Ein neuer Trend zeichnet sich am Smartphone-Himmel ab: Immer lauter werden Gerüchte darüber, dass erste Hersteller komplett geschlossene Smartphones auf den Markt bringen wollen, mit dem Zero macht Meizu den Anfang.

Kabelloses Laden, Verzicht auf SIM-Slot

Durch die komplett geschlossene setzt Meizu auf wireless Charging, der traditionelle USB-Anschluss zum Laden und Übertragen der Daten fällt schließlich weg. Zum Opfer des Designs werden zudem auch sämtliche mechanische Buttons, so wird die lauter/leiser-Funktion sowie der Power-Button in eine Sensorleiste untergebracht, eine Neuerung, die sicher einigen sauer aufstoßen könnte, ein blindes Ertasten der richtigen Funktion wird somit erschwert, ob es durch eine haptische Unterscheidung wenigstens für blinde Menschen zugänglich bleibt ist bisher nicht bekannt.

Meizu Zero vorgestellt – erstes komplett geschlossenes Smartphone

Ein weiterer Aspekt ist der klassische Sim-Tray, auch dieser entfällt, stattdessen kommt die E-SIM zum Einsatz. Hierzulande bieten die größeren Provider solche Tarife bereits an, zum breiten Standard ist er allerdings noch nicht geworden.

Meizu Zero vorgestellt – erstes komplett geschlossenes Smartphone

IP68-Zertifizierung dank geschlossener Bauweise

Ein Lautsprecher ist ebenfalls nicht mehr verbaut, hier kommt Piezo-Technologie zum Einsatz, der Klang wird im Inneren des Gerätes produziert und über das Gehäuse nach außen getragen. Der Fingerabdruckscanner sitzt unter dem Display, diese Technik ist mittlerweile recht ausgereift. Dank der aktuell noch recht kompromissbehafteten Bauart ist das Meizu Zero allerdings IP68-zertifiziert.

Meizu Zero vorgestellt – erstes komplett geschlossenes Smartphone

Weitere Ausstattung keine Überraschung

Abseits der geschlossenen Bauweise gibt es hardwareseitig keine besonderen Überraschungen. Das 5,99“ AMOLED Display löst mit 2.160 x 1.080 Pixeln auf, im Inneren werkelt ein Snapdragon 845 aus dem Hause Qualcomm. 2 rückseitig angebrachte Kameras lösen mit 12 und 20 Megapixeln auf, die Frontkamera liefert ebenfalls eine Auflösung von 20 MP und funktioniert für Face-Unlock.

Was haltet ihr von dieser Bauweise? Sinnvolle Innovation oder doch eher eine gewisse Einschränkung?