die Unternehmensgewinne in Steuerparadiese. Hoffentlich reißt die Kartellbehörde denen den A…. auf.???
sollen sie doch, je teuerer desto besser… vielleicht hilft das ja dem Einzelhandel,der in den Städten immer mehr am „Stock geht“. Nichts gegen den Onlinehandel, aber um welchen Preis explodiert der seit Jahren? Um den Preis verödender Innenstädte! Unzählige Supermärkte auf der „Grünen Wiese“ und immer mehr tote Läden in der City. Wenn es dann nicht mehr geht kommt die Schließung… und erneut ein weißer Fleck in der Fassade. Was soll’s, macht doch die Pakete so teuer, dass sich der Einkauf vor Ort plötzlich wieder günstiger ist!
Die Packstation als Alternative zu bezeichnen ist blanker Hohn! Etwa die Hälfte meiner DHL Pakete für die Packstation werden entweder in die Filiale oder eine andere (als gewünschte) Packstation geliefert. Wie die Post auf nur 5% Pakete kommt (interne Zahl aus 2016), die nicht in die gewünschte Packstation geliefert werden, ist mir schleierhaft!
Ich benutze ständig eine Packstation bei mir in der Nähe und ich kann bisher an einer Hand abzählen, wie oft ein Paket an eine andere Packstation oder in eine Filiale gebracht wurde. Aber vielleicht hatte ich da auch einfach nur Glück…
„Das folgende Zitat einer Sprecherin von DHL zeigt das Ausmaß des Weihnachtswahnsinns:..“
Was bringt das Zitat ohne einen Vergleichswert? Gar nichts…
Danach geht’s ja noch weiter 😉
„…Das bedeutet, dass zur Weihnachtszeit täglich beinah doppelt so viele Pakete versendet werden als an einem normalen Tag.“
Cooler Artikel ! Danke Saskia
Gerne!!
Da beschweren sich die Zusteller tatsächlich über zu viel Arbeit? Muss den Menschen von AirBerlin und Siemens wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen… Ich weiß noch was die Post gejammert hat, als die E-Mail massentauglich wurde. Man befürchtete, viele Postboten entlassen zu müssen. Zumal die Dienstleistung der Zusteller heute schon qualitativ am unteren Ende ist, insbesondere Hermes. Shops, die auf Hermes setzen meide ich.
Ja Hermes ist so, dass man auf seinem Arbeitsgebiet nicht das erforderliche Wissen und Können hat. Inkompetent!
Das kann ich nicht Beurteilen, was ich aber definitiv beurteilen kann, ist der schlechte Zustand der Pakete, die ausgeliefert werden…und persönlich auch die unleserlichen InfoKarten sowie die späte Zustellzeit (so um 20 Uhr…)
7.500.000 Sendungen pro Tag in der Woche 5Tage vor Heiligabend bei sagen wir mal €0,25Cent… wären ca. 10.000.000€ und wohin mit dem Geld?! In den Konten der Großen A**********
genau 9.375.000€ nicht ca. 😀 naja ist halt ein Berechnungsbeispiel
Wenn überhaupt, dann würde ich einen Mehrpreis für einen wiederholten Zustellversuch akzeptieren, die Lieferung bis an die Haustür ist bereits Bestandteil der Versandkosten! Ansonsten würde ich halt nur bei Shops bestellen deren Versanddienstleister diesen Service bieten. Hermes meide ich jetzt schon wo ich kann!
Na kein Wunder, immer mehr kaufen online. Wie es sich letztendlich auf dem Markt auswirkt bleibt abzuwarten.
Mehr draußen in Läden teuererererere einkaufen?
egal. Prime!
haha top!
Interessant, ich arbeite auch im Dienstleistungsbereich. Wenn wir in Spitzenzeiten Zuschläge verlangen würden, die Konkurenz würde es freuen ! Alles ein Problem der Personalplanung, in Spitzenzeiten muss halt Zusatzpersonal, wenn nötig auch zu hohen Stundenlöhnen rekrutiert werden. Denn der Dienstleister arbeitet für den Kunden, und nicht der Kunde soll Fehlplanungen des Dienstleisters finanzieren !
Gute Anmerkung! Aber was, wenn alle Paketdienstleister an einem Strang ziehen würden und Zustellungen zur selben Zeit und für dieselben Konditionen teurer werden würden? Vielleicht würde das wirklich etwas bringen, sodass es weniger Fehlzustellungen gibt oder allgemein weniger Pakete verschickt werden? Nur so ein Gedanke…
Die Kunkurenz regelt allein den Markt und den Preis. Da in Deutschland genug Dienstleister aktiv sind, regeln die Großkunden den Preis. Eine einseitige Kostenabwälzung auf den Kunden ist rechtlich nicht möglich, da ich keine Strafgebühr zahlen werde, wenn mich der Bote nicht antrifft oder wie leider schon vorgekommen antreffen will. In so einem Fall würde ich aus Prinzip die Ware verweigern, was bewirkt das der Versender sich mit unzufriedenen Kunden plagen muß. Große Anbieter werden diesen Aufpreis mit Sicherheit übernehmen !
Wenn der Zuschlag dann auch beim Paketboten ankommen würde, wäre ich auch bereit diesen zu zahlen.
Dann gib doch dem Boten Trinkgeld
Du wirst es nicht glauben, aber genau das mache ich und zu Weihnachten ein schönes Danke schön Paket mit dem was der Mann brauchen kann, denn man kennt sich ja schon über Jahre. Glühwein (Alk free) gibt es in der kalten Jahreszeit und bei genügend Zeit (was selten vorkommt) auch noch.
Genauso!