
Lange wurde es besprochen, nun ist es tatsächlich Wirklichkeit: Die EU hat beschlossen, das EU-Urheberrecht um den umstrittenen Artikel 13 zu erweitern, der massive Auswirkungen auf das Internet haben könnte. Alle Infos darüber (und was ihr dagegen tun könnt) lest ihr im nachfolgenden Artikel.
Webseitenanbieter haften für Urheberrechtsverstöße der Nutzer
Im wesentlichen werden nun Seiten wie Facebook, Youtube, Instagram und co. In die Verantwortung genommen, wenn ihre User eine Urheberrechtsverletzung begehen. Was erst einmal nicht sonderlich tragisch klingt, bedeutet im nächsten Schritt aber, dass sich diese Anbieter absichern müssen. Dies wird durch sogenannte Upload-Filter realisiert, die Inhalte vor dem Hochladen überprüfen und dann eine Einordnung vornehmen, ob es sich bei diesem Inhalt um etwas handelt, das geblockt werden muss.
Politik sieht Chancen im neuen System
Von einer sich eventuell möglichen, einschleichenden Zensur des Internets sprechen die verantwortlichen Politiker hingegen nicht, vielmehr wird von Gerechtigkeit und einer neuen Chance geredet, nachfolgend ein etwas längeres Zitat von Alex Voss (CDU):
“This deal is an important step towards correcting a situation which has allowed a few companies to earn huge sums of money without properly remunerating the thousands of creatives and journalists whose work they depend on.
At the same time, this deal contains numerous provisions which will guarantee that the internet remains a space for free expression. These provisions were not in themselves necessary because the directive will not be creating any new rights for rights holders. Yet we listened to the concerns raised and chose to doubly guarantee the freedom of expression. The ‘meme’, the ‘gif’, the ‘snippet’ are now more protected than ever before.
I am also glad that the text agreed today pays particular attention to sheltering start-ups. Tomorrow’s leading companies are the start-ups of today and diversity depends on a deep pool of innovative, dynamic, young companies.
This is a deal which protects people’s living, safeguards democracy by defending a diverse media landscape, entrenches freedom of expression, and encourages start-ups and technological development. It helps make the internet ready for the future, a space which benefits everyone, not only a powerful few.”
Es besteht noch Hoffnung
Bei der Abstimmung, die erst kürzlich stattgefunden hat, waren nur 8 Parlamentarier anwesend, die für das EU-Parlament gesprochen haben. Die finale Abstimmung wird voraussichtlich im März stattfinden und genau darin liegt die Chance: Kontaktiert eure zuständigen EU-Abgeordneten und teilt euren Unmut gegenüber der geplanten Änderung mit (wichtig natürlich, immer sachlich und freundlich bleiben). Zudem wurde auf Change.org eine Petition gestartet, bei der sich bisher bereits über 4,7 Millionen Leute eingetragen haben. Sollte Artikel 13 wirklich final verabschiedet und in seiner jetzigen Form umgesetzt werden, dann kommen „interessante“ Zeiten auf uns zu.
Was sagt ihr zu Artikel 13 und den geplanten Änderungen? Und habt ihr euch bei Change.org eingetragen? Diskutiert darüber gerne in den Kommentaren.
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Eine Petition bringt einen Scheiß. Petitionen sind für Politiker nicht bindend. Nur an Volksentscheide sind Politiker gebunden!
Tja…EU halt…