Gute Nachrichten von der EU-Kommission: Geoblocking beim Online-Shopping soll nun innerhalb der EU beendet werden. Das bedeutet, dass man bald innerhalb der Europäischen Union zu denselben Konditionen Online-Shoppen kann. Ob Deals, Rabatte, Boni und co. – Bald soll es keine Unterschiede mehr zwischen den Vorteilen beim Online-Shopping zwischen verschiedenen Ländern der EU geben.
Was besagt die Regelung zum Shopping in der EU?
In einer Pressemitteilung vom 20. November 2017 wurde bekanntgegeben, dass innerhalb der EU-Kommission die folgenden Regelungen beschlossen wurden (jeweils mit einem Beispiel gelistet):
- Verkauf von Produkten: Ein Belgier kann einen Kühlschrank auf einer deutschen Webseite kaufen. Bietet der Händler den Versand nach Belgien nicht selber an, liegt es beim Käufer diesen zu organisieren oder den Kühlschrank beim Händler abzuholen. Der Händler hat keinerlei Pflicht, den Versand nach Belgien anzubieten.
- Verkauf von übers Internet bereitgestellten Dienstleistungen: Eine bulgarische Konsumentin kann Webhosting in Spanien ohne einen extra Aufschlag in Anspruch nehmen.
- Verkauf von Dienstleistungen, die an einem spezifischen Ort bereitgestellt werden: Eine italienische Familie kann über die offizielle Website Tickets zum Disneyland Paris kaufen, ohne auf die italienische Seite umgeleitet zu werden.
Es wird betont, dass der hauptsächliche Grund für die Verabschiedung dieser Regelungen nicht die Preisanpassung von Online- und Offlinepreisen sei. Es ginge vielmehr darum, Diskriminierung bezüglich der Zugänglichkeit zu Produkten und Dienstleistungen auszuschließen. Somit haben alle Bürger der EU dieselben Möglichkeiten, Produkte und Services zu erwerben.
Die neuen Regelungen sollen neun Monate nach Veröffentlichung der Pressemitteilung in Kraft treten. Das bedeutet, dass Händler noch bis Mitte August nächsten Jahres Zeit haben, ihre Online-Shops an die neuen Richtlinien anzupassen.
Fazit – Grenzenloses Shopping innerhalb der EU
Erst die Abschaffung der Roaming-Gebühren in Europa und jetzt die Abschaffung von Geoblocking. Diese Anpassungen sind große Schritte zum Ziel des europäischen (Online-)Binnenmarktes. In Zukunft soll auch die (derzeit kaum bezahlbare) grenzübergreifende Paketzustellung angepasst werden. Ohne eine Preisanpassung an dieser Stelle hilft die neue Regelung zum Online-Shopping innerhalb der EU nämlich reichlich wenig. Wer kauft sich schon gerne online einen günstigen Kühlschrank in Bulgarien, wenn die Versandkosten am Ende so hoch sind, dass man sich in Deutschland ein doppelt so teures Modell hätte kaufen können? Bei Dienstleistungen oder ausdruckbaren Tickets und Gutscheinen machen die Regelungen allerdings bereits jetzt Sinn. Man sieht also – die neuen Beschlüsse haben noch ihre Lücken, aber diese werden hoffentlich nach und nach von der EU-Kommission geschlossen.
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Wenn online Händler in alle EU Länder die gleichen Versandkosten anbieten müssen, bedeutet das unweigerlich eine Mischkalkulation. Das heißt die Kunden in Deutschland zahlen für den Rest mit. Denn Fakt ist, die Paketpreise ins Ausland sind ca. 3 mal hoch wie innerhalb Deutschlands. Und die Paketdienste werden das sicher nicht ändern (können).
Die Regulierung der Paketpreise innerhalb der EU steht in den Startlöchern. 😉
Können die dass noch auch gleich für Mobilfunkverträge einführen? Da fühle ich mich nämlich auch sehr stark diskriminiert, wenn man mal guckt was man in anderen Ländern für Verträge bekommt. ^^
Absolut richtig!!