Fusion von DriveNow und Car2Go: Die beiden Car-Sharing-Optionen von BMW und Daimler, DriveNow und Car2Go, sollen laut der FAZ demnächst fusioniert werden. Beide Marken DriveNow und Car2Go sollen allerdings dabei bestehen bleiben. Gerüchte über eine Fusion kursieren bereits seit Sommer letzen Jahres. Allerdings hieß es dort noch, dass beide Marken durch eine Fusion zusammengeführt werden sollten. Laut der SZ prüft das Kartellamt nun bereits, ob eine Fusion beider Dienste überhaupt in Frage kommt. Im Februar sollen die Ergebnisse der Verhandlungen bekanntgegeben werden. Damit rückt ein Zusammenschluss immer näher. Laut weiterer Angaben der SZ wird in den Konzernzentralen in München und Stuttgart bereits im Laufe des ersten Halbjahres mit einem Abschluss der Verträge gerechnet. Allerdings sollen dabei angeblich beide Dienste unter ihren Marken unabhängig voneinander bestehen bleiben. Fusioniert werden soll nur anhand einer Plattform im Internet, die beide Angebote vereint.
Was ist DriveNow und Car2Go?
Sowohl DriveNow als auch Car2Go sind sogenannte Car-Sharing-Dienste. Diese Dienste sind hilfreich, wenn man selbst kein Auto besitzt aber ab und zu eins benötigt. Dann kann man durch eine Mitgliedschaft per App nach dem nächsten Car-Sharing Auto suchen und dieses freischalten. Ist man an seinem Zielort angekommen, kann man das Auto einfach wieder abstellen und verriegeln. Anschließend bezahlt man einen Betrag für die jeweilige Strecke, die nicht nach Kilometern sonder nach gefahrenen Minuten abgerechnet wird – ebenfalls per App. Gerade in deutschen Großstädten wird Car-Sharing immer beliebter. Das liegt an dem teilweise hohen Verkehrsaufkommen und der guten Vernetzung durch öffentliche Verkehrsmittel. Menschen wollen einfach flexibel bleiben.
Car2Go ist ein Service von der Daimler AG, der zu 25 Prozent auch dem Autovermietungsservice Europcar gehört. Derzeit hat Car2Go etwa drei Millionen Nutzer – 870.000 davon in Deutschland. DriveNow, der Car-Sharing-Dienst von BMW und Sixt, hat derzeit etwa eine Millionen Kunden – 720.000 davon in Deutschland. Car2Go bietet seinen Mitgliedern hauptsächlich Smarts und wenige andere Mercedes-Modelle an. DriveNow wiederum ist an den BMWs und den Minis zu erkennen.
Warum wollen DriveNow und Car2Go fusionieren?
Eine Zusammenarbeit von BMW und Daimler bezüglich ihrer Car-Sharing-Dienste macht aus zwei Gründen besonders viel Sinn: Zum Einen winken für beide Unternehmen erhebliche Kostenvorteile und zum Anderen haben beide das Ziel, dem amerikanischen Konkurrenten Uber den Kampf anzusagen. Nach dem Motto „gemeinsam sind wir stark“ soll nun kooperiert werden.
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Für beide Car-Sharing-Dienste ist die Technik hinter den Angeboten essentiell und stellt damit einen großen Kostenpunkt dar. Ohne die Apps, mit denen man ein Auto in seiner Nähe finden, es entsperren und nach der Fahrt bezahlen kann, funktioniert nichts. Daher macht es Sinn, sich die Kosten für die Entwicklung einer gemeinsamen IT-basierten Plattform zu teilen.
Auch Uber macht nicht nur Taxi-Unternehmen zu schaffen. Von den günstigen Angeboten sind natürlich auch Car-Sharing-Dienste wie DriveNow oder Car2Go betroffen. Durch eine Fusion können diese vermeintlich ihre Angebote erheblich verbessern. Es können dabei unter anderem Verbundeffekte genutzt werden.
Verzögerung der Fusion von DriveNow und Car2Go
Die angebliche Fusion war schon im Sommer letzten Jahres in aller Munde. Seitdem ist die Verzögerung besonders einem Player geschuldet: Der BMW-Partner und Autovermieter Sixt wehrte sich vehement gegen einen Zusammenschluss mit dem Car2Go Anbieter Daimler. Mit den 50% an Anteilen, die Sixt am DriveNow Service besitzt, konnte diese Verzögerung erst entstehen. Eine Sprecherin des Unternehmens betonte dabei:
Ohne Zustimmung von Sixt ändert sich bei DriveNow nichts. – Sixt Sprecherin
BMW soll sich nun einem Bericht zufolge mit Sixt auf ein Kaufangebot von Anteilen geeinigt haben. Denn solange Sixt die Hälfte der Anteile besitzt und sich gegen eine Fusion mit Car2Go wehrt, wird die Fusion nicht zustande kommen können. Durch das Kaufangebot von BMW soll Sixt in Kürze nur noch Minderheitspartner sein und damit Gewicht beim Mitspracherecht verlieren.
Das Wichtigste zur Fusion in Kürze
- Laut der FAZ wollen BMW und Daimler wollen angeblich ihre Car-Sharing-Dienste in Kürze fusionieren
- Die beiden Marken, DriveNow und Car2Go, sollen dabei erhalten bleiben. Fusioniert wird lediglich mittels einer gemeinsamen Plattform auf technologischer Basis.
- Bisher hatte sich der Autovermieter Sixt, Partner von BMW, gegen die Fusion gesperrt. Dieser hält 50% an DriveNow.
UMFRAGE: Wie oft nutzt ihr DriveNow oder Car2Go?
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