Die Schufa ist für uns alle ein leidliches Thema. Man kann quasi keinerlei Verträge abschließen, wenn man dem Vertragspartner nicht das Recht zugesteht, persönliche Daten von der Schufa abzurufen. Dadurch ermächtigt man außerdem die Schufa Zugriff auf die persönlichen Daten zu nehmen, sodass diese einen Score, den Schufa-Score, erstellen. Dieser Schufa-Score widerum gibt Auskunft über eure Bonität, also darüber, wie zahlungskräftig ihr vermutlich seid. Genaueres könnt ihr euch gerne im angehängten Video anschauen.
Also Kunden wie ich haben aufgrund der Vielzahl an Kreditkarten einen etwas niedrigeren Schufa-Score als solche, die fast keine Verträge abgeschlossen haben. Die Bonität ist demnach „schlechter“. Nun kann man sich freilich darüber streiten, wie realistisch der Schufa-Score die Zahlungskraft einer Person abbildet.
Aber das möchte ich in diesem Artikel gar nicht thematisieren. Es soll vielmehr um die App bonify gehen. Mit dieser App soll es möglich sein, seine Bonität einzusehen und sich außerdem Tipps zur Optimierung der Bonität einzuholen.
Was genau ist und wie funktioniert bonify?
Wie eingangs beschrieben ist bonify eine App, mit der es möglich ist, eure Bonität zu prüfen. Am bekanntesten für die Erstellung von Bonitätsscores ist die Schufa. Der Schufa-Score ist nur eine von mehreren Informationen über eure Bonität, die euch die bonify-App anbieten kann.
Damit ihr die App nutzen könnt, müsst ihr sie zurnächst mit euren Bankkonten verknüpfen. Die bonify-App analysiert anschließend eure Daten und informiert euch über eure Bonität. Außerdem stellt euch die App sofort Vorschläge zur Verbesserung eures Bonitätsscores zur Verfügung.
Sollte sich eure Bonität ändern, informiert euch die bonify-App direkt und eine Mieterauskunft bietet euch die bonify-App ebenfalls an. Anders ist da die Schufa: Wenn ihr eure Schufascores mehr als einmal im Jahr abrufen möchtest, müsst ihr dafür bezahlen. Die Mieterauskunft der Schufa kostet ebenfalls.
bonify bietet anders als die Schufa eine Mieterauskunft kostenlos an.
Kritik an der bonify-App
Mit Registrierung bei bonify müsst ihr die App mit euren Bankdaten verknüpfen und bonify einen Einblick auf eure Finanzen gewähren. Das ist natürlich mit einer Gefahr aus der Ecke der Datensicherheit verbunden.
Erst vor wenigen Tagen stand ein Hacker-Angriff auf bonify statt, bei dem der Boniversium-Score, also quasi die Mietbonitätsbescheinigung, von Jens Spahn recherchiert und geleakt werden konnte. Auch dieser Vorfall zeigt, dass die Daten bei bonify durchaus dem Datendiebstahl ausgesetzt sein könnten. Als Folge des Hackerangriffs führt bonify aktuell Wartensarbeiten zum Schließen der Sicherheitslücke durch.
Ein weiterer Punkt, den man kritisch betrachten sollte, ist der, dass bonify zur Schufa gehört. Die Schufa hat bonify nämlich 2022 aufgekauft, sodass es sich bei bonify nicht um eine selbstständige App handelt. Stattdessen ist zu erwarten, dass die hinterlegten und gespeicherten Daten in der App am Ende sogar bei der Schufa selbst landen.
Weiter ist nicht klar auf welchem Weg die bonify-App euren Score berechnet. Sicher ist, dass der Score anders als der Schufa-Score berechnet wird und welche Bonitätsscores eure Vertragspartner am Ende nutzen, liegt nicht in eurer Hand.
Fazit zur Bonität-App bonify
Sieht man einmal von den aktuellen Problemen der bonify-App ab, bietet die App eine ansprechende, günstige Möglichkeit einen Einblick auf die eigene Bonität zu nehmen.
Man muss jedoch kritisch damit umgehen, dass zur Nutzung der bonify-App private Daten offen gelegt werden müssen und der Zugang auf die Bankdaten gewährt wird. Diese Daten sollte man generell schützen, weswegen man sich der Gefahr eines potentiellen Datenleaks vor Nutzung der App bewusst sein sollte.
Solltet ihr euch für die Nutzung der bonify-App entscheiden, ermöglicht euch das eine kostenlose Einschätzung eines Kreditscores, welchen ihr ansonsten nur einmal jährlich oder kostenpflichtig bei der Schufa beantragen könntet.
Und nun ihr: Wer von euch nutzt bonify und welche Erfahrung habt ihr mit der App gemacht? Was denkt ihr generell über Bonitätsscores?
Quellen:
finanzentdecker.de – bonify: So fragst du kostenlos Bonität und Mieterauskunft ab
berliner-kurier.de – Forscherin veröffentlicht Bonitäts-Score von Jens Spahn
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Also nach dem Datenleck bin ich erstmal vorsichtig und habe Abstand genommen. Die andere Frage ist warum ständig nach schauen? Verändern tut sich der Score davon nicht.
Der Sinn dieses Dienstes ist totaler Schwachsinn. Entweder man hat ein schlechten Score (all die, die ihre Rechnung nicht bezahlen) oder die die immer alles ohne raten etc. Bezahlen haben ein guten. Desertieren ist dieser Dienst schon durch das eine und andere Daten Leck negativ aufgefallen. Finger weg!
Bin da auch eher vorsichtig bei so Sachen. Wollte mir mal so ne Finanzapp mit verschiedenen Unterkonten installieren. Da man da aber die App mit dem Bankkonto verbinden musste, war mir doch ein wenig mulmig zumute u. ich hab’s gelassen. Denke auch, dass man ja nicht ständig auf seinen Score gucken muss. Bei bevorstehenden großen Aktionen wie Kreditaufnahmen für Auto- o. Hauskauf etc., würde ich da vorher aber schon mal drüber gucken. Man kann sich da ja kostenlos einmal im Jahr von der Schufa seine eigenen Infos per Kopie zuschicken lassen u. das mache ich auch. Mehr aber auch nicht.
ich weiß nicht ob das so sicher ist? zudem warum muß man regelmäßig seine Bonität überprüfen? versteh ich nicht
Guten Morgen … aktuell funzt die Registrierung nicht, somit keine Einschätzung ob die App was taugt oder nicht …
Ich hatte mich da mal registriert, per Ausweis. Aber
Damit ihr die App nutzen könnt, müsst ihr sie zurnächst mit euren Bankkonten verknüpfen.
Das kann man machen, musste man aber nicht. Also nichts für ungut das wäre ja noch schöner wenn jeder der meint ich Schufa oder Sofortüberweisung usw. müssen auf Dein Konto gucken ob du zahlen kannst oder nicht.
registrieren per Ausweis ist vollkommen iO, muss man ja bei jeder SIM Karte oder Bank ja auch machen.
Es gibt Leute die müssen das machen und zwar bei Sozi oder Hartz IV (oder wie das auch immer heißen mag).
Das Problem beim Schufa-Score ist einfach die ungerechte Behandlung des Einzelnen. Man kann ruhig Schulden gemacht haben, immer alles pünktlich oder sogar vorzeitig abgelöst haben und der Score geht trotzdem bei der nächsten Anfrage runter, da gerade in dem Straßenzug oder auch Stadtteil, indem man wohnt, ein Großteil der Leute ihre Gläubiger nur unregelmässig bedienen. Was kann der einzelne zuverlässige Konsument dazu, wenn andere nicht pünktlich ihrer Pflicht nachkommen? Soll er deswegen in einen anderen Stadtteil umziehen, wo es besser läuft? So etwas darf in der heutigen Zeit nicht mehr mit eingerechnet werden. Total antiquiert das Schufasystem.
Ich lass die Finger lieber von dieser App weg. Ich bezahle ja alle meine Rechnungen, habe genug Geld auf dem Konto damit meine Vertragspartner ihr Geld problemlos abbuchen können.
Das Prinzip der Schufa ist im Grunde genommen gut, die Schufa wie sie jetzt ist muss aber abgeschafft werden.
Ja genau, die Schufa ist noch bei einer Dienstleistung im 20. Jahrhundert hängen geblieben.