Insolvenz von FTI   Weitere Tochterfirmen betroffen

Die Pleite des Tourismusunternehmens FTI Touristik hat viele Reisende kurz vor dem Sommer schockiert. Die Annullierung aller Reisen betraf hunderttausende Kunden, und viele enttäuschte Urlauber machten ihre Geschichten öffentlich. Zusätzlich sind nun auch andere Tochterfirmen des Unternehmens insolvent.

Diese Entwicklung führt zur Absage zahlreicher Reisen und hat erhebliche Auswirkungen auf Partnerunternehmen und Kunden. Welche Firmen nun betroffen sind und was wir zur Insolvenz wissen, lest ihr hier.

Insolvenz von FTI

Die Insolvenz von FTI Touristik, einem der größten Reisekonzerne, hat weitreichende Folgen für die Tourismusbranche. Die Insolvenz betrifft nicht nur FTI selbst, sondern auch eine Reihe von Tochtergesellschaften.

Die Gründe für die Insolvenz sind vielfältig. Einer der Hauptgründe ist die Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung der FTI Touristik GmbH, die am 03. Juni 2024 beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hat. Die genauen Ursachen für die finanziellen Schwierigkeiten sind nicht öffentlich bekannt, aber es ist anzunehmen, dass die anhaltenden Herausforderungen der Reisebranche, möglicherweise verstärkt durch die Auswirkungen der globalen Ereignisse, zu dieser Situation beigetragen haben.

Weitere Tochterfirmen meldet Insolvenz an

Nach der bereits bekannt gewordenen Insolvenz von FTI Touristik, wurde die Insolvenz der Tochterfirma Flight Trading GmbH gemeldet. Das Branchenmagazin FVW Medien berichtet, dass dies auch Konsequenzen für Flugrouten von Fluggesellschaften wie Eurowings, Sun Express und Condor mit sich bringen wird.

Die Flight Trading GmbH hatte Verträge über Flugkontingente und Charterflüge mit diesen Fluglinien abgeschlossen. Die Partner mussten die Verträge bis zur offiziellen Insolvenzankündigung erfüllen. Jetzt ist es den Fluggesellschaften gestattet, ihre Pläne zu ändern. Der finanzielle Verlust für die Airlines ist noch nicht bekannt, aber die Folgen werden vermutlich gravierend sein. Reiseagenturen warnen schon vor den “dramatischen Konsequenzen” der Insolvenz von FTI.

Insolvenz von FTI   Weitere Tochterfirmen betroffen

Am 24. Juni stellten die Meeting Point Hotelmanagement Holding GmbH, die Dachgesellschaft der Hotelaktivitäten von FTI, und die Meeting Point International GmbH einen Insolvenzantrag. Am 26. Juni folgten die Schweizer Reiseanbieter FTI Touristik AG und BigXtra Touristik AG mit einem Antrag auf Konkurseröffnung.

Folgen der Insolvenz

Für betroffene Kunden bedeutet die Insolvenz, dass alle Buchungen, die über FTI Touristik GmbH, 5vorFlug und BigXtra Touristik GmbH mit einem Abreisedatum bis einschließlich 5. Juli 2024 getätigt wurden, sowie Pauschalreisen ab dem 6. Juli abgesagt wurden. Darüber hinaus wurden auch alle über FTI Touristik AG und BigXtra Touristik AG gebuchten Reisen ab dem 21. Juni abgesagt.

Kunden, die über FTI Voyages SAS gebucht haben, können ihre Reisen bis zum 31. August 2024 kostenlos stornieren.

Wie bleibt man über die Insolvenz am Laufen?

Für betroffene Verbraucher ist es bedeutsam Auskunft über den aktuellen Stand des Insolvenzverfahrens zu erlangen. Ich möchte euch nachfolgend zwei Möglichkeiten vorstellen, wie ihr euch eigenständig über die Insolvenz von FTI Touristik informieren könnt:

Information zum Insolvenzverfahren findet ihr auf der offiziellen Website. Die FTI GROUP hat eine spezielle Seite mit Informationen zur Insolvenz eingerichtet. Kunden können dort FAQs und aktuelle Informationen finden. Natürlich wird das Thema in den Nachrichten ausgiebig besprochen, sodass man auch auf einschlägigen Nachrichtenseiten Informationen finden kann.

Insolvenz von FTI   Weitere Tochterfirmen betroffen

Die FTI Touristik hat eine Hotline für Kundenanfragen eingerichtet, die unter der Nummer +49 (0)89 710 45 14 98 erreichbar ist. Aufgrund des erhöhten Anrufaufkommens kann es zu längeren Wartezeiten kommen, aber die Kapazitäten wurden erweitert, um alle Anfragen so schnell wie möglich zu bearbeiten.

Fazit zur Insolvenz der FTI Touristik und Tochterfirmen

Die Insolvenz des Reiseanbieters FTI Touristik hat erhebliche Wellen in der Tourismusindustrie geschlagen. Sie verdeutlicht die Anfälligkeit des Sektors für finanzielle Krisen und betont die Notwendigkeit von robusten Geschäftsstrategien. Für Reisende resultiert dies in Verunsicherung und der Notwendigkeit, Reisepläne anzupassen.

Die Tourismusbranche steht nun vor der Aufgabe, das Vertrauen der Kunden wiederherzustellen und sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

Quellen:
fti-group.com – Gesellschaften der FTI GROUP melden Insolvenz an
chip.de – Nächste FTI-Tochter rutscht in die Insolvenz: Weitere Reisen müssen wohl abgesagt werden
msn.com – FTI-Insolvenz betrifft auch Tochter-Unternehmen – was das für Urlauber bedeutet

Bildquellen:
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