Was über das iPhone 14 jetzt schon bekannt ist

Im Internet kursieren inzwischen viele Infos zum iPhone 14. Zwar wurde das Smartphone noch nicht offiziell vorgestellt, aber über die Ausstattung können auch jetzt schon Vermutungen angestellt werden. Beim iPhone 13 waren viele Apple-Fans enttäuscht, dass es wenig Neues gab. Wird das beim iPhone 14 anders sein? Was bisher bekannt ist.

iPhone 14 Vorstellungstermin vermutlich am 13. September

Apple stellt seine iPhones immer im September vor – meistens an einem Dienstag. Das genaue Datum für das iPhone 14 wurde von Apple zwar noch nicht offiziell genannt. Laut Twitter-Account „iHacktu ileaks“ soll das iPhone 14 aber am 13. September vorgestellt und ab dem 23. September ausgeliefert werden. Da der 13. September ein Dienstag ist und der Verkauf in der Regel eine Woche später am Freitag startet, könnte das also gut sein.

Edelvarianten jetzt schon bestellbar

Obwohl es für das iPhone 14 noch nicht mal einen offiziellen Vorstellungstermin gibt, kann das Gerät bereits jetzt bei Caviar vorbestellt werden. Dieser Anbieter, der kürzlich von Russland nach Dubai umzog, veredelt Apple-Smartphones und bietet sie auf seiner Webseite zum Verkauf an. Die Preise für die Edelvarianten liegen allerdings zwischen 9.940 € und 22.740 €. Ob die angebotenen Edel-iPhones zum Release wirklich erhältlich sind, steht allerdings noch in den Sternen.

Veränderte Namensgebung wahrscheinlich

Erfahrungsgemäß wird Apple im September wieder vier neue iPhone-Modelle vorstellen. Vermutet wird, dass das iPhone Mini vom iPhone Max abgelöst wird. Dann würde es allerdings viele Max-Modelle geben. Eine Änderung der Namensgebung erscheint da sehr plausibel. Möglich wäre zum Beispiel, dass das iPhone 14 Max stattdessen iPhone Plus heißen könnte wie einige iPhone-Modelle bei früheren Generationen.

Design und Display mit Neuerungen

Im iPhone 13 hatte Apple die Notch-Einkerbung für Kamera und Face-ID-Sensoren nur verkleinert, während andere Smartphone-Hersteller schon auf Hole-Punch-Kameras setzen. Das iPhone 14 könnte hier entsprechend an die Konkurrenz angepasst werden. Es gibt Gerüchte, dass Apple die Face-ID-Sensoren direkt unter dem Display verbauen könnte, wie es bereits Hersteller wie ZTE, Xiaomi und Samsung tun. Mit neuester Pixel-Technologie könnten so theoretisch sogar die Kameras unsichtbar gemacht werden. Allerdings leidet dabei die Bildqualität, sodass Apple vermutlich nur den Face-ID-Sensor entsprechend einbauen wird, da die Sensoren nur die Gesichtsumrisse erkennen müssen. Technikfans gehen davon aus, dass die Frontkamera beim iPhone 14 in eine kleine Hole-Punch-Aussparung gesetzt wird und der Face-ID-Sensor unter dem Display verschwindet.

Neue Materialien in Sicht

Eine weitere Spekulation betrifft das Material des iPhone 14. Smartphones werden meistens aus Aluminium gefertigt, laut der Analysten von JP Morgan Chase soll es das iPhone 14 aber auch in einer Titan-Version geben. Das iPhone wäre damit besonders robust und trotzdem leicht. Verkratzen oder verbiegen würde das Titan-Smartphone wohl kaum.

Innovative Ladetechnologie beim iPhone 14 möglich

Interessant sind Berichte über eine bilaterale Lade-Funktion, die es bei Android-Smartphones unter dem Begriff „Revers Wireless Charging“ schon gibt, und die möglicherweise beim iPhone 14 auch bei Apple Einzug halten soll. Wenn das stimmt, könnten mit dem iPhone 14 zum Beispiel AirPods drahtlos geladen werden, indem der AirPods-Case auf das iPhone gelegt wird. Wird dies umgesetzt, wären auch stärkere Akkus beim iPhone 14 wahrscheinlich.

Ein anderes Gerücht besagt, dass Apple wieder an einer Ladematte arbeitet, obwohl die Forschung dazu offiziell beendet wurde. Stimmt dieses Gerücht, wäre eine bilaterale Lade-Funktion beim 1Phone 14 eher unwahrscheinlich.

Prozessor, Leistung und Speicher steigern sich wohl nur beim Pro

Laut Berichten des Analysten Ming-Chi Kuo wird Apple im iPhone 14 weiterhin den bereits bekannten A15 Bionic Prozessor nutzen, nur die Pro-Modelle bekommen den neuen Chip A16 Bionic. Dadurch will Apple die teuren Pro-Modelle mehr pushen. Der Arbeitsspeicher soll wiederum bei allen Modellen 6 GB RAM haben, wobei auch hier der schnellere und effizientere LPDDR 5 nur bei den Pro-Modellen zu finden sein soll. Dass Apple das iPhone 14 bereits mit einem kompakteren 3-Nanometer-Chip ausliefern wird, ist hingegen unwahrscheinlich. Denn die Umstellung zur kompakteren Produktion ist laut „The Information“ für eine Massenproduktion schwierig umzusetzen.

Die Pro-Modelle sollen zudem mit bis zu 2 TB zu bekommen sein, wofür ein QLC-Flash-Speicher verwendet wird, der eine höhere Speicherdichte besitzt. Der Preis dürfte dann wahrscheinlich über 2.000 € liegen.

Upgrades bei den Kameras im Gespräch

Der Branchenanalyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass das iPhone 14 Pro einen höher auflösenden Sensor bekommt, um Videos in 8K aufzunehmen. Er vermutet einen 48-Megapixel-Sensor mit innovativer Pixel Binning Technik, wobei vier Pixel zu einem Pixel zusammengeschmolzen werden.

Die Frontkamera wurde zuletzt beim iPhone 11 aufgewertet, deshalb könnten beim iPhone 14 wieder mal Neuerungen anstehen. Gerüchten zufolge soll hier ein Autofokus hinzukommen, der das Filmen und Fotografieren aus einer gewissen Entfernung, zum Beispiel mit Selfie-Stick, erleichtern kann.

Preise werden steigen

Aufgrund der Preissteigerungen in allen Bereichen und der Lieferschwierigkeiten bei den Chips werden die iPhone-14-Modelle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit teurer werden. Vor allem bei den Pro-Modellen wird von Experten mit einer Preiserhöhung von rund 100 US-Dollar gerechnet. Da das iPhone 14 Max voraussichtlich 899 US-Dollar kosten soll, werden die Pro-Modelle höchstwahrscheinlich über 1.000 € kosten.

Bei den genannten Infos handelt es sich zwar nur um Gerüchte und Einschätzungen von Branchenexperten. Trotzdem stellt sich für uns die Frage: Würdest Du Dir nach der genannten Information ein neues iPhone 14 zulegen oder schreckt Dich der hohe Preis ab?