Vor einigen Tagen wurde eine neue Betrugsmasche bekannt, welche zumindest in Österreich (und vielleicht auch anderen Ländern) aktuell ein Problem darstellt. Wir haben erst vor ein paar Monaten über Briefsendungen berichtet, die angeblich von Lotto oder anderen Lotterien stammen und zu Zahlungen auffordern.
Bei der Betrugsmasche, die nun in Österreich die Runde macht, geht man besonders perfide vor. Hier erhält man nämlich mit Pech einen vermeintlichen Zettel von der Post bzw. DHL, mit welchem Betrüger versuchen sensible Daten zu stehlen. Was genau es damit auf sich hat, lest ihr nachfogend.
Betrugmasche mit gelben Zettel und QR-Code
Ihr kennt es vielleicht: Ihr habt bei Amazon oder einem anderen Händler bestellt und seid nicht zuhause. In dem Fall wirft der Bote der Post respektive DHL euch eventuell eine Abholbenachrichtigung (besagter gelber Zettel) in den Briefkasten mit den Informationen dazu, wie ihr an eure Ware kommt.
Nun wurde mehrfach berichtet, dass in Postkästen gelbe Zettel aufgetaucht sind, welche mit einem QR-Code dazu einladen, Informationen zum Verbleib von Sendungen online zu erfahren. Das klingt ja eigentlich nicht einmal so problematisch… denkt ihr. 😉
Der QR-Code führt nämlich zu einer betrügerischen Website, bei welcher persönliche Daten des Opfers abgefragt werden. Es handelt sich hierbei zunächst also erst einmal um Phishing.
Was ist Phishing und wie schützt man sich?
Phishing-Mails und SMS (oder in diesem besonderen Fall: Gelbe Zettel im Briefkasten) enthalten einen Link, der auf eine gefälschte Webseite führt. Dort werden die Empfänger aufgefordert, ihre persönlichen Daten einzugeben. Die Betrüger nutzen diese Daten dann für kriminelle Zwecke.
Phishing-Mails oder -SMS enthalten oft falsche Angaben über eine Paketzustellung, eine Passwortänderung oder eine Aktualisierung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Die Links oder Anhänge führen zu Webseiten, die dem Design von bekannten Anbietern wie DHL nachempfunden sind.
Um sich vor einem Phishing-Angriff zu schützen, sollte man stets kritisch hinterfragen, ob die Mail, SMS oder Schreiben hinreichend glaubwürdig ist. Ein nicht erwartetes Paket sollte zum Beispiel üblicherweise keinen erfolglosen Zustellversuch verursachen.
Im Falle dieses speziellen Falls sollte man also kritisch überprüfen, ob die Benachrichtigung echt ist. Der Link, zu welchem die Seite führt, sollte man ebenfalls überprüfen. Die gängigen Browser heben die tatsächliche Top-Level Domain einer Website hervor, sodass man mit einem Blick erkennen kann, ob die Website wirklich zur Post bzw. DHL gehört oder eine Phishing-Seite ist.
Es kann auch sinnvoll sein, einen (möglicherweise) zusätzlich zum QR-Code aufgedruckten Link vorsorglich in der Google-Suche einzugeben und so zu prüfen, ob der Link seriös ist.
Betrugsmasche auch in Deutschland?
Wie ich eingangs beschrieben habe, sind bislang diverse Fälle von Betrugsversuchen mit dieser ungewöhnlichen Masche in Österreich bekannt. Bisher scheint es also so, als würde man nicht auf deutsche Verbraucher abzielen.
Das soll aber keine absolute Entwarnung sein, da die Betrüger ihr Ziel durchaus auch ändern könnten. Vorsicht ist also angebracht.
Fazit zur neuen Betrugsmasche mit „Informationen zu Sendungen“
In den letzten Monaten häufen sich leider die Meldungen über verschiedene Betrugsmaschen. Als Verbraucher muss man wirklich vorsichtig sein, damit man seine sensiblen Daten nicht versehentlich auf Phishing Websites eingibt und somit Kriminellen die Möglichkeit bietet, einen Schaden zu verursachen.
Um sich zu schützen, muss man nun also auch Briefkasteneinwürfe kritisch begutachten; zumindest scheint diese Phishing-Welle noch nicht bei uns angekommen zu sein.
Wenn ihr Verwandte oder Freunde habt, die sich seltener mit News über Betrugsmaschen befassen, erzählt ihnen von dieser Masche oder teilt diesen Artikel mit ihnen. So kann man den Betrügern Einhalt gebieten.
Quellen:
computerbild.de – Vorsicht vor diesem gelben Zettel im Briefkasten
watchlist-internet.at – Der Briefkasten daheim als Einfallstor für Internet-Betrugsmaschen?
Bildquellen:
Österreichische Post
Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay
Bild von Jonathan Hammond auf Pixabay
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Was es nicht alles für Betrugsmaschen gibt 🙈 Aber danke für die Information dazu.
Da könnte man die Zetteleinwerfer ja mal schnappen und dann nach der Aiwanger Methode behandeln. 🙈
Schon wieder was neues… da weiss man gar nicht mehr, wovor man die alten Leute zuerst warnen soll.
Danke für die Info.
Aber Unbekannter Empfänger und dann in meinem Briefkasten der Zettel 😂
Die sind wirklich innovativ. Auf sowas muss man erst mal kommen. Manchmal denke ich solche Betrügergruppen haben eine regelrechte Denkfabrik. Gefährlich besonders für ältere Mitmenschen.
Okay… Das ist mal eine perfide Mischung aus analogem und digitalem Phishing!Ich fürchte besonders ältere Menschen könnten hier böse auf die Nase fallen.
Ich leite das mal direkt weiter an meine Eltern, Schwiegereltern etc. Auch wenn es (noch) nicht in Deutschland angekommen zu sein scheint, es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit. Ansonsten kann man durchs Weiterleiten die älteren Herrschaften vielleicht etwas sensibilisieren.
danke für die Info, bisher nicht davon betroffen, aber nicht uninteressant. Die Dreistigkeit einiger nimmt leider immer mehr zu…