Leben in einem Smart Home wird als Wohnen der Zukunft bezeichnet. Geredet wird viel über die vielen intelligent vernetzbaren Geräte.
Aber was kann man eigentlich mit welchen Smart Home Artikeln steuern? Dieser Frage gehen wir in diesem Beitrag auf den Grund. Dabei erklären wir, was genau man steuern kann und welche Geräte man dafür benötigt.
Im folgenden Video bekommt ihr eine kurze Einführung zum Thema Smart Home.
Smart Home Zeitsteuerung
Die Anfänge von Smart Home Einrichtungen gehen zurück auf steuerbare Steckdosen. Ob per Zeitschaltuhr oder Fernbedienung – steuerbare Steckdosen sollten dabei helfen, zu Hause Strom zu sparen. Geräte hängen durch solche Steckdosen nicht mehr unnötig lange im Stand-By-Modus und fressen ungenutzt Strom. Mittlerweile sind solche Steckdosen bereits ziemlich fortschrittlich programmiert. So kann man mit Urlaubsprogrammen beispielsweise simulieren, dass Bewohner ab und an zu Hause sind, indem das Licht durch den Zeitschaltmodus ab und an eingeschaltet wird.
Mit Smart Home Steckdosen wie der Osram Smart+ kann man sein Smart Home erweitern. Der schaltbare Zwischenstecker ermöglicht es, Nicht-ZigBee-Geräte ins smarte Lichtsteuerungssystem einzubinden. Der Stecker selbst ist ZigBee und Alexa kompatibel und ist somit mit dem ZigBee Gateway oder einem Amazon Echo steuerbar. Per App oder Sprachkommando für Alexa kann man eingesteckte Geräte auch aus der Ferne steuern. Der Osram Smart+ ist mit einem Überlast-, Übertemperatur- und Hot-Plug-Schutz ausgestattet und erfüllt somit alle Sicherheitsanforderungen. Natürlich kann man so nicht nur Licht, sondern auch alle anderen elektrischen Geräte im Smart Home integrieren. Den Stecker gibt es für Innen und Außen. Ein einzelner Stecker für drinnen kostet 25,55 Euro bei Amazon.
Smart Home Beleuchtung
Das nächste Element, das ins Smart Home integriert werden kann ist die Beleuchtung selbst. Man kann nicht nur normale Lampen durch eine smarte Steckdose aus der Ferne oder durch eine Zeitsteuerung ein- und ausschalten, sondern auch smarte Glühbirnen als Beleuchtung verwenden. Diese sind dann nochmal extra steuerbar. Je nach Glühbirne kann man so per Knopfdruck Farbwechsel oder den Dimmungsgrad einstellen.
Mit der hier aufgeführten smarten Glühbirne kann man sein Smart Home ausbauen. Mithilfe einer kostenlosen App kann man die Lichtstimmung in seinem Zuhause von überall aus verändern und anpassen. Die LED Birne ist dimmbar und Google Assistant und Alexa kompatibel. So kann man sie auch per Sprachsteuerung bedienen. Des Weiteren gibt es eine Zeitschaltfunktion bereits direkt in der Glühbirne integriert. Hat man mehrere solcher Glühbirnen zu Hause, kann man diese auch gruppieren und gleichzeitig steuern. Eine solche smarte Glühbirne kostet derzeit 14,45 Euro.
Smart Home Gruppenschaltung
Hat man erstmal ein paar smarte Geräte, Beleuchtung und oder einfach steuerbare Steckdosen in seinem Eigenheim platziert, kann es Sinn ergeben, diese in verschiedenen Gruppen zusammenzuführen. Das bedeutet, dass ein Knopfdruck auf dem Smartphone gleichzeitig Fernseher, DVD-Player, Receiver und Hifi-Anlage aktiviert oder deaktiviert. Solche Gruppierungen sind einfach durch die smarten Steckdosen zu erreichen und sind besonders dort sinnvoll, wo mehrere Geräte gleichzeitig in Gebrauch sind, die demselben Zweck dienen. Auch verschiedene Beleuchtungsgruppen können für die richtige Lichtstimmung besonders angenehm sein. Auch sogenannte „All-Out-Schalter“ können sehr hilfreich sein. Denn diese bewirken beim Verlassen des eigenen Heims, dass alle nicht benötigten Geräte auf einen Knopfdruck gleichzeitig ausgeschaltet werden.
Smart Home Klimatisierung
Ein weiterer großer Vorteil von einem intelligent vernetzten Zuhause ist das bequeme Regeln des Raumklimas. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste Variante besteht aus programmierbaren Thermostatventilen, die man einfach gegen die normalen Ventile austauschen kann. Mit Zeitsteuerung und passender App, lässt sich so bereits einiges an Energie sparen und alle Räume haben immer die gewünschte Temperatur. Komplexere Varianten können direkt mit der hauseigenen Klimaanlage oder der Wärmepumpe verbunden werden, was die genaue Steuerung der Temperatur über das eigene Smartphone ermöglicht. Durch verschiedenste Smart Home Lösungen kann man jeden Raum einzeln steuern.
Das tado° Smart AC Control Modul ist eine Möglichkeit, seine Klimaanlage oder Wärmepumpe in sein Smart Home zu integrieren. Die automatische Steuerung funktioniert mit der kostenlosen App auch über das Smartphone aus der Ferne. Mit der Steuerung kann man die Temperatur regeln oder gekoppelte Geräte ein- und ausschalten. So kann man nicht nur direkt von unterwegs die gewünschte Temperatur einstellen, sondern auch noch Strom und damit Geld sparen. Die App zeigt Reports über Energieverbrauch und Temperaturverlauf an. Gleichzeitig bekommt man so einen Überblick über seine Ersparnisse. Natürlich ist das Control Modul auch mit Alexa oder dem Google Assistant kompatibel. Die Smart AC Control funktioniert mit allen Klimaanlagen mit Fernbedienung, die die aktuellen Einstellungen der Klimaanlage anzeigt (zum Beispiel Betriebsart, Zieltemperatur und Ventilationsstufe) und ist derzeit auf Amazon für 159 Euro zu haben.
Smart Home Sicherheit
Eine weitere Entwicklung im Smart Home Bereich hilft uns, uns in unserem Zuhause sicherer zu fühlen. Doch nicht nur Sicherheit, sondern besonders Geborgenheit spielen beim Thema Smart Home eine große Rolle. Es gibt verschiedene Sicherheitstypen, die von Smart Home Artikeln abgedeckt werden können:
- Innere Sicherheit
Dazu gehören Brandschutz, Schutz vor Gasaustritt oder Schutz vor einem Wasserschaden.
- Äußere Sicherheit
Zu dieser Kategorie gehören Melder bei Glasbruch, Fenster- und Türöffnung oder Überwachungskameras.
In allen Bundesländern sind Brandmelder in bestimmten Wohnbereichen vorgeschrieben. Wer also sowieso Geld dafür investiert, der kann überlegen diese auch gleich in sein Smart Home System zu integrieren und auch auf Sensoren für Wasser- oder Gasmelder zurückzugreifen. Je mehr Sensoren man zu Hause hat, desto größere Distanzen können auch abgedeckt werden, da die smarten Sender miteinander kommunizieren können.
Das Smart Home Starter Set Sicherheit Plus von Homematic IP ist beispielsweise ein guter Anfang für alle, die gerade dabei sind, ihr intelligentes Zuhause weiter auszubauen und auch den Sicherheitsaspekt mal zu testen. Das Set bietet eine zuverlässige Überwachung für die eigenen vier Wände. Über die kostenlose Homematic IP App kann man alle zugehörigen Geräte komfortabel auch aus der Distanz steuern und einsehen. Die umfassende AES-Verschlüsselung und ein Serverstandort in Deutschland machen die Eingabe persönlicher Daten komplett unnötig. In dem Set enthalten sind ein Home Control Access Point (inklusive Steckernetzteil und Netzwerkkabel) ein optischer Fenster- und Türkontakt, eine Innensirene, Batterien, Montagematerial und Bedienungsanleitungen. Das ganze Set gibt es bei Amazon derzeit für 120,87 Euro.
Smart Home Unterhaltung
Ein weiterer interessanter Bereich, der von Smart Home Artikeln abgedeckt wird ist die Unterhaltung zu Hause. Ausgeklügelte Multi-Media-Systeme können mittlerweile im kompletten Eigenheim eingebaut und miteinander verbunden werden. So kann man über eine App steuern, in welchem Raum welche Musik abgespielt werden soll. Oder wie wäre es mit einem Receiver, der gespeicherte Sendungen nicht nur auf dem Fernseher, sondern auch direkt auf dem Smartphone oder Tablet abrufbar macht?
Mit dem kabellosen Philips BM6W Multiroom Lautsprecher System benötigt man weder ein kompliziertes Setup noch einen neuen Router, um die Lautsprecher miteinander zu verbinden. Bis zu fünf dieser Lautsprecher lassen sich in einer Multiroom Gruppe zusammenschließen und bieten besten Sound. Die kompakten Lautsprecher eignen sich auch hervorragend für den Innen- und Außenbereich. Durch den Master/Slave Mechanismus haben die Lautsprecher eine hervorragende Bluetooth-Reichweite. 8 Stunden Akkulaufzeit und Spritzwasserschutz sind weitere Features. Derzeit gibt es die Lautsprecher für 118,72 Euro pro Stück auf Amazon zu kaufen.
Smart Home Individualität
Die aktuellste Funktion von Smart Home Artikeln besteht aus der Personalisierung seines gesamten Zuhauses. Dabei fungiert das persönliche Smartphone als eine Art digitaler Ausweis, der sich die persönlich Präferierten Einstellungen aller miteinander verbundenen Smart Home Geräte merkt. Verlässt man beispielsweise mit seinem Smartphone das Haus oder die Wohnung, werden die zuvor eingegebenen Präferenzen automatisch umgesetzt. Das bedeutet, dass beispielsweise das Licht im gesamten Haus ausgeschaltet, die Heizung heruntergeregelt und zuvor programmierte All-Out-Schalter Gerätegruppen abschalten, um Energie zu sparen.
Fazit – Was kann man mit Smart Home Artikeln steuern?
Ein intelligentes Zuhause bringt eindeutig Vorteile mit sich: Man kann leicht Energie sparen, was gleichzeitig die Umwelt und den Geldbeutel schont. Man kann Geräte miteinander verknüpfen und auf Knopfdruck steuern. Das geht sogar aus der Ferne. Dennoch sind gleichzeitig auch nicht alle Systeme auf dem Markt miteinander kompatibel, die intelligenten Geräte sind teurer als herkömmliche Alternativen und dann ist da ja auch noch die Befürchtung einer verborgenen Datenkrake.
Was haltet ihr von Smart Home Lösungen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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Datensammlung und nicht vorhandene Sicherheit/Firmware Updates der eingesetzten Software auf den Geräten sind die bisher ungelösten Probleme.
Hier müsste der Gesetzgeber eingreifen und die Hersteller dazu verpflichten anzugeben wie langen die Software/Firmware gepflegt wird.
Sinnvoll wäre auch die Hersteller dazu zu verpflichten ihre Software zu veröffentlichen wenn sie keine Sicherheitsupdates mehr einpflegen. Dann könnte die Community dies tun. Interessant wäre auch die div. freie Software zu erwähnen mit der es möglich ist eine große Anzahl von Protokollen zu unterstützen und steuern ohne sich in einen geschlossenen Protokoll-Garten begeben zu müssen.
genannt sei z.B.
FHEM: https://wiki.fhem.de/wiki/Hauptseite
OpenHab: https://de.wikipedia.org/wiki/OpenHAB
Gibt aber auch div. andere Projekte um mit einem RPi oder ähnlichem Mini-PC seine „Heimautomation“ zu steuern ohne alle seine Daten in die Cloud zu schieben.
Ich glaube, es steckt noch in den Kinderschuhen. Auch ist der Gesetzgeber gefordert, hier eindeutige Richtlinien zu schaffen, dass man vor dem Kauf über den Umfang der Datensammlung genau informiert wird und nicht wie bei den smarten TV den eigentlichen Nutzen nur bekommt, wenn man sich registriert, Datensammlung zustimmt und von jedem Hersteller eine mehr oder weniger gut funktionierende App benötigt.
Es wird unübersichtlich und zu offen.
Aber es sind ja bekannte Themen.
Ein Ampelsystem mit verlangten Rechten wäre hilfreich.
Auch NACH Updates.