📷🚨 KI Videoüberwachung: Hessen startet Pilotprojekt

Für einige Menschen sicherlich eine Erweiterung für die eigene Sicherheit im öffentlichen Raum. Für andere aber sicherlich auch bedenklich, wenn es um den Datenschutz geht. In einigen Ländern und Städten wie London oder gar China schon im Alltag vorhanden, möchte Hessen nun mit der Überwachung mittels künstlicher Intelligenz starten. Aber vorerst nicht im gesamten Bundesland, sondern an einem besonderen Hotspot.

Pilotprojekt startet im Frankfurter Bahnhofsviertel

Da es bekannt ist, dass genau dieser Bereich in diesem Bundesland besondere Aufmerksamkeit benötigt, möchte hier der Innenminister Roman Poseck von der CDU das Projekt als Vorläufer starten.

Das Projekt soll an dem Hotspot starten, der für viele Delikte bekannt ist, aber auch Umschlagplatz für viele Menschen ist, die den Bahnhof nutzen, um weiterreisen zu können. So kann der Durchgangsverkehr intensiver und vor allem auch genauer, ohne direkte Polizeikontrolle an der Person schneller durchgeführt werden.

Möglichkeiten der künstlichen Überwachung

Nicht nur eine Gesichtserkennung soll schnell und effektiv durch das System ermöglicht werden. Auch soll die künstliche Intelligenz dazu genutzt werden können, dass Straftaten sofort erkannt und verfolgt werden können.

So soll es der Technik auch möglich sein unterscheiden zu können, ob es zum Beispiel zwischen Menschen zu Auseinandersetzungen mit Schlägen oder gar Waffengebrauch wie Messer gekommen ist, um die Sachlage besser einschätzen zu können und eben auch um den mutmaßlichen Täter fassen und besser verurteilen zu können.

Aber auch neben Gewalttaten soll die Videoüberwachung auch Taschendiebstähle erkennen können, damit etwaige Beamte im Bahnhof den Dieb deutlich schneller fassen können und auch um flächendeckend die Diebstähle eindämmen zu können. Was noch mit der Technik möglich sein wird, wird man sicherlich nicht im vollen Umfang erfahren können. Dass sicherlich auch aus dem Grund, um das System nicht mehr austricksen zu können.

📷🚨 KI Videoüberwachung: Hessen startet Pilotprojekt

Überwachung trotz Datenschutz?

Das Bundesland Hessen hat im Dezember 2024 ein Polizeigesetz beschlossen, bei dem auch der Einsatz von KI gestützten Systemen, wie eben auch eine KI-Videoüberwachung zum Einsatz kommen kann.

Neben den Mechaniken zur Erkennung von Straftaten soll aber auch der Einsatz von einer biometrischen Gesichtserkennung zum Einsatz kommen, um gesuchte Menschen abgleichen und direkt aus dem Verkehr ziehen zu können. Daher wird auf eine große Datenbank zugegriffen, die Menschen in einer digitalen Kartei mit allen Merkmalen gespeichert haben wird.

Wichtig dabei ist, dass die Technik nur von der hessischen Polizei genutzt und ausgewertet werden kann. So sieht dies auch mit der Datenverarbeitung aus, die nicht in Hände dritter gegeben werden soll. Die Datenbestände werden zudem regelmäßig analysiert, was rechtmäßig ist.

📷🚨 KI Videoüberwachung: Hessen startet Pilotprojekt

„Niemand möchte einen Überwachungsstaat, wie in China“

Logischerweise gerät das System und die Technik direkt in das Visier von Datenschützern. Gerade, weil es in Hessen schon das „Hessendata“ System im Einsatz gibt, welches auch den Namen „Gotham“ trägt und von der in den USA ansässigen Firma Palantir programmiert wurde.

Dieses System ist schon seit 2018 in Hessen im Einsatz und ermöglicht den Verfolgungsbehörden einen Abgleich, Abfragen, sowie Suche in sozialen Netzwerken, wie Facebook, Instagram, X und anderen Plattformen. So kann die Software z.B. von der Polizei aufgenommene Bilder oder Videos mit Medien in den sozialen Netzwerken abgleichen und somit auch Menschen besser ausfindig machen. So zum Beispiel bei Menschen, die untergetaucht sind, aber mal ein Selfie in einer Stadt hochgeladen haben.

Was haltet ihr von deiner Überwachung mit künstlicher Intelligenz? Würdet ihr euch einfach sicherer fühlen oder überwacht?