Experte Andrejy Cacilo vom Frauenhofer Institut bestätigt: „Nur 54 Prozent der Haushalte bewegen ihren Pkw jeden Tag. Immer – auch während der Rushhour – parken 87 Prozent aller Autos am Straßenrand oder in der Garage.“ Dafür sind die Haltungskosten für ein Auto doch aber eigentlich zu teuer, oder? Benzinkosten, Versicherung, Inspektionen und Reparaturkosten können schnell mal ein Loch in die Haushaltskasse reißen. Deshalb haben wir in diesem Ratgeber nach Möglichkeiten gesucht, wie ihr mit dem eigenen Auto Geld verdienen könnt. Manchmal müsst ihr nicht einmal viel dafür tun! Gerade Dienstleistungen wie privates Car-Sharing oder Mitfahrgelegenheiten sind nicht nur gut für das eigene Portemonnaie, sondern schonen auch noch die Umwelt. Lasst euch inspirieren! Wer von euch bereits einen oder mehrere der folgenden Vorschläge ausprobiert hat, kann gerne seine Erfahrungen in den Kommentaren mit uns Teilen. Wir sind gespannt!
Privates Car-Sharing
Car-Sharing kommt derzeit besonders in Städten stark in Mode. Immer mehr in Mode. Denn wer sich kein eigenes Auto zulegen kann oder möchte, der hat durch Car-Sharing neue Möglichkeiten, flexibel und mobil zu sein. Bekannt sind dabei vor allem Car-Sharing-Dienste von großen Marken wie Car2Go von Mercedes oder DriveNow von BMW. Einige Websites und Apps bieten allerdings nun auch die Möglichkeit, Car-Sharing privat zu machen.
Wer zum Beispiel ein Auto besitzt, der kann dieses einfach auf den passenden Websites registrieren und es zu den Zeiten zum Vermieten freigeben, an denen man es sowieso nicht brauchen würde. Das hat für beide Parteien seine Vorteile: Der Autobesitzer verdient zusätzliches Geld und der Mieter hat eine bequeme Transportmöglichkeit oder ein passendes Auto für einen schönen Anlass – beides ist dabei wesentlich günstiger als Taxen oder ähnliche Substitute. Das Beste daran: Die Umwelt wird geschont. Denn Sharing ist ja bekanntlich Caring.
Über diese Anbieter ist privates Car-Sharing möglich:
Plattformen zum privaten Car-Sharing | ||
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Anbieter | Anzahl Autos / Größe Community | Kostenlose Anmeldung? |
SnappCar | 50.000 verfügbare Autos & 400.000 Nutzer aus den Niederlanden, Dänemark, Schweden und Deutschland | ✅ |
Drivy | Über 45.000 Autos & 1,5 Millionen Nutzer im Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, Spanien, Österreich und Belgien | ✅ |
Turo | Über 800 verschiedene Marken und Modelle & an über 4.500 Orten aktiv | ✅ |
Merke: Mit privatem Car-Sharing kann man zusätzliches Geld verdienen. Allerdings sollte man bei den jeweiligen Anbietern immer die Versicherungen checken. Denn ansonsten kann man im Schadensfall schlimmstenfalls auf den Kosten sitzen bleiben und das Geschäft hat sich nicht gelohnt.
Autowerbung
Wer sein Auto nicht gerne an Unbekannte vermieten möchte und trotzdem mit dem eigenen Auto Geld verdienen will, der kann auch auf Autowerbung zurückgreifen. Dabei kann man im besten Fall sogar bis zu 200€ im Monat verdienen! Es gibt Agenturen, bei denen man sich als Autobesitzer registrieren kann. Daraufhin kann man Angebote von Unternehmen annehmen, die ihre Werbung auf Privatautos „drucken“ lassen möchten. Das geht einmal auf dem Autolack selbst oder auch etwas dezenter auf dem Kennzeichenhalter.
Leider kann es oft passieren, dass man hier in Vorkasse treten muss, damit die Werbung auf das Auto kommt. Am besten wäre natürlich ein direkter Deal mit einem Unternehmen aus der Umgebung. So kann man den Umweg über Agenturen vermeiden. Die Autos müssen oft gewisse Standards erfüllen, um überhaupt als Werbeträger in Frage zu kommen: Je neuer das Gefährt, desto eher kommt es für werbetreibende Unternehmen in Betracht. Zusätzlich wollen Firmen natürlich auch, dass ihre Werbung von möglichst vielen Menschen zur Kenntnis genommen wird. Wer also in der Stadt wohnt hat hier deutlich bessere Karten als jemand, der mit seinem Auto nur in irrelevanteren Bereichen unterwegs ist.
Über diese Agenturen ist private Autowerbung möglich:
Agenturen als Vermittler für Autowerbung | ||
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Anbieter | Info | Anmeldegebühr |
Auto Werbeservice | Die Website stellt Firmen eine kostenlose Datenbank mit PKW-Daten zur Verfügung. PKW Besitzer können sich in die Datenbank eintragen lassen und auf eine Werbeanfrage seitens einer Firma hoffen. | einmalig 9,50 € |
Car Cash | Firma CRP Consulting GmbH bietet einen Fullservice im Bereich der PKW Werbung an. Einfach Fahrzeug in die Datenbank eintragen lassen und auf Anfragen warten. CRP sucht aktiv nach Werbepartnern und wickelt sämtliche Formalitäten der Werbekampagne ab. | jährlich 7,00 € |
Pkw-Werbung | Bei pkw-werbung.net kann man selbst Inserate schalten, die den werbenden Unternehmen zur Verfügung stehen. Bei Interesse nehmen diese direkten Kontakt auf. Somit zahlt man keine Provision an einen Vermittler. | jährlich 29,90 € |
ACHTUNG: Es kursieren viele Artikel über Abzocken, die durch angebliche Autowerbungen betrieben werden. Wenn ein persönliches Treffen angefragt wird und man einen Vertrag über eine Vorauszahlung für einen unlogischen Zweck abschließen muss, damit man die Werbung bekommt, ist Vorsicht geboten. Informiert euch vorher unbedingt über die Seriosität der Anbieter!
Kostenlose Inspektion als Werkstatttester
Hier kann man zwar nicht mit seinem Auto direkt Geld verdienen, aber die jährliche Inspektion des Autos in Höhe von bis zu 400€ ist umsonst. Das kann sich lohnen! Als Werkstatttester soll man beispielsweise im Auftrag der DEKRA eine bei einer Autowerkstatt durchgeführte Inspektion dokumentieren und somit die Qualität der Autowärkstätten bewerten.
Es gibt verschiedene Datenbanken, in die man sich eintragen lassen kann, um solche kostenlosen Inspektionen zu bekommen. Das geht beispielsweise bei der DEKRA. Dort muss man sich registrieren und Informationen zu seinem Auto angeben. Dieses sollte nicht älter als 10 Jahre sein und nicht mehr als 250.000 Kilometer auf dem Tacho haben. Sobald der angemeldete Fahrzeugtyp für eine Inspektion gefragt ist, schickt die DEKRA ein Angebot, das man annehmen oder ablehnen kann. Nimmt man den Auftrag an, ist ein kurzes Treffen mit einem DEKRA-Angestellen notwendig. Dieser Erklärt genau, worauf es im Test ankommt, worauf man achten soll und wie der Test genau ablaufen soll. Zweck eines solchen Tests kann beispielsweise sein, herauszufinden, wie viel Zeit der Service in einer Werkstatt beansprucht und wie kompetent die Beratung erfolgt.
Merke: Als Werkstatttester im Auftrag der DEKRA kann man eine Inspektion in Höhe von bis zu 400€ bezahlt bekommen. Allerdings muss man sich dabei genau an die Vorgaben der DEKRA halten, damit der Test repräsentativ ist.
Als Fahrer Geld verdienen
Ihr wollt euer Auto nicht gerne an Andere abgeben und es mit Werbung zukleben ist auch keine Option? Dann könnte dieser Teil des Beitrags genau das Richtige für euch sein! Denn hier geht es darum, wie ihr als Fahrer eures eigenen Autos Geld dazuverdienen könnt.
Mitfahrgelegenheiten
Wer gerne neue Kontakte schließt und sowieso viel mit seinem Auto unterwegs ist, der kann mit dem eigenen Auto Geld verdienen, indem er sich bei Mitfahrerzentralen anmeldet. Dort kann man – meist via App – die Strecke angeben, die man ohnehin fahren muss. Andere Nutzer können sich dann gegen eine kleine Aufwandsentschädigung der Fahrt anschließen.
Das ist praktisch für alle Beteiligten: Als Autobesitzer bekommt man ein kleines Extrageld für Strecken, die man sowieso hätte fahren müssen und als Mitfahrer reist man deutlich günstiger und bequemer als mit der Bahn oder dem Flugzeug. Natürlich lohnt sich eine solche Mitfahrgelegenheit auch für Kurzstrecken, wie beispielsweise zur Arbeit.
Über diese Anbieter sind Mitfahrgelegenheiten möglich:
Plattformen für Mitfahrgelegenheiten | |
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Anbieter | Info |
BlaBlaCar | BlaBlaCar ist eine Online-Mitfahrzentrale, die in über 22 Ländern aktiv ist. Als Mitglied kann man dort auch bereits im Vorfeld angeben, wie man die Fahrt am liebsten Gestalten würde. Beispielsweise mit Gesprächen oder Musik. |
flinc | Anders als bei herkömmlichen Mitfahrzentralen werden bei flinc Kurzstrecken vermittelt. Ob zur Arbeit, zum Sport oder zur Uni – mit flinc kann man dabei Geld verdienen bzw. sparen. Alle Mitfahrer werden direkt von zu Hause abgeholt. |
Merke: Wer ein Auto besitzt und gesellig und kommunikativ ist, der kann durch moderne Mitfahrzentralen mit dem eigenen Auto Geld verdienen. Dabei tut man auch der Umwelt etwas Gutes.
Privates Taxi
Natürlich kommt an dieser Stelle auch der umstrittene Fahrservice Uber ins Spiel. Bei einem der verschiedenen Angebote des Dienstleisters hat man auch die Möglichkeit, als Privatperson mit seinem Auto gelegentlich „Taxifahrer“ zu sein und Gäste von A nach B zu befördern. Kommuniziert wird dabei über die App selbst. Auch die Bezahlung findet über die App und Online-Banking statt.
Als Fahrer anmelden können sich alle Autobesitzer, die mindestens 21 Jahre alt sind und noch keinen Eintrag in ihrem Führungszeugnis haben. Des Weiteren sollte das Auto über mindestens 4 Türen verfügen und nicht mehr als 10 Jahre alt sein. Nach dem neuesten Uber-Urteil wird sich die Rechtslage bei diesem Modell allerdings vermutlich bald ändern. Wer auf diese Art und Weise mit dem eigenen Auto Geld verdienen möchte, der benötigt einen Gewerbeschein und in Zukunft sicherlich auch einen Personenbeförderungsschein. Ob sich das dann für Privatleute noch lohnt, ist fraglich.
Merke: Durch Anbieter wie Uber kann man auch als Privatperson wie ein Taxifahrer gelegentlich Fahrgäste mitnehmen und dadurch Geld verdienen. Die rechtliche Lage ist hier allerdings fragwürdig, weshalb man sich gut darüber informieren sollte, was man benötigt, um legal als Uber-Fahrer mit dem eigenen Auto Geld zu verdienen.
Überführungsfahrten
Als Überführungsfahrer ist man meist nicht mit dem eigenen Auto unterwegs, sondern hilft Unternehmen, ihre Fahrzeuge von einem Ort zum anderen zu bringen. Wer also sowieso eine gewisse Strecke zurücklegen möchte, der kann sich vorher bei Unternehmen wie Breder oder Hartmann Fleet Professionals informieren. Teilweise werden dort auch Fahrer für Filmdrehs oder VIP-Fahrten gesucht. Auch Autovermietungsfirmen wie Sixt, Hertz oder Europcar benötigen oft Fahrer, um Autos von einem Standort zum nächsten zu bringen, damit die Anzahl der verfügbaren Fahrzeuge ausgeglichen ist. Um eine Überführungsfahrt durchführen zu können, sollte man im besten Falle einige Voraussetzungen erfüllen: Fahrerisches Können durch langjährige Praxis ist von großem Vorteil. Genauso wie Zuverlässigkeit und Diskretion. Erfüllt man diese Voraussetzungen, kann man sich durchs Autofahren eine zusätzliche Einnahmequelle schaffen.
Merke: Als Überführungsfahrer kann man zusätzliches Geld verdienen. Hier fährt man allerdings fremde Autos und nicht das eigene. Zusätzlich sollte man langjährige Erfahrung, Diskretion und Zuverlässigkeit mitbringen.
Essen ausliefern
Immer mehr Menschen lassen sich ihr Essen regelmäßig liefern. Daher werden immer zuverlässige Fahrer gesucht, die das bestellte Essen schnell ans Ziel bringen. Anders als Deliveroo oder Foodora setzen andere Lieferdienste noch nicht nur auf Fahrradkuriere. Bei Call-a-Pizza oder Smileys werden beispielsweise immer neue Fahrer gesucht.Ein Führerschein ist Voraussetzung, ein eigenes Auto nicht unbedingt – kann aber von Vorteil sein. Natürlich sollte man auch hier einige Voraussetzungen haben: Verlässlichkeit und gute Ortskenntnis sind grundlegend, damit die Kunden nicht so lange auf ihre Bestellungen warten müssen. Da dieser Job auch mal stressig werden kann, ist Belastbarkeit ebenfalls nicht verkehrt. Zusätzlich werden manchmal nur Fahrer mit eigenem Auto benötigt, was ein Vorteil sein kann, wenn man mit dem eigenen Auto Geld verdienen möchte. Je nach Anstellungsverhältnis, kann man als Teilzeitkraft auf Stundenbasis entlohnt werden, einen 450-Euro-Job annehmen oder gleich als Vollzeitkraft angestellt werden.
Merke: Wer ein eigenes Auto hat, hat auch gute Karten, immer einen Nebenjob als Essenslieferant zu bekommen. Hier kommt das Geld allerdings nicht von alleine, sondern man muss sich darüber im klaren sein, dass man dafür arbeiten muss. So kann man allerdings immer etwas Geld dazuverdienen.
Kurierfahrten
Kurierfahrer werden immer gebraucht. Ob es um Medikamente, Pakete, wichtige Papiere oder Waren jeglicher Art geht – manchmal soll es eben schneller und diskreter gehen als mit der Post. Natürlich benötigt man für einen solchen Job einen Führerschein und im besten Falle langjährige Fahrpraxis. Manche Unternehmen stellen die Fahrzeuge, bei anderen sind ein eigenes Auto oder sogar ein Transporter gefragt. Auch hier handelt es sich um einen Job, bei dem Diskretion, Zuverlässigkeit und Ortskenntnis nötig sind. Auch ein Gewerbeschein wird manchmal benötigt. Das hängt allerdings von der Art des Anstellungsverhältnisses ab. Unternehmen wie GO!, Twister, oder DPD sind eigentlich immer auf der Suche nach neuen Kurierfahrern.
Merke: Auch als Kurierfahrer kann man mit dem eigenen Auto Geld verdienen. Führerschein, Fahrpraxis, Zuverlässigkeit und Ortskenntnis sollten dafür allerdings vorhanden sein. Wenn man diesem Job als Selbstständiger nachgehen möchte, benötigt man zusätzlich einen Gewerbeschein.
Fazit – Mit dem eigenen Auto Geld verdienen
Ihr seht also: Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man mit dem eigenen Auto Geld verdienen kann. Manchmal muss man nicht einmal extra dafür arbeiten. Beispielsweise, wenn man sein Auto privat an Andere vermietet, wenn man es sowieso nicht braucht oder wenn man eine Strecke, die man sowieso zurücklegen muss bei einer Mitfahrzentrale angibt oder sein Fahrzeug mit Werbung versehen lässt. Wer allerdings als Fahrer Geld verdienen möchte, der muss sich auf einen Nebenjob gefasst machen. Dennoch, ein Blick auf unsere Vorschläge kann sich lohnen, da ein Auto nicht besonders günstig in der Haltung ist.
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Was verdient man als Überführungsfahrten von Autos
Ich möchte Geld verdienen binich 62 Jahre alt meine auto ist Diesel audi kombi.
Ich bin Schlecht Financial Habich 4 kinda one Joop bei ac4.kann mich Proben mem.
wie meinen?
Achtung bitte nicht vergessen:
Wenn ihr euer Privat Auto zum Essen ausliefern oder so nutzt ist das eine gewerbliche Nutzung und eure Haftpflicht kann im Schadensfall die Zahlung verweigern wenn ihr es vorher nicht angegeben habt! Das Vergessen viele…
Man kann auch beim TÜV als Werkstatttester teilnehmen, bei Hersteller-Werkstätten werden dann alle Kosten bis auf Verschleißteile übernommen und bei freien Meisterwerkstätten gibt es bis zu 180€ Aufwandsentschädigung.
Das Ganze läuft dann auch so an, dass man sich mit dem TÜV Menschen trifft, das Auto wird entsprechend vorbereitet, danach geht’s zur Werkstatt und hinterher wird zusammen mit dem TÜV Menschen das Auto abgeholt und geprüft.
Wow, ich hatte einen kleinen Artikel zu SchnappCar und Co erwartet, hab trotzdem mal geklickt – und wurde überrascht mit einem Fundierten Blick über den Tellerrand – dank