Kinder wachsen heute mit neuen Medien auf – ob Smartphone, Tablet oder Computer. Da liegt die Überlegung nahe, auch bei Büchern auf E-Books umzusteigen und die vielen tollen Geschichten auf dem Büchermarkt rund um Pferde, Detektive und Zeitreisende digital zu erobern. Doch ist ein E-Book-Reader für Kinder wirklich sinnvoll? Ab welchem Alter sollte man darüber nachdenken? Und was gilt es beim Kauf noch alles zu beachten? Hier findest Du die wichtigsten Infos rund um den E-Book-Reader-Kauf für Kinder.
Welche Vor- und Nachteile haben E-Book-Reader für Kinder?
Manche Menschen lehnen digitales Lesen rundherum ab und wollen auf das unvergessliche Gefühl von Papier zwischen den Fingern nicht verzichten. Andere würden ihren E-Book-Reader nie wieder freiwillig hergeben. Dabei spielt oft das Bauchgefühl eine wichtige Rolle, vor allem bei der jetzigen Eltern- und Großelterngeneration, die noch komplett mit Papierbüchern aufgewachsen sind.
Doch über persönliche Vorlieben hinaus haben E-Book-Reader gegenüber Papierbüchern konkrete Vor- und Nachteile, die nachfolgend kurz aufgelistet werden:
Vorteile E-Book-Reader
- geringeres Gewicht
- viel Lesestoff auf wenig Raum
- ideal für den Urlaub oder kleine Zimmer
- blitzschneller Online-Kauf von E-Books
- Schriftgröße individuell einstellbar
- integrierte Wörterbücher zum Nachschlagen
- E-Books günstiger als Papierausgaben
- für viele Kinder cooler als normale Bücher
Nachteile E-Book-Reader
- Anschaffungskosten für den Reader
- Bilder werden nicht so schön dargestellt
- Feeling für die Buchlänge fehlt
- E-Books nicht gebraucht erhältlich
- E-Books können nicht verliehen oder verkauft werden
- Reader nicht so robust wie Papierbuch
Ab welchem Alter eignet sich ein E-Book-Reader?
E-Book-Reader lassen sich meistens intuitiv bedienen und sind durch ihren Touchscreen auch schon für jüngere Kinder geeignet. Allerdings lassen sich Bilderbücher nicht so schön auf dem kleinen Display darstellen und für gemütliche Vorlesestunden für die Kleinen eignen sich großformatige Bilderbücher aus Papier einfach besser. Aber auch Erstlesebücher sind oft noch mit vielen Abbildungen geschmückt, die den kleinen Leseratten den Zugang zu den fantastischen Geschichten erleichtern sollen. Zwar kann man auch jüngeren Kindern schon einen E-Book-Reader in die Hand drücken, sinnvoll nutzen können sie ihn aber erst ab etwa 8 oder 9 Jahre, wenn die Geschichten langsam komplexer und länger werden, die Bilder in den Büchern weniger wichtig und der Lesekonsum höher. Vor allem wenn man lesefaule, aber technikaffine Kinder zum Lesen animieren möchte, sollte über einen E-Book-Reader nachgedacht werden.
Welchen E-Book-Reader sollte man für Kinder nehmen?
Im Prinzip ist jeder E-Book-Reader auch für Kinder geeignet. Dabei sollte man aber darauf achten, dass der Reader über E-Ink-Technologie verfügt, denn nur so wirkt die Schrift so natürlich wie in einem gedruckten Buch und ein ermüdungsfreies Lesen wird ermöglicht. Sinnvoll ist auch eine Hintergrundbeleuchtung, sodass das Kind abends im Bett ungestört schmökern kann. Am bekanntesten sind die Tolino-Reader von Thalia und die Kindle-Reader von Amazon, die es jeweils mit unterschiedlichen Funktionen in verschiedenen Preisklassen gibt.
Kindle-Reader verfügen zwar über das beste Schriftbild, dafür sind sie an das spezielle E-Book-Format von Amazon gebunden und es können keine anderen E-Books darauf gelesen werden. Wer seine E-Books auch mal woanders kaufen oder aus der Bibliothek ausleihen möchte, sollte deshalb lieber nicht zu einem Kindle greifen.
Den einfachsten Kindle ohne Beleuchtung gibt es ab ca. 69,99€, den Kindle Paperwhite mit Beleuchtung ab ca. 119,99€.
Tolino-Reader unterstützen das viel gängigere ePub-Format, sodass die E-Books in allen Shops – außer eben bei Amazon – gekauft werden können. Auch die Onleihe von Bibliotheken ist mit einem Tolino-Reader nutzbar.
Den einfachsten Tolino Page ohne Beleuchtung gibt es zum Beispiel für 69,00€, den Tolino Shine mit Beleuchtung manchmal im Angebot für 99,00€, ansonsten für 119,00€.
Ist eine Geräteschutz-Versicherung sinnvoll?
Da Kinder nicht immer schonend mit ihren Sachen umgehen und E-Book-Reader teurer und empfindlicher sind als Papierbücher, ist bei einem Reader für Kinder eine Geräteschutzversicherung in Erwägung zu ziehen. Eine Geräteschutzversicherung für 3 Jahre gibt es bei Amazon für den einfachsten Kindle ohne Beleuchtung beispielsweise bereits ab ca. 15€, für den Kindle Paperwhite mit Beleuchtung sind für den dreijährigen Geräteschutz ca. 25 € fällig. Dabei kann man sich auch für einen einjährigen oder zweijährigen Geräteschutz entscheiden, wenn man weniger bezahlen möchte. Wichtig ist bei Amazon, die Versicherung direkt beim Kauf des Kindle abzuschließen. Versichert sind bei Amazon alle Schäden am Kindle durch unbeabsichtigte Beschädigungen:
- durch Herunterfallen und Fallenlassen,
- durch Verschütten von Flüssigkeiten oder Untertauchen,
- durch Wetterschäden aufgrund von Regen oder starkem Wind,
- durch Vandalismus oder vorsätzliche Handlungen Dritter.
Auch für andere Reader kann man natürlich eine Geräteschutzversicherung abschließen, etwa bei allgemeinen Versicherungen wie R&V oder Ergo direkt, wobei die Versicherungsbedingungen und Preise überall unterschiedlich sein können. Ein genauer Vergleich kann sich also lohnen. Bei E-Book-Readern für Kinder sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass unbedingt auch Flüssigkeits-, Fall- und Sturzschäden mit versichert sind.
Tablet als Alternative zum E-Book-Reader für Kids?
Denkt man über die Anschaffung eines E-Book-Readers fürs Kind nach, kommt meistens die Frage auf, ob man dann nicht lieber gleich zu einem Tablet greifen sollte. Denn so ein Tablet hat viel mehr Funktionen und das Kind kann viel mehr damit machen. Aber genau darin kann auch das Problem liegen: Ein Tablet bietet sehr viel Ablenkung, sodass das Kind vielleicht lieber Spiele spielt als in seinem Buch zu schmökern. Ob man das als Eltern oder Großeltern wirklich will?
Außerdem bietet ein E-Book-Reader gegenüber dem Tablet gerade fürs Lesen noch andere Vorzüge: Dank neuer E-Ink-Technologie sind die richtigen Reader viel augenfreundlicher als Tablets beim Lesen. Sie verfügen zudem über eine längere Akkulaufzeit und ein niedrigeres Gewicht, was das gemütliche Lesen mit einem richtigen E-Book-Reader für kleine Kinderhände besonders angenehm macht.
Fazit zum E-Book-Reader-Kauf für Kinder
Ein Stück weit ist es Einstellungssache, ob man seinem Kind neben Smartphone oder Nintendo noch ein weiteres Elektrogerät in die Hand drücken will. Zu empfehlen sind E-Book-Reader jedenfalls für Kinder ab ca. 8 Jahre, die viel lesen oder durch das elektronische Buch zum Lesen motiviert werden sollen.
Neben dem geringen Gewicht sprechen unter anderem der blitzschnelle Online-Kauf von E-Books, die individuell einstellbare Schriftgröße und der günstigere Preis von E-Books für den Kauf eines Readers. Dagegen sprechen zum Beispiel die hohen Anschaffungskosten und die Empfindlichkeit des Readers sowie der Umstand, dass E-Books nicht an Freunde verliehen oder weiterverkauft werden können.
Zu beachten ist, dass die Kindle-Reader von Amazon an den Kauf der E-Books bei Amazon gebunden sind. Tolino-Reader unterstützen hingegen das gängige ePub-Format, sodass alle E-Book-Stores (außer Amazon) und auch alle Onleihen von öffentlichen Bibliotheken genutzt werden können.
Günstige Reader ohne Beleuchtung sind ab 69€ zu haben, Einsteigermodelle mit Beleuchtung ab 99 bzw. 119€. Sinnvoll ist der Abschluss einer Geräteschutz-Versicherung, falls das Kind den Reader fallen lässt oder Saft drüber kippen sollte.
Ein Tablet ist zwar deutlich vielseitiger einsetzbar als ein E-Book-Reader, lenkt aber durch seines Möglichkeiten eher vom Lesen ab, ist deutlich schwerer, weniger komfortabel für die Augen, hat eine geringere Akkulaufzeit und ist somit zum Lesen von E-Books keine empfehlenswerte Alternative.
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heyyyyyyyy
ab wann kann man den ein tolino Konto haben ?
Wie meinst du das?