NEWS: Sicherheitsrisiko im WLAN   Was ist Krack und wie schütze ich mich?

Wie einige von euch sicherlich schon mitbekommen haben ist das WLAN-Sichereitsprotokoll WPA2 als nicht mehr sicher eingestuft. Es entsteht ein Sicherheitsloch, welches „Krack“ genannt wird. Dadurch können Hacker in euer System eindringen und allerlei Schlechtes und Unfug mit euren Daten und Rechnern machen. Aktuell gibt es sogar eine Sicherheitswarnung, die dazu aufruft, dass man aktuell Dinge wie Online Banking möglichst vermeiden soll. Auch arbeitet man aktuell fieberhaft an ein mögliches Update bzw. Programm, die die Sicherheitslücke schließen soll.

Wie schütze ich mich am besten?

Die Frage brennt vermutlich den meisten von uns auf den Fingern. Aktuell ist davon abzuraten Transaktionen und Prozesse mit persönlichen und sensiblen Daten durchzuführen. Es gibt aber noch weitere Hinweise, welche direkt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik via Pressemitteilung herausgegeben worden sind:

  • Man sollte sein aktuelles Netzwerk wie ein öffentliches Netzwerk betrachten und sich am besten den WLAN-Leitfaden der BSI zu Herzen nehmen
  • Man sollte am besten sein WLAN abschalten und nur kabelgebundene Verbindungen eingehen – das WLAN am Router sollte deaktiviert werden
  • wichtige und sensible Daten sollten nicht versendet werden
  • auf Online-Banking etc. soll man vermeiden und auf das Sicherheitsupdate warten

WPA2 soll aktiviert bleiben, ein Wechsel auf WEP ist vermutlich risikoreicher, als das Surfen mit WPA2.

Wie hoch ist die Gefahr durch den Krack?

Letztendlich kann es jedes Gerät treffen, welches mit dem WLAN verbunden ist. Da wären zu einem natürlich das Handy, Tablet, der Drucker oder die Smartwatch. Eins sollte auch klar sein: der Bösewicht muss sich in eurer unmittelbarer Umgebug befinden, denn sonst kommt er natürlich nicht in euer WLAN und kann Schaden anrichten.

Zunächst ging man davon aus, dass die Gefahr vor allem von Android Geräten (ab Version 6) sowie älteren Linux-Versionen ausgeht. Vereinzelt wurden die Kracks aber auch in Windows-Rechnern und in Geräten mit Apple-Betriebssystemen gefunden, so dass man das aktuell nicht mehr pauschalisieren kann.

Wie schützt ihr euch? Kennt ihr einen Betroffenen?