Es ist doch echt interessant, wie sich unsere Welt entwickelt. Schon vor einigen Jahren machte Amazon mit ihrer Idee von Amazon Prime Air auf sich aufmerksam. Die Idee: Bestellungen mithilfe von Drohnen schnell an den Verbraucher bringen. Nun hat REWE auch angefangen, Einkäufe per Drohnen mit ihrer LieferMichel-App zum Kunden zu transportieren.
Damit will REWE Kunden beliefern, die aufgrund zu großer Distanzen zum nächsten Supermarkt sonst keine Möglichkeit hätten, bei REWE einzukaufen. Wo die Bestellung per Drohne möglich ist und wie das System funktioniert, erfahrt ihr in diesem Artikel.
So funktioniert der Einkauf mit LieferMichel
Um sich per Drohne von REWE bedienen zu lassen, muss man über die Internetseite www.liefermichel.de seine Güter bestellen. REWE bietet dabei die Möglichkeit zum Einkauf von vielen ungekühlten Produkten wie Konserven, haltbarer Milch, Eier, Obst und Gemüse. Diese werden nach dem Bestellvorgang vom REWE-Personal zusammengetragen und in einer stabilen Versandkiste verstaut.
Weiter werden die Einkäufe mit einem E-Lastenrad zu einem Drohnen-Abflugsfeld gebracht und in einer autonomen Drohne verstaut. Diese fliegt zu einem von mehreren Landepunkten, wo die Einkäufe von einem weiteren REWE-Mitarbeiter entgegen genommen werden und mittels E-Lastenrad zu Kunden gefahren werden.
Wo liefert LieferMichel Einkäufe aus?
Mit LieferMichel beliefert REWE bisher nur Kunden in der hessischen Stadt Michelstadt (daher der Name). Genauer werden die beiden Ortsteile Rehbach und Würzberg angeflogen. Hintergrund ist, dass REWE mit LieferMichel zunächst einmal die Realisierbarkeit dieser Lieferart testen möchte.
Die beiden Ortsteile Rehbach und Würzberg wurden als Ortschaften für den Test ausgewählt, da der nächste REWE relativ weit von den potentiellen Kunden entfernt ist, sodass diese weitere Anfahrtswege zu REWE in Kauf nehmen müssten.
Wer steckt hinter dem Projekt?
Hinter dem Projekt steckt logischerweise nicht REWE alleine. An dem Projekt, das sich auch hinter dem Namen DroLEx (Drohnen-Lastenrad-Express-Belieferung) verbirgt sind die Frankfurt University of Applied Sciences und Wingcopter, sowie Vodafone, die Stadt Michelstadt und Riese & Müller beteiligt. Riese & Müller ist er Hersteller der E-Lastenräder, mit denen die Bestellungen zur Drohne und zum Kunden gefahren werden.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen der Förderrichtlinie „Innovative Luftmobilität“ gefördert.
Welche Chancen könnte LieferMichel bergen?
Der Test läuft zunächst nur bis Ende 2023. Ist dieser Test erfolgreich, möchte REWE das Projekt gerne in Michelstadt weiterführen. Perspektivisch könnte man annehmen, dass bei einem großen Erfolg des Projektes das Liefergebiet erweitert wird und somit auch andere Städte per Drohne beliefert werden könnten, in welchen die Kunden sonst zu große Anfahrtswege zu REWE hätten.
Übrigens testet REWE parallel zu diesem Test auch ihren Lieferbot in Hamburg-Eimsbüttel, bei dem Einkäufe von einem Roboter an die Haustür geliefert werden. Wenn REWE mit diesen Tests erfolgreich ist, könnte man annehmen, dass sich der Wocheneinkauf in der Zukunft stark verändern könnte.
Fazit zu LieferMichel von REWE
REWE möchte sich mit ihren innovativen Produkten scheinbar stark von der Konkurrenz abheben. Auch wenn diese Tests bisher nur in wenigen Städten durchgeführt werden, ist anzunehmen, dass diese Projekte in Zukunft auf andere Städte ausgeweitet werden. Das würde für einige Menschen sicherlich eine starke Erleichterung darstellen, insbesondere solche, die weit von Supermärkten entfernt wohnen oder nicht mobil sind.
Man könnte natürlich kritisch anmerken, dass diese Aufgaben der Lieferbots oder Drohne potentiell Arbeitsplätze „stehlen“. Aber: Der Lieferbot wird zumindest im aktuellen Test stets von einem REWE-Mitarbeiter begleitet und die Lieferung mit der Drohne beschäfigt wenigstens zwei Leute beim Ausliefern der Ware mit dem Lastenrad.
Wie sich das in der Zukunft noch entwickelt, kann man natürlich nicht abschätzen und es lässt sich bisher auch nicht sicher sagen, ob diese Projekte nicht eventuell noch Nachahmer finden.
Was denkt ihr zu diesem Test von REWE? Würdet ihr, wenn ihr in Michelstadt wohnt, euren Einkauf per Drohne durchführen oder es zumindest mal testen?
Quelle:
rewe,de – In Michelstadt der Bringer
- Abos
- Amazon-Angebote
- Apps
- Babies / Kinder
- Blitzangebote
- Brettspiele
- Bücher
- Bundleangebote
- Camcorder
- China Gadgets
- Coupons
- DSL Angebote
- DVDs & Blu-Ray Deals
- eBay WOW
- Essen & Trinken
- Fotografie
- Gewinnspiele
- Günstiges aus der Reihe
- Gutscheine
- Handy Deals
- Haushalt & Garten
- Heimkino & HiFi
- iBOOD Angebote
- Konsolen-Schnäppchen
- Kostenloses und Gratisartikel
- Kündigungs-Vorlage
- Leasing Angebote & Deals
- Mode und Kleidung
- Monitor Angebote
- Navigationssysteme
- News
- PC & Notebook Angebote
- Preisfehler
- Rabattaktionen
- Ratgeber
- Reisedeals
- Saturn
- Schnäppchen
- Service & Infos
- Sky Angebote
- Software
- Sport + Hobby
- SportScheck
- Tablet Angebote & Schnäppchen
- TV Angebote
Bestellvorgang nicht sehr intuitiv, mit EC-Karte nicht nutzbar und die Kreditkarte wurde nicht angenommen. Hier wird viel Steuergeld für ein nicht ausgereiftes Projekt ausgegeben.
Auf jedenfall eine sehr coole Idee von Rewe 🙂
Sollte man wieder Masken brauchen um ins Geschäft zu kommen ist das echte eine super Alternative 👍👍
https://youtu.be/Uvt02lMH1XE?si=7uSsRYIgIq7EZxTz
👍
das ist korrekt
Das ist echt mal eine neue und klasse Idee!
Warum eigentlich nicht?
Würde das auch nutzen, vielleicht irgendwann in Bad Lippspringe 😉
Wollte schon immer mal 20 Pack Braunkohlebrickets per Drohne geliefert bekommen. Befürchte aber, dass das für das Lastenfahrrad zu viel ist.