Foodsharing heißt eine Initiative zur Rettung und Umverteilung von Lebensmitteln. Die Idee, noch essbare, aber nicht mehr verkäufliche Lebensmittel vor dem Wegwerfen zu retten, wurde 2012 in Berlin entwickelt und auf der Plattform foodsharing.de umgesetzt. Das Ziel der Initiative ist, die Wegwerfkultur von Lebensmitteln und anderen Ressourcen zu reduzieren. Denn selbst mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum lassen sich viele Lebensmittel noch gut essen, werden vom Einzelhandel aber nicht mehr verkauft, sondern entsorgt. Doch lohnt sich eine Teilnahme bei foodsharing.de auch zum Sparen?
Wie funktioniert Foodsharing?
Über die Website foodsharing.de werden sowohl zwischen Privatleuten noch essbare Lebensmittel weitergegeben (Foodsharing) als auch gewerbliche Lebensmittel angeboten (Foodsaving), die unter anderem bei speziellen Lagerstellen (Fair-Teiler) abgeholt werden können. Dazu arbeitet foodsharing e. V. sowohl überregional als auch mit lokalen Supermärkten, Hotels, Restaurants, Bauernhöfen und Bäckereien zusammen, von denen abgelaufene oder überschüssige Lebensmittel abgeholt werden können. Dabei kann es sich auch um Lebensmittel mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum handeln, wenn sie noch ohne Bedenken verzehrt werden können.
foodsharing.de arbeitet ehrenamtlich und die Mitgliedschaft sowie die Lebensmittel sind kostenlos. Inzwischen hat das Netzwerk über 400.000 registrierte Mitglieder und mehr als 100.000 ehrenamtliche Foodsaver (Stand: August 2021).
Wie kann ich beim Foodsharing mitmachen?
Zunächst solltest Du Dich auf der Website foosharing.de registrieren. Danach kannst Du Dich mit anderen Foodsharern vernetzen, Lebensmittel auf der Plattform zum Verschenken anbieten oder angebotene Lebensmittel von anderen Mitgliedern abholen. Allerdings sollten die Mitglieder nur das weitergeben, was sie auch noch selbst essen würden.
Willst Du Dich noch mehr engagieren, kannst Du auch Foodsaver werden. Damit erklärst Du Dich zur ehrenamtlichen Mitarbeit bereit und holst Essen von kooperierenden Unternehmen wie Supermärkten, Restaurants oder Bäckereien ab. Um Foodsaver zu werden, muss Du Dich vorher über die Prinzipen genau informieren, einen Online-Test absolvieren und drei Einarbeitungsabholungen in unterschiedlichen Betrieben mit erfahrenen Foodsavern ableisten. Wenn alles gut gelaufen ist, bekommst Du einen Foodsaver-Ausweis und kannst Dich auf der foodsharing-Plattform für die Aufnahme in ein Team bewerben.
Als Foodsaver musst Du die von den Unternehmen bereitgestellten Lebensmittel komplett abholen und nicht mehr Genießbares aussortieren und entsorgen. Von den essbaren Lebensmitteln kannst Du allerdings so viel behalten, wie Du willst und verbrauchen kannst. Den Rest der Lebensmittel gibst Du einfach in Deiner Nachbarschaft, über die foodsharing-Seite oder über Social Media weiter oder bringst sie zu einem sogenannten Fair-Teiler.
Bei Fair-Teilern handelt es sich um einen Ort mit Kühlschrank oder Regal, wo die zu verteilenden Lebensmittel hingebracht werden können. Fair-Teiler befinden sich zum Beispiel auf privatem Grund, in Vereinsräumen, Unis, Cafés oder Geschäften und werden von einem betriebsverantwortlicher Foodsaver betreut.
Die Fair-Teiler stehen für jeden offen, auch wenn man nicht bei foodsharing.de registriert ist. Hierhin kann jeder, der möchte, überschüssige Lebensmittel bringen oder sich etwas von dem aktuellen Angebot abholen. Welche Lebensmittel gerade da sind, kannst Du über die jeweilige foodsharing-Plattform des Fair-Teilers erfahren. Ob es einen Fair-Teiler in Deiner Nähe gibt, kannst Du über diese Fair-Teiler-Karte herausfinden.
Lohnt sich Foodsharing finanziell?
Zwar hast Du keinen Einfluss darauf, welche Lebensmittel gerade aktuell bei den Fair-Teilern oder auf der Plattform erhältlich sind, allerdings lässt sich mit etwas Flexibilität beim Essen und Kochen durch Foodsharing durchaus der eine oder andere Euro sparen. Allgemein gilt: Je aktiver die Community in Deiner Wohngegend ist, desto mehr lohnt sich die Teilnahme.
Um Dich als Foodsaver zu engagieren, musst Du etwas mehr Zeit investieren, kannst Dir aber im Gegenzug von den durch Dich abgeholten Lebensmitteln nehmen, was Du haben möchtest, bevor Du den Rest zum Umverteilen weitergibst. So hast Du deutlich mehr Auswahl und kannst entsprechend auch mehr Geld sparen.
Hast Du Foodsharing vielleicht schon mal ausprobiert? Was sind Deine Erfahrungen?
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Die Idee ist gut, du Umsetzung mangelhaft aber eine perfekte Umsetzung gibt es da einfach nicht, da es den Menschen hier noch viel zu gut geht.
Es wäre viel einfacher wenn JEDER Supermarkt ein Regal oder Raum hätte wo abgelaufenes aber noch Essbares gelagert wird was man nicht bezahlen muss.
Einfach und machbar, nur macht man keinen gewinn mit sowas.
Ich möchte betonen, dass foodsharing in erster Linie eine Umweltorganisation ist, die sich für mehr Wertschätzung von Lebensmittel einsetzt und es nicht darum geht sich kostenlos den Kühlschrank zu füllen. Menschen die mit dieser Erwartungshaltung zu foodsharing kommen sind bei uns schlecht aufgehoben.
Danke für den Hinweis, sollte sicher nochmal erwähnt werden. Das es nicht falsch rüber kommt