Wegen Corona sitzen derzeit viele von uns im Home Office statt im Büro, was die Kosten zu Hause für Strom, Wasser und Heizung in die Höhe treiben kann. Zusätzlich fällt für viele Arbeitnehmer dadurch auch noch die Pendlerpauschale weg, sodass neben den erhöhten Ausgaben auch noch Steuernachzahlungen zu erwarten sind. Um den Arbeitnehmern in Home Office eine Steuerentlastung zu gewähren, wird derzeit die sogenannte Home Office Pauschale diskutiert. Wir gucken mal, was es dazu zu sagen gibt.
Wie hoch wird die geplante Home Office Pauschale sein?
Eins vorweg: Die Home Office Pauschale ist zwar in der Politik im Gespräch und wird vermutlich auch kommen. Allerdings gibt es bisher dazu noch keine Einigung (Stand Mitte Dezember 2020). Geplant ist jedenfalls, eine Steuerentlastung für Arbeitnehmer, die dieses Jahr im Home Office gearbeitet haben, in das Jahressteuergesetz 2020 aufzunehmen. Das würde folgende Änderung bedeuten: Bisher können die Kosten für einen Arbeitsraum zu Hause nur dann von der Steuer abgesetzt werden, wenn er fast ausschließlich beruflich genutzt wird. Mit der Home Office Pauschale sollen auch die Arbeitnehmer eine Steuererleichterung erfahren, die zum Beispiel das Esszimmer oder das Wohnzimmer als Home Office genutzt haben. Geplant ist eine Pauschale von bis zu 5 € pro Tag, die von der Steuer für das Home Office abgesetzt werden können – maximal aber 600 €.
Warum ist die Home Office Pauschale geplant?
Durch Home Office, Kurzarbeit & Co. sind viele Arbeitnehmer finanziell sehr belastet. Da wegen Corona viele Menschen im Home Office arbeiten, haben sie einerseits mit Mehrbelastungen im Bereich der privaten Nebenkosten zu rechnen. Andererseits kann keine Pendlerpauschale geltend gemacht werden, weil der Arbeitsweg im Home Office wegfällt. Zu den Mehrkosten durch höhere Ausgaben für Strom und Heizung kämen dann auf viele Arbeitnehmer noch Steuernachzahlungen dazu. Um das zu vermeiden, ist die Home Office Pauschale geplant.
Da der Betrag auf 600 € pro Jahr gedeckelt werden soll, bringt die Home Office Pauschale zwar etwas finanzielle Erleichterung mit sich, sie wird aber wohl nicht ausreichen, um Steuernachzahlungen völlig zu vermeiden. Denn eine Home Office Pauschale von 5 € pro Tag entspricht etwa der Pendlerpauschale für einen Arbeitsweg von 15 Kilometern, wobei die Deckelung von 600 € auch nur 120 Tage abdeckt. Wenn Du einen längeren Arbeitsweg hast und 2020 mehr als 120 Tage im Home Office gearbeitet hast, musst Du also trotzdem mit Steuernachforderungen rechnen.
Gibt es Home Office Pauschale und Pauschbetrag zusammen?
Ob die Home Office Pauschale zusätzlich zum Arbeitnehmer-Pauschbetrag von 1.000 Euro gewährt wird, ist noch nicht abschließend geklärt. Wird die Home Office Pauschale zu den Werbungskosten gezählt, werden nur diejenigen davon profitieren, die mehr als 1.000 Euro Werbungskosten geltend machen können.
Das Bundesfinanzministerium prüft derzeit, ob eine Home Office Pauschale zusätzlich zum Pauschbetrag überhaupt verfassungsgemäß ist. Es sieht also danach aus, dass die Home Office Pauschale zu den Werbungskosten gezählt wird, damit es keine übermäßige Begünstigung bestimmter Arbeitnehmer gibt.
Fazit: Abwarten und Tee im Home Office trinken
Es ist derzeit noch nicht abzusehen, ob die Home Office Pauschale wirklich kommt und wie sie letztendlich ausgestaltet werden wird. Wird die Pauschale zusätzlich zum Pauschbetrag gewährt, profitieren alle davon, die dieses Jahr viel Home Office gemacht haben. Wird sie zu den Werbungskosten gezählt, sieht es anders aus. Auf jeden Fall gilt: Die entfallene Pendlerpauschale wird bei den meisten Arbeitnehmern nicht ganz ausgeglichen werden. Deshalb solltest Du sicherheitshalber mit einer Steuernachzahlung rechnen. Finanziell besser dastehen werden mit der Home Office Pauschale vermutlich nur die wenigsten.
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Es gibt dazu jetzt einen Beschluss: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/steuer-homeoffice-pauschale-101.html
Meiner Meinung nach tauscht man max. 600 € gegen diesen möglichen Anteil der Pendlerpauschale. Jeder mit mehr als ca. 15km Arbeitsweg und Homeoffice hat sein Unternehmen entlastet und bekommt vom Staat eine geringere Rückerstattung. Ja nun kann man sagen ach ich brauch doch niemals 5 € am Tag, aber mal ehrlich was wäre denn ein Add-on dieser Pauschale auf die 1000€ gewesen, eine Wertschätzung. Jeder musste sich halbwegs zu Hause besser ausstatten und ich schütte jeden Tag einen Sack Pellets in meinen Pelletofen, Kosten 4,49 € zzgl. Strom Internet etc. ergo Draufzahlgeschäft.
Ich finds schäbig diese staatliche Kleinkrämerei an der Stelle zu betrieben, aber klar das ist die grosse Masse der kleinen Steuerzahler die fehlt dem Staat elementar.
Da die Frau Merkel sicher auch Mein-Deal süchtig ist: Angela lies meinen Kommentar und handle danach. Gib uns als Zeichen Deiner MD-Sympathie eine eindeutige Handbewegung…z.b eine Raute mit den Händen?
Da bin ich mal gespannt……
Seit dem 17.03.2020 im Homeoffice und es soll noch bis zum 31.06.2021 gehen……
Leider bekomme ich so auch kein Fahrgeld, aber 2x 30 min Autofahrt einsparen ist schon gut. Nun steht sich die Kiste kaputt….. 😉