Datenleck bei Mastercard? Angeblich Daten von fast 90.000 Personen im Netz

Update 16:45 Uhr: Die geleakte Datenbank ist jetzt beim Hasso-Plattner-Instituts eingepflegt worden. Anhand eurer E-Mail Adresse könnt ihr checken, ob ihr betroffen seid. Von Mastecard selber wurden die betroffenen Kunden wohl bisher nicht angeschrieben.

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Gestern Abend berichtete Heise, dass angeblich rund 90.000 Datensätze von Mastercard Inhabern im Netz kursieren.

Hier gab es nach Angaben von Heise eine für alle frei zugängliche Excel-Tabelle mit persönlichen Daten der Mastercard-Kunden. Witzigerweise – und da ist das Schicksal manchmal gerecht – auch von Mitarbeitern von Geldinstituten und auch von Mastercard selber.

Was ist passiert?

Hierbei waren das Kartenbesitzer, die sich für das Mastercard-Bonusprogramm „Priceless Specials“ registriert hatten. Dabei seien Daten wie Vor- und Zuname, Geburtsdatum, E-Mail Adresse und meistens auch die postalische Anschrift und auch in einigen Fällen dieMobilfunk-Nummern. Kreditkarten-Nummern wurden wohl teilweise ausge-X-t. Daten nachdem schwarze Schafe im Netz sich die Finger lecken…

Nachdem Heise Mastercard auf das Datenfiasko aufmerksam gemacht hat, wurde das Bonusprogramm vom Netz genommen und man versicherte Heise in einer Stellungname: „Mastercard wurde auf ein Problem im Zusammenhang mit unserer Priceless Specials-Plattform aufmerksam gemacht. […] Vorsorglich haben wir die Priceless Specials-Plattform umgehend geschlossen. […] Der Vorfall steht nicht im Zusammenhang mit dem Zahlungsnetzwerk von Mastercard.“

Ich könnte betroffen sein, was ist zu beachten?

Oftmals werden solche Infos für z.B. Phishing-Mails benutzt. Da also bekannt ist, dass alle eine Mastercard ihr eigen nennen sind hier E-Mails im Design von Mastercard zu erwarten, auch personalisiert mit konkreter Ansprache per Namen. Hier ist also für die Zukunft besondere Vorsicht und Fingerspitzengefühl im Umgang mit E-Mails angesagt.

Tipp: Es gibt im Netz ja Seiten, bei denen man mit seiner E-Mail Adresse checken kann, ob man von diesem oder anderen Sicherheitslücken betroffen war oder ist. Hierbei ist „Have I been pwned?“ sicher die bekannteste…

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