Zu den konventionellen Desktop-Computern für den Hausgebrauch hat sich in den letzten Jahren eine Gattung besonders herauskristallisiert: Der Gaming PC. Die wenigsten Nutzer wissen, dass Gaming PCs nicht nur ausschließlich für Gamer eine Option sind, sondern oftmals auch für den Otto-Normalverbraucher eine Menge sinnvoller Funktionen und Ausstattungen, wie zum Beispiel eine potente Grafikkarte, bietet.
Der Markt bietet eine Menge Optionen für Gaming PCs, wer sich bei der Suche nicht ausreichend informiert, kann sich schnell eine unnütze Kiste kaufen, die nicht mehr als aufregendes Design liefern kann.
Damit der Kauf des neuen Computers nicht zum Desaster wird, erklären wir euch in diesem Schnäppchen Führer alles, auf was ihr beim Kauf eines Gaming PCs achten müsst!
Klarer Trend zur Eigenkonfiguration
Ein Großteil der zum Verkauf angebotenen Gaming PC richtet sich an ein erfahrenes Publikum, dass von der Materie Ahnung hat und bereit ist, sich mit dem Computer nicht nur als Nutzer zu beschäftigen. So erhält man bei den meisten Anbietern einen funktionierenden PC, der in der für den Verkauf angebotenen Konfiguration funktioniert, in der Regel jedoch über keine Grafik- und / oder Sound-Karte verfügt.
„Trotzdem sind alle Funktionen nutzbar!“
Über die Funktionen des Motherboards kann man den Rechner zwar nach wie vor als solchen auch benutzen und alle nötigen Funktionen ausführen. Was man jedoch nicht mit machen kann, ist ironischer Weise das Spielen anspruchsvoller Games!
Passgenau auf den User zugeschnitten
Der Hintergrund hinter der eigenen Konfiguration ist schlichtweg, dass sich jeder seinen Computer so einrichten kann, wie er ihn braucht. So kann man sich wirklich einen Gaming PC zusammenstellen, der alles kann, was man braucht, ohne dabei arm werden zu müssen. Hier ein paar Beispiele, auf welche Komponenten man unbedingt achten sollte:
Leistung und Motherboard
Prozessor und Chipsatz ist auf dem Motherboard montiert. Dieses sollte nach Möglichkeit schon entsprechend ausgestattet gekauft werden, nachträgliche Veränderungen am Prozessor können nur von Profis durchgeführt werden. Folgendes sollte man dabei beachten:
- Das Motherboard setzt die Grenze des Aufbaus fest. Entsprechend seines Vorhabens und Ziel ist das zu beachten!
- Es sollten ausreichend Steckplätze für Geräte und Komponenten vorhanden sein!
- Intel oder AMD? Je nach dem, was man vor hat, kann man sich für einen der beiden Hersteller entscheiden.
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Kühlung des Gaming PCs
Bei der Kühlung für Gaming PCs gibt es mehrere Wege, die man gehen kann:
- Konventionelle Kühlung (Lüfter): Die konventionelle Art und Weise, die Hitzeentwicklung eines Computers aus dem Gehäuse zu leiten und den (Grafik-) Prozessor zu kühlen, sind Lüfter. Hier gibt es unterschiedliche Qualitäten und Eigenschaften. Vom lautlosen Lüfter bis hin zum Hochleistungs-Lüfter, der nicht nur die Wärme nach außen leitet, sondern zusätzlich auch kühlt, kann man alles nach Belieben konfigurieren.
- Passive Kühlung: Eine passive Kühlung für den Computer funktioniert, wie der Name schon sagt, passiv ohne Lüfter. Durch eine aufwändige Kühlrippen-Konstruktion wird die Wärme vom Prozessor abgeleitet. Diese Konstruktionen kosten zwar einiges mehr, belohnen aber mit einem flüsterleisen PC.
- Wasserkühlung: Besonders leistungsfähige Rechner erzeugen eine Menge Hitze, insbesondere, wenn der Prozessor übertaktet wurde. Um diese Hitze-Entwicklung in den Griff zu bekommen, verwenden PC-Profis eine Wasserkühlung. Durch den Kreislauf des Wassers wird die Wärme aus dem Gehäuse abgeleitet, optisch ähnelt das dem Kühl-Kreislauf von Motoren in Autos und anderen großen Maschinen. Gaming Freaks verbauen oft transparente Schläuche mit teilweise eingefärbtem Wasser und LED Beleuchtung, sodass die Zirkulation des Wassers im Case sichtbar wird.
Wasserkühlung genau erklärt: Um seinen PC auf Wasserkühlung umzubauen, gilt es einiges zu beachten. Hier die wichtigsten Elemente und Komponenten, die man dafür braucht und auf was man dabei achten muss!
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Arbeitsspeicher (RAM)
„Das Kurzzeitgedächtnis des Computers.“
Der RAM (Random Access Memory) bestimmt die Reaktionsfähigkeit des Computersystems. Bei zeitgemäßen Systemen sind 8 GB RAM in der Zwischenzeit der Standard. Für die meisten Games reicht das in der Regel völlig aus, möchte man jedoch auf Nummer sicher gehen und für die Zukunft gewappnet sein, greift man am besten gleich zur 16 GB Variante.
- Sparen sollte man bei der Größe des RAM nicht, es sollten mindestens 8 GB sein. Wer jedoch nicht das Geld für 16 GB hat, sollte sich vorher auf jeden Fall informieren, ob eine Nachrüstung im Nachhinein noch möglich ist. So bleiben alle Optionen offen.
- Viele Systeme können technisch zwar mit bis zu 64 GB RAM ausgestattet werden, das System erkennt jedoch nur 32 GB, 16 GB oder sogar noch weniger. Deshalb nicht unwissend übertreiben!
- Oft kostet eine Nachrüstung auf 8 GB oder 16 GB weniger als das System, das von vornherein damit ausgestattet ist! Also vor dem Kauf prüfen und gegebenenfalls gleich das Aufrüstungsset mitbestellen!
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Grafikkarte
„Das Herzstück des Gaming PC!“
Hier leuchten die Augen des echten Gamers! Die Grafikleistung des Gaming PCs bestimmt, welche Spiele tatsächlich gespielt werden können. Dabei ist sie um einiges wichtiger, als die Prozessorleistung an sich! Die eigenen Präferenzen gehen dabei weit auseinander, deshalb wird ein Großteil der Gaming PC ohne (!) Grafik-Karte, oder wie der Pro-Gamer zu sagen pflegt: GraKa, geliefert!
- Viele Gamer tauschen ihre Grafikkarte regelmäßig aus, sodass man oftmals auch gebraucht an gute Hardware rankommt, die nur einen Bruchteil des Neupreises kostet!
- Hat man eine Wasserkühlung in seinem Computer verbaut, kann diese oftmals auch für die Grafikkarte verwendet werden.
- Pro-Gamer, die sogar ihre Grafikkarte übertakten, um das letzte Quäntchen Leistung aus ihr zu quetschen, schließen oft einen zweiten Wasserkühlungs-Kreislauf an ihr an.
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Festplatte – HDD oder SSD?
Hier scheiden sich die Geister. Während SSD-Platten (Solid State Drive) aufgrund ihres Flash-Speichers unglaublich schnell sind, gelten sie oft als nicht besonders langlebig und sind im Vergleich sehr teuer. Konventionelle HDD (Hard Disc Drive) dagegen, haben den Ruf, ewig zu halten. Der Kompromiss bei vielen neuen Geräten ist die Kombination beider Bauarten.
„Best of both worlds!“
Kombiniert man beide Systeme, kann man die Vorzüge beider Systeme gezielt für sich einsetze. Hier ein Beispiel für eine Konfiguration:
Gaming PC System mit je einer HDD und einer SSD | ||
Festplatten Bauweise | HDD | SSD |
Installierte Software |
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Vorteile | Ausgelagerte Dateien, die nicht oft benutzt werden. | Schnelles Laden von Betriebssystem und Spielen. |
Netzteil – Der Versorger
Beim Netzteil muss primär darauf geachtet werden, dass es möglichst viel Leistung bringt, sodass kein angeschlossenes Gerät zu wenig Spannung bekommt und fehlerhaft funktioniert. Da Netzteile in der Regel immer einen Lüfter haben, sollte man auch hier darauf achten, dass dieser möglichst leise seinen Dienst verrichtet, da sonst der Computer als solches laut wird.
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Gaming PCs passgenau und günstig zusammenstellen
Gaming PCs verführen aufgrund ihrer Bezeichnung dazu, ein Produkt zu erwarten, das technisch das Nonplusultra an Computern ist – ein Irrglaube. Man muss sich auf jeden Fall genauer durchlesen, um nach der Bestellung keine böse Überraschung zu erleben. Mit unseren Tipps in dieser Kaufberatung, kann man sich jedoch günstig einen guten Gaming PC zusammenstellen und ihn über Jahre hinweg mit weiterem Zubehör aufrüsten. Somit hat man nicht nur einen sehr guten Gaming PC, sondern auch lange Zeit sehr viel Spaß an sämtlichen PC Spielen.
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