Kaufberatung: Die besten Kultfilme und Serien
Bild: Star Wars – „Das Erwachen der Macht“ ist der dritterfolgreichste Film aller Zeiten Bildquelle: Aaron Lim – 350659079 / Shutterstock.com

 

Wir sind alle etwas überfahren worden vom „Star Wars“-Wahnsinn Ende letzten Jahres. In den Kinos hängen etwa 5 Monate nach dem Release von „Star Wars VII – Das Erwachen der Macht“ immer noch riesige Poster mit den Helden aus dem Film. In nahezu jedem Laden findet sich in der Zwischenzeit mindestens ein Merchandise-Artikel – ob T-Shirt, Kaffeetasse, Schlüsselanhänger, Action-Figur oder Modellraumschiff. Während sich der eingefleischte Fan sich riesig darüber freut, verdreht manch anderer genervt die Augen. Zugegen: Auch wir lieben Star Wars und freuen uns jetzt schon auf den 8. Teil, möchten dir aber gerne ein paar Filme fernab einer „Weit, weit entfernten Galaxie“ zeigen.

Bist du ein Kinogänger oder kaufst dir deine Lieblingsfilme lieber auf DVD oder Blu Ray? Oder ziehst du die moderne Art des Filmeschauens – das Streamen – vor? Unabhängig davon, was für ein Typ du bist, in dieser Kaufberatung erfährst du alles über sehenswerte Filme, wo du die geilsten Filme-Deals herkriegst und natürlich auch ein paar Insider-Tipps die du nur von wahren Film-Nerds bekommen kannst.

Die aktuellen Kultfilm-Super-Deals:

Bei Filmen ist es günstiger, Spezialeditionen oder sogenannte Bundles zu kaufen – diese beinhalten meistens mehrere Folgen, ganze Trilogien oder einzelne Filme mit Extra Bonusmaterial. Die aktuellsten Top-Deals für Kultfilme findest du hier:

  • Star Wars – die komplette Saga: Dieses Set beinhaltet ganze neun Blu Rays mit den remasterten „alten“ Episoden 4-6, sowie den „neuen“ Episoden 1-3. Enthalten sind folgende Titel:
  • Episode 4: „Eine neue Hoffnung“ (1977)
  • Episode 5: „Das Imperium schlägt zurück“ (1980)
  • Episode 6: „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983)
  • Episode 1: „Die dunkle Bedrohung“ (1999)
  • Episode 2: „Angriff der Klonkrieger“ (2002)
  • Episode 3: „Die Rache der Sith“ (2005)
  • Bonusmaterial und Making-Ofs der einzelnen Filme sowie zahlreiche Zusatzinformationen, an die man sonst schwer rankommt.

In Episode 4-6 wird die Geschichte Luke Skywalkers erzählt: Wie er die Macht und seine wahre Identität kennenlernt und zum Jedi-Ritter wird – und sich letzten Endes Darth Vader stellt. In den Episoden 1-3 wird die Geschichte Anakin Skywalkers genauer durchleuchtet. Von seiner Entdeckung, seiner Ausbildung zum Jedi und seinem Fall zur dunklen Seite der Macht, wo er letzten Endes zu Darth Vader wird.

Den besten Deal findest du momentan auf amazon.de, wo es das Package für 68,49 Euro gibt.

  • Herr der Ringe – die vollständige Spielfilm-Trilogie: Einer der epischsten Filme unserer Zeit ist ganz klar „Der Herr der Ringe“. Das Bundle beinhaltet alle Titel der Verfilmung des Buches von J.R.R. Tolkien:
  • Der Herr der Ringe: Die Gefährten (2001)
  • Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (2002)
  • Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (2003)
  • Bonusmaterial auf mehreren Blu Rays

Eines der erfolgreichsten und bekanntesten literarischen Werke der Geschichte wurde von Regisseur Peter Jackson gebührend verfilmt. Die Geschichte handelt vom „einen Ring“, der vernichtet werden muss, bevor der dunkle Herrscher Sauron mit seiner Hilfe seine ursprüngliche Stärke zurückerlangen kann. Der Hobbit Frodo macht sich unfreiwillig auf die Reise den Ring zum Schicksalsberg zu bringen, um ihn dort zu vernichten. Den absolut günstigsten Deal, mit dem du die alle drei Kultfilme in der Extended Version mit zusätzlichen Szenen sichern kannst, findest du aktuell für schlappe 34,99 Euro auf reBuy.de.

  • Harry Potter Komplettbox: Eine schöne Sammelbox mit allen acht Harry Potter Filmen auf Blu Ray. In der Box sind folgende Filme zu finden:
  • Teil 1: Harry Potter und der Stein der Weisen (2001)
  • Teil 2: Harry Potter und die Kammer des Schreckens (2002)
  • Teil 3: Harry Potter und der Gefangene von Askaban (2004)
  • Teil 4: Harry Potter und der Feuerkelch (2005)
  • Teil 5: Harry Potter und der Orden des Phönix (2007)
  • Teil 6: Harry Potter und der Halbblutprinz (2009)
  • Teil 7: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Erster Teil (2010)
  • Teil 8: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Zweiter Teil (2011)

Der kleine Harry Potter wird nach dem Tod seiner Eltern zum Haus seiner Tante und seines Onkels gebracht. Dort wächst er ohne das Wissen über die Zaubererwelt und seine Herkunft auf. An seinem elften Geburtstag bekommt er jedoch Besuch von Hagrid, der ihm die offizielle Einladung zur Zaubererschule Hogwarts übergibt. Harry besucht diese und erfährt langsam immer mehr über seine Eltern und seine Herkunft, auch dass er von Lord Voldemort, dem dunkelsten aller dunklen Zauberer, verfolgt wird. Die Filme gestalten sich vom angenehmen Kindermärchen im ersten Teil zum actionreichen Thriller in den letzten Teilen. Eine Besonderheit der Filmreihe ist, dass man im Laufe der Filme nicht nur das Wachsen der Schauspieler Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint mitbekommt, sondern auch eine enorme Entwicklung der Filmcharaktere Harry Potter, Hermione Granger und Ron Weasley beobachten kann – schließlich liegen zwischen dem ersten und dem letzten Film ganze zehn Jahre! Das günstigste Angebot für die Filmbox findest du eBay.de – für 25,88 Euro.

Was zeichnet einen guten Film aus?

Kaufberatung: Die besten Kultfilme und Serien
Infografik: Eigene Darstellung

 

Hier spalten sich die Meinungen. Jeder bewertet einen Film nach seinen eigenen Vorstellungen, wir haben mal die gängigsten Typen aufgelistet – findest du dich wieder?

  • Der „Ich habe das Buch schon gelesen“-Typ: Ein typischer Ausspruchs dieses Typs ist eindeutig: „Das Buch ist besser als der Film“. Er findet alle Unterschiede in der Geschichte zwischen Buch und Film, findet natürlich immer das Buch besser, gehört aber zu den ersten, die sich eine Buch-Verfilmung anschauen und auch feiern. Zu den Lieblingsfilmen dieses Typen gehören „Der Herr der Ringe“ und „Harry Potter“.
  • Der „Ich will Action!“-Typ: Hauptsache im Film wird geschossen, Sachen explodieren, Autos krachen ineinander oder verfolgen sich auf den Straßen. Dem „Ich will Action“-Typ ist ein ausgeklügelter Geschichtsstrang weniger wichtig – solange der Film ihn unterhält und richtig zur Sache geht. Lieblingsfilme dieses Typen sind „The Rock“, „Smoking Aces“ oder „Reservoir Dogs“.
  • Der „Ich muss mich selber finden“-Typ: Dieser Typ braucht in jedem Film einen Charakter mit dem er sich identifizieren kann. Entweder der Filmcharakter sieht ihm ähnlich, hat ähnliche Eigenschaften wie er selbst oder ist so, wie der Filmschauende gerne wäre. Ein besonderes Beispiel hier ist Drax aus „Guardians of the Galaxy“, der eindeutig ein Autist ist. Viele autistische, jugendliche Kinobesucher waren von dieser Eigenschaft begeistert, da Drax ihnen beweist, dass man trotz Autismus ein Held sein kann. In der Autoszene ist der vom 2013 verstorbenen Paul Walker gespielte Charakter Brian O’Conner das Vorbild. Der einfach gestrickte, lässige Charakter trifft aufgrund seiner offenen Art und seines Geschmacks voll ins Schwarze bei den Fans. Lieblingsfilme des „Ich muss mich selber finden“-Typs sind unter anderem „Guardians of the Galaxy“, „The Fast and the Furious“ und natürlich „Star Wars“.
  • Der „Ich will mich erschrecken“-Typ: Ganz klar, das favorisierte Filmgenre dieses Typs ist das Horror-Genre. Gänsehaut, erschreckende Szenen und ekelhafte Bilder, sodass man sich am liebsten das Abendessen nochmal durch den Kopf gehen lassen möchte gehören hier zum must-have. Viele Worte gibt es hier nicht zu verlieren, die Filmtitel verraten alles: „Saw“, „The Ring“ und der Klassiker „Nightmare on elm street“.
  • Der „Ich will meine Freunde sehen“-Typ: Dieser Typ baut gerne eine besondere Beziehung zu Filmcharakteren auf und freut sich immer wieder aufs Neue, wenn Neuerscheinungen mit diesen veröffentlicht werden. Diese Bindung kann gegenüber fiktiven Charakteren, als auch gegenüber Schauspielern entstehen. Manch einer ist ein riesiger Fan von Bruce Willis oder John Travolta und möchte keinen Film mit ihnen verpassen, manch einer dagegen liebt es wie am Beispiel Harry Potter, seinen Lieblingsfilmcharakter sich entwickeln und neue Abenteuer bestehen zu sehen. Der „Ich will meine Freunde sehen“-Typ hat auch ein Faible für Serien, da er dort immer mehr Episoden mit seinen Lieblingen sehen kann. Die Favoriten sind „Star Wars“ (Familie Skywalker), „The Fast and Furious“ (Brian O’Connor und Dominic Torretto) und die Serie „How I met your mother“.
  • Der „Ich liebe Kultfilme“-Typ: Ein ganz spezieller Typ ist der „Ich liebe Kultfilme“-Typ. Filme, die zwar Kult sind, aber kein anderer wirklich zu seinen Favoriten zählt, finden hier Beachtung. Die favorisierten Streifen sprechen für sich: „Der Pate“, „Fluchtpunkt San Francisco“ oder „Bullitt“.

10 weniger bekannte Filme, die man gesehen haben muss!

Auch abseits von den Kult-Klassikern gibt es eine Reihe von Filmen, die man einfach gesehen haben muss. Einige davon haben es ungerechter Weise in Deutschland nicht einmal in die Kinos geschafft. Wir haben unzählige Filme gesehen, bewertet und euch eine kleine Auswahl getroffen:

Der fantastische Mr. Fox

Mr. Fox, ein einfacher Fuchs hat vom einfachen Leben die Nase voll. Er verspricht seiner Frau, Mrs. Fox, aufgrund ihrer Schwangerschaft mit dem Hühner stehlen aufzuhören und fängt an als Redakteur zu arbeiten. Doch obwohl er in der Zwischenzeit einen Baum statt einen Fuchsbau bewohnt und „aufgestiegen“ ist, kann er das Stehlen nicht sein lassen und beschließt hinter dem Rücken seiner Frau ein letztes, großes Ding zu drehen – was jedoch tierisch in die Hose geht.

Erscheinungsjahr 2009
Deutsche Sprecher
  • Christian Berkel
  • Andrea Sawatzki
  • Norman Matt
  • Nicolás Artajo
Kritik „Die Übereinstimmungen beim Plot überdecken, wie sehr sich die Filmversion vom Buch unterscheidet. Steckt hinter Dahls Kinderbuch eine geradezu klassenkämpferische Haltung (stehlt bei den Reichen, gebt es den Armen), hat Wes Anderson es geschafft, die Geschichte komplett in seinen eigenen Kosmos zu übertragen, in dem es weniger um Ideologie als um die Neurosen der Hauptfiguren geht. Das mag man als Eskapismus kritisieren, unbestreitbar ist aber, dass in Hollywood kein anderer Regisseur derart augenfällig seine ganz persönliche Vision durchzusetzen weiß.“ – Die Tageszeitung

Lucky Number Slevin

Der großartige Thriller mit Bruce Willis und Josh Hartnett hat es in Deutschland nicht einmal in die Kinos geschafft. Alles beginnt mit einem Pferderennen, an dem ein gedoptes Pferd teilnimmt. Ein junger Mann verschuldet sich zum Wohle seiner Familie und setzt alles auf das Pferd. Da es beim Rennen jedoch tot umfällt, verliert er alles und wird von den Drahtziehern des Rennens grausam ermordet. Nach einem Zeitsprung, fängt eine scheinbar komplett neue Geschichte an, die jedoch stark mit der ursprünglichen Geschichte verzweigt ist.

Erscheinungsjahr 2006
Schauspieler
  • Josh Hartnett – Slevin Kelevra
  • Bruce Willis – Mr. Goodcat
  • Lucy Liu – Lindsey
  • Morgan Freeman – Der Boss
  • Ben Kingsley – Der Rabbi
  • Michael Rubenfeld – Yitzchok
  • Peter Outerbridge – Dumbrowski
  • Stanley Tucci – Brikowski
  • Mykelti Williamson – Sloe
  • Dorian Missick – Elvis
  • Danny Aiello – Roth
  • Oliver Davis – Henry
  • Robert Forster – Murphy
  • Sam Jaeger – Nick Fisher
  • Scott Gibson – Max
Kritik „Die Handlung selbst ist auch absolut unvorhersehbar und trotzdem unglaublich logisch und in sich schlüssig. Eine weitere Eigenschaft eines Films, die man nicht allzu oft vorfindet. Letztlich ist auch eine wirklich schöne Romanze im Film und so würde ich sagen, dass diese Gangster-Romanze mit vielen Wendungen praktisch für fast jedes Publikum das Richtige ist.“ – filmewelt.net
Auszeichnungen 2007 – Bester Film beim „Film Festivals Internazionale di Milano“

City of Ember – Flucht aus der Dunkelheit

In der Zukunft haben Wissenschaftler eine unterirdische Stadt gebaut, um die Menschheit vor einer Umweltkatastrophe zu schützen. Vorräte und Geräte wurden allesamt auf eine Lebensdauer von 200 Jahren errichtet – der Schlüssel zum Ausgang wurde in einer Metallschatulle aufbewahrt, die mit einem Zeitschalter versehen war und von Bürgermeister-Generation zur nächsten weitervererbt. Da sie im Laufe der Zeit jedoch abhandenkommt, gerät sie in Vergessenheit und wird, als es fast zu spät ist und die Stadt am Zusammenbrechen ist, von den zwei Jugendlichen Lina und Doon gefunden.

Erscheinungsjahr 2008
Schauspieler
  • Saoirse Ronan – Lina Mayfleet
  • Harry Treadaway – Doon Harrow
  • Bill Murray – Bürgermeister Cole
  • Amy Quinn/Catherine Quinn – Poppy
  • Mackenzie Crook – Looper
  • Mary Kay Place – Mrs. Murdo
  • Marianne Jean-Baptiste – Clary
  • Liz Smith – Großmutter
  • Lucinda Dryzek – Lizzie Bisco
  • Martin Landau – Sul
  • Toby Jones – Barton Snode
  • Tim Robbins – Loris Harrow
Kritik „City of Ember ist ein überdurchschnittlich unterhaltsamer Abenteuer-Film mit einer spannenden Prämisse, dessen Figuren- und Story-Entwicklung leider unter der kurzen Laufzeit leidet. Kenan inszeniert zwar nicht so flott wie mancher Genre-Kollege, dafür punktet seine herausfordernde Kinderbuch-Adaption über ihr dystopisches Setting mit wesentlich mehr Tiefgang.“ – filmstarts.de
Auszeichnungen Satellite Awards 2008:

  • Nominierung Bestes Szenenbild
  • Nominierung Bestes Kostümbild

Männer die auf Ziegen starren

Kaufberatung: Die besten Kultfilme und Serien
Bild: George Clooney ist einer der erfolgreichsten Schauspieler – ist aber auch in unbekannteren Filmen zu finden. Bildquelle: Matteo Chinellato – 154464446 / Shutterstock.com

 

Der auf wahren Begebenheiten beruhende Streifen, erzählt die Geschichte von Bob Wilton, einem Journalisten, der nach der Scheidung von seiner Frau das Weite sucht und in den Irak zieht, um von dort aus zu Bericht zu erstatten. Auf seinen Weg in den Irak, lernt er in Kuwait den von George Clooney gespielten Lyn Cassady kennen. Dieser war in den 70er-Jahren Teil der in den USA ins Leben gerufenen „New Earth Army“ – eine militärische Einheit die sich mit parapsychologischen Phänomenen auseinandersetzte und Soldaten mit der „Spiritualität eines Mönches“ hervorbringen wollte. Der Film ist urkomisch, wirkt teilweise etwas übertrieben und kurios – was die Tatsache dass so etwas Ähnliches wirklich mal passiert sein soll, tatsächlich am gesunden Menschenverstand zweifeln lässt.

Erscheinungsjahr 2009
Schauspieler
  • George Clooney – Lyn Cassady
  • Ewan McGregor – Bob Wilton
  • Jeff Bridges – Bill Django
  • Kevin Spacey – Larry Hooper
  • Stephen Lang – Brigade General Dean Hopgood
  • Robert Patrick – Todd Nixon
  • Waleed Zuaiter – Mahmud Daash
  • Stephen Root – Gus Lacey
  • Glenn Morshower – Generalmajor Holtz
  • Nick Offerman – Scotty Mercer
  • Tim Griffin – Tim Kootz
  • Rebecca Mader – Debora Wilton
Kritik „Es gibt lustige Momente, aber nichts ist zum Brüllen komisch. Es gibt ein paar ernste, geschickt eingebaute Anspielungen auf Foltermethoden und Besatzer-Ignoranz, aber nichts, was einen lange beschäftigen muss. Es gibt eigentlich nicht viel Schlechtes zu sagen über „Männer, die auf Ziegen starren“. Aber wenn das Plakat besser ist als der Film, dann stimmt etwas nicht.“ – Spiegel Online„Natürlich ist Clooney als relaxter Jedi-Warrior von entwaffnendem Charme und auch Bridges und Spacey balancieren ihre Figuren gekannt am Rande der Karikatur. Ins Schlingern gerät der Film immer dann, wenn er versucht aktuelle Themen aufzugreifen und “wichtige Botschaften” zu vermitteln, denn dann packt er ungeniert den moralischen Zeigefinger aus. Wenn Nebenfiguren vom schweren Kriegsschicksal erzählen und dabei die unbeschwerte Farce plötzlich zur bleischweren Moralfabel mutiert.“ – fuenf-filmfreunde.de„Jenseits aller Scham toben sich George Clooney und Co. in dieser respektlosen Armeeparodie aus. Und ihre Laune ist ansteckend. Allerdings driftet die Story gegen Ende völlig ins esoterische Durcheinander ab. Eine Verschnaufpause von dem wirren Happening wäre für so manches Zuschauergehirn die Rettung vor dem Super-Gaga-GAU gewesen.“ – cinema.de

Willkommen bei den Sch’tis

„Willkommen bei den Sch’tis“ ist eine französische Komödie und gleichzeitig der erfolgreichste französische Kinofilm aller Zeiten. Der Filialleiter einer Poststelle, Phillippe, möchte in den Süden versetzt werden und versucht alles dafür. Bei einem Betrugsversuch, bei dem er sich als Gehbehinderter ausgibt, fliegt er jedoch auf und wird in den Norden Frankreichs versetzt. Dort erwartet ihn Schmuddelwetter, extrem einfache und geistlose Leute, die gern an der Flasche hängen, sowie ein Dialekt, den kaum einer versteht. Der deutsche Synchronsprecher Christoph Maria Herbst hat einen völlig neuen, deutschen Dialekt erschaffen, der dem französischen Dialekt am nächsten kommt.

Erscheinungsjahr 2008
Schauspieler
  • Kad Merad – Philippe
  • Dany Boon – Antoine
  • Zoé Félix – Julie
  • Anne Marivin – Annabelle Deconninck
  • Line Renaud – Antoines Mutter
  • Guy Lecluyse – Yann
  • Philippe Duquesne – Fabrice
  • Stéphane Freiss – Jean
  • Michel Galabru – Julies Großonkel
  • Patrick Bosso – Gendarm
  • Zinedine Soualem – Momo
Kritik „Dies ist ein Film, der Mut macht. Ein komischer und vitaler Film, in dem die reale Welt nicht ausgeklammert wird, sondern in der sich gegensätzliche soziale Milieus aus unterschiedlichen Regionen treffen – in einer Gesellschaft, die sich immer weniger solidarisch verhält. Er schafft es, der französischen Elite eine volkstümliche Kultur zu zeigen, die nicht vom Fernsehen verdummt ist.“ – Olivier Mongin„Boon ist mit seiner charmanten Sommerkomödie zweifellos auch ein verkappter Werbefilm für Nord-Pas de Calais gelungen.“ – cineman.ch„Allerdings setzt schon das französische Original allzu oft auf einen wenig subtilen Humor, auf dass der Brückenschlag zwischen Nord und Süd auch überall ankomme.“ – Jens Hinrichsen, Film-Dienst

Der kleine Nick

Die Welt aus der Sicht eines Kindes – das beschreibt der französische Film „Der kleine Nick“. In der Schule wird den Kindern die Geschichte des Däumlings erzählt. Dieser wurde von seinen Eltern im Wald ausgesetzt, da er nicht ernährt werden konnte. Als auch noch Nick’s Mitschüler ein Geschwisterchen bekommt und darüber nicht erfreut ist, fängt Nick an, Zuhause alles falsch zu deuten und bekommt Angst dass seine Eltern ihn aussetzen. Um das zu verhindern, schließen er und seine Freunde sich zu einem Geheimbund zusammen und versuchen, Nick’s Eltern davon zu überzeugen es nicht zu tun.

Erscheinungsjahr 2009
Schauspieler
  • Maxime Godart – Nick
  • Valérie Lemercier – Nicks Mutter
  • Kad Merad – Nicks Vater
  • Sandrine Kiberlain – Lehrerin
  • François-Xavier Demaison – Hühnerbrüh
  • Michel Duchaussoy – Schulleiter
  • Daniel Prévost – Herr Maßbaum
  • Vincent Claude – Otto
  • Charles Vaillant – Georg
  • Victor Carles – Chlodwig
  • Benjamin Averty – Franz
  • Germain Petit Damico – Roland
  • Damien Ferdel – Adalbert
  • Virgile Tirard – Joachim
  • Elisa Heusch – Marie Hedwig
Kritik „Der kleine Nick ist eine gelungene Bestsellerverfilmung, die den nostalgischen Charme der legendären Geschichten von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé weitgehend bewahrt.“ – Der Spiegel„Der Realverfilmung von Laurent Tirard gelingt es nahezu perfekt, den unschuldigen Humor und den nostalgischen Charme der Vorlage einzufangen“ – cinema.de

Lammbock – „Alles in Handarbeit“

Mitten in Würzburg, betreiben die zwei Freunde Kai und Stefan die Pizzeria „Lammbock“. Diese dient jedoch nur zur Tarnung – das Hauptgeschäft machen die beiden mit ihrem selbst angebauten Marihuana. Wer die „Pizza Gourmet Spezial“ bestellt, bekommt eine Pizza, bei der unter der mittleren Salami-Scheibe Gras versteckt ist. Als die beiden bemerken, dass ihre Plantage einen Lausbefall hat, holen sie sich aus Versehen von einem verkappten Polizisten Hilfe und drohen aufzufliegen. Um das zu verhindern ist jedoch Kreativität gefragt. Eine Reihe bekannter deutscher Schauspieler runden den Film ab.

Erscheinungsjahr 2001
Schauspieler
  • Lucas Gregorowicz – Stefan
  • Moritz Bleibtreu – Kai
  • Marie Zielcke – Laura
  • Julian Weigend – Achim
  • Alexandra Schalaudek – Gina
  • Elmar Wepper – Vater Becker
  • Alexandra Neldel – Jenny
  • Antoine Monot, Jr. – Schöngeist
  • Wotan Wilke Möhring – Frank
  • Christof Wackernagel – Ausbilder
  • Sabine Wackernagel – Verkäuferin
  • Christoph Künzler – Jäger
  • Nils Brunkhorst – Dopex
Kritik „Lakonische Provinzkomödie im Stil amerikanischer Slackerfilme, die trotz guter schauspielerischer Leistungen wenig überzeugt, weil sich der dialoglastige Debütfilm viel auf andere Filme, aber auf keine greifbare Wirklichkeit bezieht.“ – Lexikon des internationalen Films

Bronson

Bei der Verfilmung des Lebens von Michael Peterson, handelt es sich um eine wahre Geschichte – auch wenn sie noch so kurios zu sein scheint. Die Verwandlungsfähigkeit des Schauspielers Tom Hardy unterstreicht den Charakter des Streifens noch deutlicher. Michael Peterson wollte schon als Kind berühmt werden – da er aber nichts anderes kann als prügeln, macht er sich damit eben berühmt. Schon in der Schule auffällig, zieht sich das Kämpfen als roter Faden durch sein ganzes Leben. Der mehrmalig prämierte Film begeistert auch durch seinen Aufbau, indem er teilweise aus der realen Sicht und der Sicht Charles Bronsons erzählt wird. Allein der Trailer des Films wirkt eindrucksvoll – sehr sehenswerter Film!

Erscheinungsjahr 2008
Schauspieler
  • Tom Hardy – Michael Peterson / Charles Bronson
  • Matt King – Paul Daniels
  • James Lance – Phil Danielson
  • Amanda Burton – Charlies Mutter
  • Kelly Adams – Irene Peterson
  • Juliet Oldfield – Alison
  • Jonathan Phillips – Gefängnisdirektor
  • Mark Powley – Andy Love
  • Hugh Ross – Onkel Jack
  • Joe Tucker – John White
Kritik „Der nach der Biografie eines Strafgefangenen gestaltete Film beschreibt einen mörderischen Kreislauf aus Gewalt und Gegengewalt. Der dänische Regisseur lässt in seinem zweiten britischen Film seinen inszenatorischen Mitteln freien Lauf, was zunächst zu einem visuellen Feuerwerk voller Gewaltausbrüche und anderer drastischer Szenen führt, später aber zu Abstumpfung führt.“ – Lexikon des internationalen Films
Auszeichnungen British Independent Film Award 2009:

  • Bester Hauptdarsteller (Tom Hardy)
  • Nominierung: Beste Produktion

Sundance Film Festival Jurypreis 2009:

  • Nominierung: Bester ausländischer Spielfilm

Chlotrudis Awards 2010:

  • Beste Entdeckung

Evening Standard British Film Award 2010:

  • Nominierung: Bester Darsteller (Tom Hardy)

London Critics’ Circle Film Award 2010:

  • Nominierung: Bester Hauptdarsteller (Tom Hardy)

Initial D – Der Film

In den späten 90er-Jahren wird der junge Takumi Fujiwara von seinem Vater dazu gezwungen, über Nacht den im eigenen Laden hergestellten Tofu an die Kunden zu liefern. Um diese zu erreichen, muss er jede Nacht über eine Passstraße, auf dieser nachts immer illegale Autorennen stattfinden. Als er einmal aus Versehen den Anführer eines Autoclubs überholt und dieser ihn nicht mehr einholen kann, geht die Suche nach Takumi los. Dieser will jedoch nichts von Autorennen und Autoclubs wissen – gerät aber immer weiter in die Szene. Was er nicht weiß: Sein Vater war einmal der schnellste Rennfahrer auf diesem Pass und hat alles so eingeleitet, ohne dass Takumi es weiß.

Erscheinungsjahr 2005
Schauspieler
  • Jay Chou – Takumi Fujiwara
  • Anthony Wong – Bunta Fujiwara
  • Edison Chen – Ryosuke Takahashi
  • Shawn Yue – Takeshi Nagazato
  • Anne Suzuki – Natsuki

Ted

Zugegeben, Ted gehört weniger zu den unbekannten Filmen in Deutschland, jedoch ist er auf dieser Liste auf jeden Fall erwähnenswert. In den späten 80er-Jahren wird der junge John Bennett von allen Kindern abgewiesen, weshalb er sich nichts sehnlicher wünscht, als einen besten Freund, der immer für ihn da ist. Durch ein Wunder erwacht sein Teddybär an Heilig Abend zum Leben und die zwei werden beste Freunde. 27 Jahre später sind die beiden immer noch beste Freunde: Sie kiffen gemeinsam und machen nur noch Unsinn – was der Freundin von John überhaupt nicht gefällt und sie ihn vor die Wahl stellt: Der Teddy oder sie. Gleichzeitig versucht der Neider Donny Ted zu kidnappen und ihn für sich und seinen Sohn zu behalten.

Erscheinungsjahr 2012
Schauspieler
  • Mark Wahlberg – John Bennett
  • Mila Kunis – Lori Collins
  • Seth MacFarlane – Ted
  • Giovanni Ribisi – Donny
  • Aedin Mincks – Robert
  • Joel McHale – Rex
  • Patrick Warburton – Guy
  • Norah Jones – Norah Jones
  • Ryan Reynolds: Jarred
  • Tom Skerritt – Tom Skerritt
  • Sam J. Jones – Sam J. Jones
  • Alex Borstein – Helen Bennett
Kritik „‚Ted‘ ist auf sympathische Weise ordinär und obszön, er behandelt durchaus auch das private und sexuelle Leben eines ganz normalen amerikanischen männlichen Teddys mit gesundem, von keinem Tabu bedrängten Triebleben – und kommt dabei um gewisse Zwiespältigkeiten nicht herum. […] Es ist die Infantilität des amerikanischen Way of Life, die Seth Mac Farlane sichtbar macht, indem er ihn auf den Körper eines Plüschbären projiziert.“ – Süddeutsche Zeitung„Eine Komödie um das Loslassen der Kindheit, was sich in dem sympathisch frechen, impertinenten Teddy verkörpert. Zwar gelingt es dem Film zu wenig, die Grundidee zu einer originellen Handlung auszubauen, gleichwohl unterhält er weitgehend dank zahlreicher popkultureller Bezüge.“ – Lexikon des internationalen Films
Auszeichnungen Empire Award 2013:

  • beste Komödie

MTV Movie Award:

  • bestes Filmpaar

Filme streamen oder kaufen?

Kaufberatung: Die besten Kultfilme und Serien
Bild: Gerade auf Tablets oder Smartphones bietet sich das Streamen an. Bildquelle: Twin Design – 177068885 / Shutterstock.com

 

Immer mehr Leute ziehen es in der Zwischenzeit vor, Filme zu „ziehen“ und online zu schauen, anstatt sich die entsprechende DVD oder Blu Ray zu kaufen. Der Vorteil besteht ganz klar darin, dass der gekaufte Film schneller verfügbar ist und man ihn auf mehreren Geräten, wie zum Beispiel Tablet, Smartphone oder Fernseher schauen kann. Doch ist beim streamen von Filmen höchste Vorsicht geboten! Portale wie kinox.to sind zwar ohne Anmeldung direkt nutzbar – die Nutzung ist jedoch illegal! Kostenlose, legale Alternativen gibt es dafür jede Menge:

  • Clipfish: Clipfish bietet nicht zwangsweise die aktuellsten Blockbuster, doch lässt sich auf der einfach eingerichteten Seite oder viel hin und her schnell ein guter Film finden – und das in allen Genres.
  • MyVideo: Prinzipiell bietet MyVideo alles, was Clipfish auch zu bieten hat, jedoch gibt es hier eine ziemlich große „Ü16-Datenbank“.
  • ARD Mediathek: Großartige Filme und Sendungen findet man auf der ARD Mediathek – von Tatort bis Blockbustern ist hier alles zu finden.

Des Weiteren findet man auf der Webseite vieler TV-Sender Serien, Sendungen und ganze Filme zum streamen vor. Unser Tipp: Mit Apple iTunes und Google Play ist man auf der sichersten Seite, kann sich Filme leihen oder kauen – diese sind dann auf allen Geräten verfügbar, auch offline wenn man das möchte.

Etwas in der Hand haben

Die Vielfalt an Filmen ist immens und die Möglichkeiten diese Filme anzusehen werden auch immer mehr, doch mal ehrlich: Es geht doch nichts über einen gekauften, legalen Film den man Zuhause als DVD oder Blu Ray besitzt. Neben der Tatsache dass es ein schönes Gefühl ist, den neuen Film einzulegen und beim Laden der Disc das Booklet zu lesen, macht sich ein Film auch gut im Regal. Eine kleine – oder große – Filmsammlung im Wohnzimmer hat was gemütliches und ist man sich nicht sicher, was man schauen soll, ist das Schauen auf das Regal doch romantischer als das blättern durch Online-Seiten. Ein weiterer Vorteil: Findet man einen Film absolut daneben, kann man ihn immer noch verkaufen – das geht bei digitalen Inhalten nicht.

Habt ihr noch einen Film auf dem Herzen, den wir hier im Ratgeber vergessen haben? Was fallen euch noch für Filme ein, die unbekannt, aber sehenswert sind?