Wer gerade in Deutschland aus dem Fenster schaut, der wird es kaum glauben können, aber den offiziellen Frühlingsbeginn haben wir dieses Jahr schon hinter uns! Das Wetter macht zwar noch nicht so viel Lust auf einen Frühjahrsputz, aber nötig ist er trotzdem. In diesem Beitrag geben wir euch Tipps zum Frühjahrsputz von eurem Auto und Garten, sodass dem Sommer nichts mehr im Wege steht!
Im Winter hat das eigene Auto ganz schön zu leiden. Salz auf den Straßen, zum Teil harter Frost und damit eine besondere Beanspruchung für die Karosserie. Der Verschleiß ist in dieser Jahreszeit deutlich höher und kann sogar dazu führen, dass Mängel auftreten, die häufig auch sicherheitsrelevant sind. Wenn der Winter dem Ende entgegen geht und die Sonne wieder stärker wird, sollte man das Auto daher durchaus auf die neue Jahreszeit vorbereiten. Eine gründliche Reinigung gehört hier beispielsweise dazu, aber es gibt noch mehr Maßnahmen, wie man das eigene Auto auf der Straße wieder sicher und komfortabel machen kann. Doch nicht nur das Auto leidet im Winter – auch der eigene Garten muss oft mit viel und auch teurem Aufwand wieder aus dem Winterschlaf geholt werden
Frühjahrsputz fürs Auto
Insbesondere die Reifen und die Bremsen sollte man nach dem Winter überprüfen und ihnen eine besondere Aufmerksamkeit schenken. Zusätzlich sollte auch die Lüftung überprüft werden, in der sich schnell mal ein Blatt querschieben kann. Insgesamt gibt es auch einige Möglichkeiten, um unnötigen Ballast aus dem Auto zu entfernen und auf diese Weise den Verbrauch von Benzin oder Diesel zu reduzieren. Wie genau man das eigene Auto aus dem Winterschlaf holen und es fit für den Frühling machen kann, ist im Folgenden zu lesen. Dazu gibt es Tipps und Tricks, wie man das eigene Auto effektiver nutzen kann und zudem auch noch bei den laufenden Kosten spart.
Schneller Check: Worauf nach dem Winter zu achten ist
Das Material des Autos wird durch den Winter und die damit verbundenen Bedingungen am meisten in Mitleidenschaft gezogen. Streusalz belastet die Karosse, die Reifen kommen auf Eis und Schnee schnell mal zum Rutschen. Auf äußere Verschmutzungen sollte man dabei als erstes achten. Sie fallen schnell ins Auge und können dementsprechend auch direkt entfernt werden. An den Felgen und Reifen geht das ganz einfach, für eine Unterbodenwäsche sollte man aber besser direkt in die Waschanlage fahren. So ist auch sichergestellt, dass alles an Schmutz entfernt wird. Bevor man hier das Auto durchfahren lässt, sollte der grobe Schmutz allerdings entfernt werden. Mit einem Hochdruckreiniger geht das leicht und schnell.
Neben einer Unterbodenwäsche sollte man im besten Fall auch eine Versiegelung in Anspruch nehmen, sodass der Schmutz vollständig entfernt wird und das Auto für neuen Schmutz auch nicht mehr so anfällig ist. Falls nach der gründlichen Reinigung des PKW kleinere Schäden am Lack auffallen, sollte man diese möglichst schnell beheben oder reparieren lassen. So kann man es vermeiden, dass kleinere Schäden zu Rost führen, durch den dann teurere Reparaturen notwendig werden. Kleinere Schäden bekommen dabei auch dem eigenen Portemonnaie oftmals besser.
Nicht nur auf das Äußere achten!
Das Innere des Wagens wird durch kalte Temperaturen, Schnee und Eis im Winter schnell mal feucht oder gar nass. Diese Feuchtigkeit sammelt sich im Fahrzeuginneren und sollte mit Beginn des Führjahrs entfernt werden. Bei offenen Türen sollte das Auto daher möglichst oft gelüftet werden. Ansonsten sind auch Luftentfeuchter zu empfehlen, die im Wagen die überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen. Wer hier nicht viel Geld ausgeben möchte, kann einen Luftentfeuchter auch einfach selber machen und auf diese Weise effektiv und günstig das Auto entfeuchten.
Do it yourself: Luftentfeuchter fürs Auto selber machen
Um einen Luftentfeuchter selber zu machen, braucht man nicht viel. Eine alte Socke und etwas – unbenutztes – Katzenstreu sind ausreichend. Das Katzenstreu füllt man in die alte Socke und verknotet diese. Danach wird sie auf das Armaturenbrett gelegt. Das Katzenstreu, welches sonst den Urin von Katzen aufnehmen soll, nimmt nun die Feuchtigkeit aus der Luft im Auto auf und sorgt somit schnell und preiswert für ein angenehmeres Klima im Fahrzeuginneren.
Wenn man die überschüssige Feuchtigkeit aus dem Auto herausbekommen hat, kann man hier auch direkt ganz allgemein für Sauberkeit und Ordnung suchen. Angesammelten Müll kann man im besten Fall direkt entsorgen und auch Schmutz und Dreck vom Winter entfernen. Mit einem Staubsauger geht das sehr einfach. Passende Sauger findet man in vielen Fällen in direkter Nachbarschaft zu Waschstraßen. Dort kann man vielfach auch kostenlos den Wagen aussaugen. Somit sind am Ende der Innenraum und das Auto von außen gleichermaßen sauber. Über die Armaturen kann man mit einem feuchten Lappen noch einmal drüber wischen und bei Bedarf auch die Polster säubern. Kleine Flecken, gröbere Verschmutzungen und allerlei Dreck kann man auf diese Weise einfach entfernen.
Die Weichen für das fitte Auto im Frühling sind somit gestellt. Getan ist die Arbeit damit allerdings noch nicht.
Auch die Scheiben sollten gereinigt werden
Nachdem der Innenraum sauber ist, sollte man sich den Scheiben widmen. Diese können einfach gereinigt werden. Ein feuchtes Tuch mit einem handelsüblichen Reiniger ist oft schon ausreichend. Durch die vorherige Feuchtigkeit bildet sich hier häufig ein Schmierfilm. Von Außen werden die Scheiben durch die Waschanlage zuverlässig gereinigt. Beachten sollte man allerdings noch, dass die Scheibenwischerblätter überprüft werden. Sind diese brüchig oder rissig, sollten sie ausgetauscht werden, damit die Scheibe bei Regen weiterhin zuverlässig eine freie Sicht garantiert.
Gleichermaßen sollte man auch die Lüftung überprüfen. Vor allem im Herbst und Winter setzen sich hier oftmals Blätter ab, die dann für eine unzureichende Belüftung sorgen. Aus den Lüftungsgittern sollte man daher alle Verschmutzungen entfernen.
Überflüssiges Gewicht aus dem Auto entfernen
Natürlich kann man im Auto auch direkt aufräumen und somit unnützes Gewicht loswerden. Schneeketten, Kanister mit Frostschutzmittel und Co. braucht man im Frühjahr nicht mehr – und wenn doch, kann man diese auch noch zuhause (beispielsweise im Keller) aufbewahren und dann bei Bedarf darauf zugreifen. Durch das geringere Gewicht im Fahrzeug kann man nicht nur mehr Platz schaffen, sondern auch den Spritverbrauch reduzieren. 100 Kilo weniger im Fahrzeug können schnell mal bis zu einen Liter weniger Verbrauch ausmachen – gerechnet auf 100 Kilometer. Somit lässt sich durch ein sinnvoll beladenes Auto auf jeden Fall auch bares Geld sparen und man schont zudem auch die Umwelt.
Besonders wichtig: Die Reifen genau überprüfen!
Die Reifen sind vor allem für die eigene Sicherheit während der Fahrt enorm wichtig. Grund genug, auch diese nach dem Winter einem genauen Check zu unterziehen. Bevor die Reifen gewechselt werden müssen und wieder die Sommerreifen aufgezogen werden, sollten die alten Winterreifen noch einmal genau geprüft werden. Ist die Profiltiefe noch ausreichend? Dann können die Reifen für die nächste Saison eingelagert werden und sind dann schnell für eine weitere Wintersaison bereit. Ist das Profil abgefahren oder sind die Reifen anderweitig defekt, sollten sie besser entsorgt werden.
Übrigens: Auf Sommerreifen sollte man frühestens um Ostern wechseln. Die Regel „Von O (Oktober) bis O (Ostern)“ hat nach wie vor Bestand. Um Ostern herum ist mit Eis und Schnee nur noch bedingt zu rechnen, sodass dann wieder gefahrlos auf Sommerreifen gesetzt werden kann.
Auch auf den Reifendruck sollte man achten und diesen bei Bedarf anpassen. An nahezu jeder Tankstelle findet man eine Möglichkeit, um die Reifen aufzupumpen, sodass der Druck korrekt ist. Wie hoch der Druck in den einzelnen Reifen sein soll, steht übrigens in der Tankklappe. Beim nächsten Tankvorgang kann man darauf also direkt einmal achten.
Tipp: Beim Wechsel der Reifen sollte man auch direkt einen Blick in den Radkasten werfen. Hier kann man sich ein Bild von Bremsen und Stoßdämpfern machen und zumindest einmal grob schauen, ob hier alles im Lot ist. Auch hier kann man mitunter noch etwas an Schmutz entfernen und somit den Verschleiß des Autos gering halten.
Bei Auffälligkeiten oder sichtbaren Defekten sollte man nicht zögern, die Werkstatt aufzusuchen. Dort bekommt man meist schnelle Hilfe und kann davon ausgehen, dass alles Notwendige fachgerecht repariert und instand gesetzt wird.
Noch ein Hinweis: Nach dem Wechseln der Reifen sollte man diese in jedem Fall wieder fest anziehen. Nach einigen Kilometern wird dies auch noch einmal empfohlen. So kann sichergestellt werden, dass die Reifen den idealen Halt haben und sich während der Fahrt nicht lösen. Der Drehmomentschlüssel sollte hier auf jeden Fall zum Einsatz kommen!
Auf die Motorwäsche sollte man verzichten
Da bei einer Motorwäsche einiges schiefgehen kann, sollte man auf diese nach Möglichkeit verzichten. Sie sollte nur dann durchgeführt werden, wenn der Motor von Salz und anderem Winterschmutz ebenfalls betroffen ist. Ist eine Motorwäsche erforderlich, sollte man hierzu einen Fachmann heranziehen. Ansonsten können Kabel oder auch Elektrik beschädigt werden. Rund 30 Euro muss man für eine Wäsche des Motors durch einen Fachmann einkalkulieren. Dieses Geld sollte einem die Reinigung dann auch wirklich wert sein.
Hat man die Motorhaube bereits offen, kann man auch direkt den Füllstand von Öl und Kühlwasser prüfen. Hier kann man dann bei Bedarf direkt auffüllen oder auch direkt einen Ölwechsel durchführen oder durchführen lassen. Einen Blick auf die Scheibenwaschanlage sollte man dann ebenfalls werfen. So stellt man sicher, dass man bei neuerlichen Verschmutzungen der Frontscheibe schnell wieder einen optimalen Durchblick hat.
Insgesamt gibt es rund um das Auto also einiges zu tun, damit dieses wieder fit für den Frühling wird und man auf den Straßen auch wirklich sicher unterwegs ist. Den Rundumcheck für den Frühling sollte man dabei jedem Autofahrer und Autobesitzer ans Herz legen. Insbesondere die sicherheitsrelevanten Details sind dabei zu berücksichtigen und bieten durch einen Check die Möglichkeit, langfristig sicher zu fahren.
Merke: Bei einer Motorwäsche kann viel schiefgehen. Deshalb sollte man dafür einen Experten ranlassen.
Lackplatzer können eigenständig korrigiert werden
Gibt es kleinere Kratzer im Lack, kann man diese übrigens auch einfach selber beseitigen und ausgleichen. Mit einem Lackstift, den man im Handel in allen möglichen Lackfarben bekommt, wird eine kleine Stelle im Lack schnell unsichtbar. Zudem schützt ein Lackstift dabei auch davor, dass das Auto zu rosten beginnt und somit höhere Reparaturkosten auf einen zukommen. Wer sich mit der Autoreparatur gut auskennt, kann zudem auch kleinere Dellen und Co. selber ausmerzen. In vielen Städten hat man die Möglichkeit, Werkstätten anzumieten und kann auf diese Weise ganz simpel und kostengünstig alle Reparaturen vornehmen.
Merke: Kleine Kratzer im Lack kann man einfach und günstig selbst beseitigen. So kann man viel Geld sparen!
Felgen mit Spezialreiniger säubern
Für die Felgen gibt es ebenfalls spezielle Reiniger, die hier zum Einsatz kommen können und Schmutz auch wirklich zuverlässig entfernen. Der meist grobe und starke Schmutz an diesen Stellen sollte entfernt werden, damit Räder und Felgen möglichst lange halten.
Frühjahrsputz fürs Auto: Auch im Bezug auf den TÜV sinnvoll
Wer sein Auto für den Frühling fit macht und es auch sonst pfleglich behandelt, hat in vielen Fällen auch bei der zweijährlich erforderlichen TÜV Untersuchung einen Vorteil. So ist es möglich, kleinere Fehler schon im Vorfeld auszumerzen und das Auto ganz allgemein dauerhaft in einem verkehrssicheren Zustand zu behalten. Bemerkt man beim Frühjahrscheck am Auto kleinere Schäden oder auch größere Makel, kann man diese direkt selber beheben oder dafür eine Werkstatt aufsuchen. Die Kosten für eine zweite Untersuchungsrunde beim TÜV kann man sich auf diese Weise in vielen Fällen sparen und kommt somit günstiger dabei weg.
Beim TÜV werden regelmäßig alle sicherheitsrelevanten Aspekte bei Kraftfahrzeugen geprüft und es wird anhand dessen entschieden, ob ein Auto weiterhin verkehrssicher und verkehrstüchtig ist. Nur wenn dies der Fall ist, darf das Auto auch weiterhin auf den Straßen unterwegs sein und aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Fällt ein Auto bei der Überprüfung durch den TÜV durch, müssen die Mängel repariert werden, ehe eine Nachprüfung möglich ist. Bei schweren Mängeln kann das Auto auch direkt stillgelegt werden.
Merke: Ohne gültige TÜV Plakette darf ein Auto in Deutschland nicht auf den Straßen unterwegs sein.
Frühjahrsputz im Garten
Wenn man sein Auto auf Vordermann gebracht hat, kann man eigentlich gleich im Garten weitermachen. Denn der Winter zehrt auch dort an allem was einem lieb ist. Durch die Kälte, wenig Sonne und viel Feuchtigkeit bildet sich beispielsweise Moos überall dort, wo man es nicht haben möchte und hinterlässt nervige grüne Verfärbungen auf den Terassensteinen. Wir zeigen euch, wie ihr euren Garten möglichst günstig wieder aus dem Winterschlaf holen könnt.
Frühjahrsputz heißt Moos entfernen
Wie bereits erläutert führen die klimatischen Verhältnisse im Winter dazu, dass das Wachstum von Moos im Garten begünstigt wird. Allerdings möchte man den grünen Belag meist nicht dort haben, wo er wächst. Man sollte hier auch gründlich sein und regelmäßig Moosbeläge entfernen, denn Moos vermehrt sich schnell und wird immer schwerer und aufwendiger zu entfernen. Wie wird man sie also los?
- Mit Essig reinigen
Essig ist vermutlich eines der günstigsten, bekanntesten und besten Hausmittel zum Putzen. Das gilt sowohl im Haus als auch im Garten! Zuerst solltet ihr das gröbste an Belägen, die sich über den Winter angesammelt haben mit einem Spachtel abkratzen und dann Essigreiniger großzügig auf der Terrasse verteilen und über Nacht einwirken lassen. So wird alles abgetötet, was ihr in den schattigen Ecken nicht haben wollt.
- Grünbelag-Entferner
Wer keine Lust hat, selbst noch viel zu schrubben, der kauft sich einfach im Baumarkt einen Grünbelag-Entferner. Diese Chemie-Keule übernimmt die meiste Arbeit für euch.
- Hochdruckreiniger
Der Hochdruckreiniger sagt auch Moos den Kampf an. Denn durch den Hohen Druck, kann man alles entfernen, was man nicht haben möchte. Einfach einmal alles abspritzen – fertig. Zur Not muss das Prozedere bei starken Verfärbungen wiederholt werden.
Merke: Moos sollte zu jedem Frühjahrsputz entfernt werden. Dabei kann man sowohl Essig, als auch Grünbelag-Entferner oder den Hochdruckreiniger benutzen.
Terrasse günstig reinigen
- Leer räumen
Wer richtig putzen möchte, der braucht auch Platz. Daher sollte man im ersten Schritt des Frühjahrsputzes im Garten erstmal alle Möbel und Geräte, die man über den Winter auf der Terrasse geparkt hat aus dem Weg räumen. Nur so kann man wirklich gründlich putzen.
- Wände reinigen
Nachdem man die Terrasse leergeräumt hat, kann man sich erstmal den Wänden widmen. Denn auch die leiden über den Winter und haben oftmals geringe Staubschichten oder leichte Verfärbungen. Im ersten Schritt sollte man die Wände von oben nach unten mit einem Besen bearbeiten und so den Staub loswerden. Anschließend kann man sie nach Bedarf noch mit Wasser reinigen. Dabei sollte man allerdings auf die Beschaffenheit der Wände achten. Manchmal empfiehlt sich eine Reinigung mit Wasser dann nicht.
- Boden reinigen
Als letztes ist der Boden auf der Terrasse dran. Dort sind jetzt allerlei Schmutzpartikel vom Winter und vom Reinigen der Wand zu finden. Jeder Boden kann vorsichtig mit einem Mobb, Wasser und schonenden Reinigungsmitteln gesäubert werden. Kunststoff- Fliesen- und Betonböden können dabei besonders viel ab. Hier kann man auch gerne mit einem Hochdruckreiniger arbeiten. Bei Echtholzböden ist von Letzterem allerdings abzuraten. Denn der hohe Druck kann das Holz beschädigen!
Merke: Wer seine Terrasse beim Frühjahrsputz mit einem Hochdruckreiniger säubert, sollte immer von der Wand weg arbeiten, damit keine dreckigen Spritzer auf der Wand landen.
Gartenmöbel günstig reinigen
- Abgedeckte Gartenmöbel reinigen
Wer seine Gartenmöbel den Winter über abgedeckt hat, der hat auch beim Frühjahrsputz dementsprechend wenig Arbeit damit. Denn hier reicht es, sie einmal mit Wasser abzuspritzen. Aber Achtung: Kunststoffmöbel können bei Minusgraden im Winter porös geworden sein. Daher ist hier etwas Vorsicht geboten.
- Kunststoffmöbel reinigen
Auch Kunststoffmöbel, die auf den ersten Blick noch top aussehen, können im Winter gelitten haben. Daher macht einfach einen kurzen Test, indem ihr euch vorsichtig darauf niederlasst und etwas wackelt. Wenn sich nichts bewegt, was sich nicht bewegen soll, werden die Möbel noch eine Saison aushalten. Ansonsten solltet ihr diese unbedingt austauschen, damit keine Unfälle passieren.
- Holzmöbel reinigen
Alle ein bis zwei Jahre benötigen Holzmöbel einen neuen Anstrich. Dieser ist eine notwendige Behandlung, um die Möbel robuster und länger haltbar zu machen. Damit diese Lacke richtig trocknen können, muss es bereits Außentemperaturen von durchschnittlich etwa 20 Grad haben.
- Metallmöbel reinigen
Metallmöbel können viel ab und brauchen nicht viel Pflege. Einzige Ausnahme: Rost. Über den Winter kann sich durch Eis und Schnee und anschließendes Tauwasser leicht Rost gebildet haben. Untersucht eure Möbel daher gründlich nach Roststellen. Falls ihr Rost vorfindet, nehmt eine Drahtbürste und entfernt ihn. Eine anschließende Versiegelung durch Lack ist ebenfalls anzuraten.
Merke: Beim Reinigen von Gartenmöbeln sollte man unbedingt auf das Material achten und keine schädlichen Methoden verwenden.
Kostenlose Erde
Nachdem die Wände und die Terrasse wieder glänzen kann man sich nun langsam in Richtung Garten bewegen. Manchmal sacken Beete etwas ab, oder man möchte diese einfach neu bepflanzen. Dann benötigt man in jedem Fall fruchtbare Erde. Diese muss man aber nicht zwangsläufig teuer kaufen, sondern kann beispielsweise auf Anzeigenportalen wie eBay Kleinanzeigen oder quoka danach suchen. Dort verschenken mehr Menschen als man denkt sowohl Mutterboden, als auch Füllsand.
Merke: Mutterboden und Füllsand kann man auch kostenlos bekommen! Schaut einfach auf Anzeigenportalen oder fragt bei der Baustelle nebenan.
Fazit: Frühjahrsputz für Auto und Garten
„Wer sein Auto liebt, der schiebt!“ – diesen Spruch sollte man sich nicht zu Herzen nehmen. Stattdessen ist es sinnvoller, das eigene Auto regelmäßig zu überprüfen und vor allem nach dem Winter darauf zu achten, dass man den Schmutz der kalten Jahreszeit entfernt. Ein Weg in die nächste Waschanlage ist meist notwendig und auch innen sollte man das Auto nach Möglichkeit umfassend und gründlich reinigen. So hat man die Garantie, dass der Schmutz des Winters nicht mehr an Karosse und Lack frisst und das Auto insgesamt nicht so schnell verschleißt. Prüfen sollte man in jedem Fall auch die Reifen sowie die Scheiben. Die Reifen sollten eine ausreichende Profiltiefe haben und bei den Scheiben sollte man Schmierfilme entfernen. Entdeckt man Steinschläge oder Risse, sollte die Scheibe nach Möglichkeit schnell ausgetauscht werden. Die meisten Tätigkeiten bei der Frühjahrsreinigung für das Auto kann man selber erledigen. Einzig die Motorwäsche sollte man – falls diese überhaupt erforderlich ist – von einem Fachmann durchführen lassen. Ansonsten läuft man Gefahr, dass der Motor Schaden nimmt und das Auto im Anschluss nicht mehr fährt.
„Zu hegen und zu pflegen sei bereit, das Wachsen überlass‘ der Zeit.“ – auch dieses Sprichwort in Bezug auf die Gartenpflege ist passend für einen Frühjahrsputz. Wer zum Frühling bereits anfängt, in seinem Garten klar Schiff zu machen, der kann bereits den ersten warmen Tag genießen. Das A und O beim Frühjahrsputz im Garten ist das richtige Behandeln von unterschiedlichen Materialien. Denn ein Holzboden auf der Terrasse muss versiegelt und darf beispielsweise nicht mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet werden, während die Metallmöbel auf Rost überprüft werden sollten. Durch einfache Handgriffe lässt sich viel machen. Und etwas Zeit überbrückt man so auch. Da kommt der Sommer hoffentlich noch schneller wieder nach Deutschland!
Merke: Durch einen Frühjahrsputz beim Auto ist insgesamt sichergestellt, dass man sicher unterwegs ist und der Frühjahrsputz im Garten muss nicht aufwendig sein, um Lust auf den Sommer zu machen.
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