Wer Fahrrad fährt, der sollte sich auch Gedanken um einen Helm machen. Leider ist es mittlerweile nicht mehr besonders üblich, auch im Erwachsenenalter noch einen Fahrradhelm zu tragen. Denn gesetzlich ist das Tragen eines Helmes nicht vorgeschrieben. Doch im Ernstfall kann ein Helm lebensrettend sein! Deshalb beschäftigen wir uns in diesem Ratgeber komplett mit dem Thema Fahrradhelme. Wann ist ein Helm sicher? Wo sollte man sie am besten kaufen? Welche Größe ist die richtige und wie muss ein Fahrradhelm sitzen? Welche Modelle sind die besten und wie bekommt man seinen Nachwuchs dazu, einen Fahrradhelm zu tragen? Diese Fragen werden im folgenden Beitrag beantwortet.
Ihr habt Erfahrungen zum Thema oder jegliche Anmerkungen? Wie immer freuen wir uns über euer Engagement in den Kommentaren.
Sicherheitsmerkmale von Fahrradhelmen
Sicherheit ist das wichtigste Kriterium bei Fahrradhelmen. Wenn man sie nicht deshalb kauft, dann kauft man sie erst gar nicht. Woran kann man sich dann also beim Kauf von Fahrradhelmen orientieren, wenn man wissen möchte, wie sicher diese sind? Orientieren kann man sich hier wie bei vielen anderen Produkten, die Sicherheit voraussetzen an Gütesiegeln. Eine davon ist die CE-Kennzeichnung. Ist diese auf dem Helm vorhanden, kann man davon ausgehen, dass der Helm den europäischen Sicherheitsstandards entspricht. Des Weiteren gibt es eine Prüfnorm, die die geprüfte Sicherheit von Fahrradhelmen anzeigt. Wenn ihr also das CE-Zeichen und daneben die Prüfnorm DIN EN 1078 finden könnt, spricht wenig gegen einen Kauf.
Merke: Fahrradhelme sollten das CE-Zeichen und die Prüfnorm DIN EN 1078 aufweisen können. Dann entsprechen die Helme den Sicherheitsvorschriften.
Je höher die Preisklasse, desto mehr Features gibt es meist auch, die noch zusätzlich die Sicherheit eines Helmes betreffen. Dazu gehören beispielsweise Mechanismen, die es erlauben, den Helm besser an die Kopfform anzupassen. Dann gibt es natürlich auch noch Reflektoren oder blinkende LED-Leuchten, die Radfahrer besser sichtbar machen. Diese sind zwar noch ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor, allerdings müssen Fahrräder an sich bereits Beleuchtung und Reflektoren aufweisen, um überhaupt verkehrstauglich zu sein.
Wie muss ein Helm richtig Sitzen?
In allen Fällen gilt: Der richtige Sitz und die Passform des Helmes sind das A und O in Sachen Sicherheit. Deshalb klären wir hier nochmal, welche Helmgröße die richtige ist und wie der Helm sitzen muss, um im Ernstfall die größte Sicherheit zu bieten.
Welche Größe ist die richtige?
Natürlich ist eine richtige Beratung in einem Fachgeschäft nicht zu ersetzen, doch manchmal geht es eben nicht anders, als sein Wunschmodell übers Internet zu bestellen. Doch dafür ist es von Vorteil, seine Helmgröße zu kennen, um nicht mehr Arbeit mit dem Bestellen zu haben als unbedingt notwendig. Um eure Helmgröße zu ermitteln, braucht ihr nur ein einfaches Maßband. Denn natürlich muss der Kopfumfang gemessen werden.
So solltet ihr messen:
- etwa 1 cm über den Augenbrauen ansetzen
- möglichst gerade um den Kopf herum gehen
- am besten geht’s mit Hilfe einer zweiten Person
Für den Fall, dass bei manchen Online-Shops nur Konfektionsgrößen angegeben werden, haben wir hier noch eine Größentabelle für euch, an der ihr euch beim Kauf orientieren könnt. Die Angaben können dennoch von Marke zu Marke und Hersteller zu Hersteller etwas variieren. Nachfragen lohnt sich hier oft!
Größentabelle für Helmgrößen | |
---|---|
Kopfumfang in cm | Helmgröße |
53 | XS |
54 | |
55 | S |
56 | |
57 | M |
58 | |
59 | L |
60 | |
61 | XL |
62 | |
63 | XXL |
64 |
Wie muss ein Fahrradhelm sitzen?
Habt ihr von der Größe her den richtigen Helm für euch gefunden, gilt es noch, diesen auch richtig aufzusetzen, damit er bei einem Unfall auch richtig schützt. Schaut euch dazu gerne das folgende Video an, in dem kurz und knackig erklärt wird, wie so ein Fahrradhelm eigentlich sitzen muss:
Was für Arten von Fahrradhelmen gibt es?
Grundsätzlich kann zwischen drei verschiedenen Fahrradhelm-Arten unterschieden werden: Softshell-, Hardshell- und Microshell-Helme. Was es mit diesen Begriffen auf sich hat, klären wir im Folgenden.
Softshell-Helme
Softshell-Helme, auch Weichschalen-Helme genannt, bestehen nur aus einer Schale aus Hartschaumstoff. Deshalb sind sie auch besonders leicht. Sie sind am meisten noch als Kinderfahrradhelme im Gebrauch. Allerdings wird von Experten mittlerweile von dem Gebrauch von Softshell-Helmen abgeraten, da sie nicht besonders viel Aufprall abfedern können. Dennoch bietet ein solcher Helm noch einige Vor- und Nachteile:
Vorteile:
- Geringes Gewicht
- Coole Designs
- Günstig
Nachteile:
- Nicht ganz so robust wie andere Helme
- Schwer zu reinigen
Hardshell-Helme
Hardshell-Helme werden auch Hartschalen-Helme genannt. Diese sind bereits etwas robuster als die Weichschalen-Variante. Denn der Überzug besteht aus hartem Kunststoff. Dadurch sind sie aber auch deutlich schwerer und werden hauptsächlich im Downhill-Bereich verwendet. Man sieht Hartschalen-Helme auch oft mit einem Kinnschutz, was auf die erhöhte Nutzung im Sportbereich hindeutet.
Vorteile:
- Hohe Sicherheit
- Einfache Reinigung und Pflege
Nachteile:
- Höherer Preis
- Höheres Gewicht
Microshell-Helme
Microshell- oder Mikroschalen-Helme haben einen dünnen Kunststoffüberzug auf der Schale und sind am weitesten verbreitet. Es gibt Lüftungsöffnungen, die vermeiden, dass man viel schwitzt und bieten mit ihrer glatten Oberfläche Sicherheit. Er ist leichter als der Hartschalen-aber nicht so leicht wie der Weichschalen-Helm.
Vorteile:
- Mittleres Gewicht
- Weit verbreitet
- Verschiedene Preisklassen
- Einfache Pflege
- Hohes Maß an Sicherheit
- Gute Belüftung
Nachteile:
- Nicht ganz so leicht wie ein Softshell-Helm
- Nicht ganz so robust wie eine Hardshell-Helm
Welche sind die besten Fahrradhelme?
Ihr habt nun genug Informationen zum Thema Fahrradhelme gesammelt und wollt euch jetzt der Suche nach dem richtigen Modell widmen? Wir haben hier einige Empfehlungen von Fahrradhelmen für euch:
Die besten Fahrradhelme für Kinder und Erwachsene | ||
---|---|---|
Modell | Info | Link |
UVEX Fahrradhelm Viva 2
Preis: ab 35,90€ |
zum Produkt | |
UVEX Kinder-Fahrradhelm Air Wing
Preis: ab 39,95€ |
zum Produkt | |
UVEX i-Vo c Fahrradhelm
Preis: ab 36,81€ |
zum Produkt | |
UVEX i-Vo cc Fahrradhelm
Preis: ab 52,00€ |
zum Produkt | |
Abus Hyban Fahrradhelm
Preis: ab 55,29€ |
zum Produkt | |
UVEX Damen onyx Fahrradhelm
Preis: ab 59,29€ |
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Günstiger Fahrradhelm vs. Markenhelm
Wie wichtig ist es, sich einen vergleichsweise teuren Helm zu leisten? Wie übt sich der Preis auf die Sicherheit des Helmes aus? Das sind Fragen, die man sich vermeintlich während der Recherche nach einem passenden Fahrradhelm stellen muss. Fakt ist: Es gibt auch bei Preisen für Fahrradhelme keine Grenze nach oben. Man kann jedoch keine der zuvor gestellten Fragen einfach pauschal beantworten. Denn alles hängt von dem eigenen Bedarf ab. Ein Profi, der jeden Tag mit dem Rad Berge hinunterrast, sollte definitiv mehr Geld in einen vernünftigen Helm investieren als jemand, der nur ab und zu mal mit dem Rad zur Arbeit fährt. Dennoch geht Sicherheit immer vor. Schaut euch Test- und Erfahrungsberichte von Helmen an und versucht, euren Bedarf vernünftig zu ermitteln. Nur so könnt ihr wirklich auf Nummer sicher gehen.
Tipp: Vorsicht beim Kauf von gebrauchten Helmen. Diese können äußerlich noch top aussehen, innerlich aber kleine Risse haben, die im Ernstfall die Schutzwirkung des Helmes beeinträchtigen können.
Wie bekommt man sein Kind dazu, einen Fahrradhelm zu tragen?
Das ist vermutlich DIE Frage der Fragen. Kinder sträuben sich oftmals hartnäckig dagegen, beim Fahrradfahren einen Helm zu tragen. Doch gerade für empfindliche Kinderköpfe ist das ein absolutes Muss. Wie bekommt man also die Kleinen am besten dazu, ohne viel Diskussion einen Helm zu tragen? Habt ihr aus eigener Erfahrung weitere Tipps? Dann ab in die Kommentare damit!
- Selbst ein Vorbild sein
Wer sein Kind dazu erziehen möchte, einen Fahrradhelm zu tragen und es selbst nicht tut, der kann oft lange auf Erfolge warten. Ein gutes Argument ist deshalb immer: Mama/Papa trägt doch auch einen Helm… - Die Kids mitentscheiden lassen
Mittlerweile gibt es viele Fahrradhelme in coolen Designs. Da kann es schon mal helfen, mit dem Nachwuchs zusammen das richtige Modell auszusuchen, um den Unmut zu minimieren. - Gewohnheit schaffen
Früh übt sich: Wenn man direkt bei den ersten Fahrversuchen schon einen Helm mit ins Spiel bringt, gehört dieser von Anfang an als wichtiges Teil zum Fahrradfahren dazu. - Erklären
Ist einem Kind nicht klar, warum es etwas tun soll, wird es sich in den meisten Fällen dagegen sträuben. Deshalb sollte man auch an dieser Stelle Kinder darüber aufklären, wie gefährlich der Straßenverkehr und die Geschwindigkeit auf einem Fahrrad sein können.
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