Innerhalb der kommenden Wochen will Amazon angeblich in Los Angeles mit einem eigenen Zustelldienst für Pakete an den Start gehen. Dieser soll dann als SWA – Shipping With Amazon – bekannt werden. Der Dienst soll gegen Bezahlung vermutlich auch anderen Unternehmen zur Verfügung stehen. Damit werden nicht nur hausinterne Pakete ausgeliefert, sondern auch die Pakete der Konkurrenz. Quelle dieser Informationen ist ein aktueller Bericht im Wall Street Journal mit einer Amazon-internen Quelle. Amazon selbst hat die Gerüchte bisher noch nicht kommentiert.
Hat Amazon nicht schon einen eigenen Zustelldienst?
Das werden sich einige von euch jetzt sicherlich Fragen. Und ganz Unrecht habt ihr nicht: In 37 Städten in den USA hat Amazon bereits ein eigenes Logistiknetzwerk etabliert, durch das eigene Pakete ausgeliefert werden konnten. Daher konnte diese Versandmöglichkeit nur für eigene Lieferungen und von Marketplace-Händlern in Anspruch genommen werden, die ihre Waren in einem der vielen Amazon Lagerhäusern deponieren. Shipping With Amazon stellt daher eine Ergänzung zu diesem bereits existierenden Netzwerk dar. Denn die neue Option soll den Amazon Versand auch für Händler möglich machen, die ihre Produkte nicht in den Warenhäusern des Versandriesen unterstellen möchten und langfristig vielleicht auch für Unternehmen und Kunden, die kein Amazon Konto besitzen und die nicht direkt mit Amazon zu tun haben. Mithilfe des SWA-Dienstes sollen auch diese Händler künftig ihre Produkte auf Amazon mit Prime anbieten können. Denn bei Shipping With Amazon werden Pakete auch aus anderen Lagern abgeholt und direkt ausgeliefert.
Welche Vorteile sollen durch SWA entstehen?
Mit Amazon Key, und Amazone Prime Air, der Paketauslieferung per Drohne, sollte Amazon doch bereits die meisten Versandvorteile für Kunden abgedeckt haben. Was soll also das Etablieren eines weiteren Zustelldienstes? Ganz einfach: Bisher musste Amazon bei der Auslieferung von Paketen von Händlern, die ihre Waren nicht in den Amazon-Warenhäusern lagern auf andere renommierte Paketauslieferer zurückgreifen. Darunter UPS und Fedex. Durch einen eigenen Lieferdienst sollen die Kosten für die Zustellung günstiger werden. Das soll sich nicht nur intern, sondern auch extern durch günstigere Versandkosten bemerkbar machen. Inwiefern Amazon allerdings eine Konkurrenz für andere etablierte Zustelldienste darstellen wird, bleibt unklar. Denn UPS und Fedex haben sich über Jahre eine Daseinsberechtigung in Form eines riesigen Netzwerks aufgebaut, das man nicht so einfach übertreffen kann. Dennoch wird man bei Amazon auch nicht davor zurückschrecken.
- Abos
- Amazon-Angebote
- Apps
- Babies / Kinder
- Blitzangebote
- Brettspiele
- Bücher
- Bundleangebote
- Camcorder
- China Gadgets
- Coupons
- DSL Angebote
- DVDs & Blu-Ray Deals
- eBay WOW
- Essen & Trinken
- Fotografie
- Gewinnspiele
- Günstiges aus der Reihe
- Gutscheine
- Handy Deals
- Haushalt & Garten
- Heimkino & HiFi
- iBOOD Angebote
- Konsolen-Schnäppchen
- Kostenloses und Gratisartikel
- Kündigungs-Vorlage
- Leasing Angebote & Deals
- Mode und Kleidung
- Monitor Angebote
- Navigationssysteme
- News
- PC & Notebook Angebote
- Preisfehler
- Rabattaktionen
- Ratgeber
- Reisedeals
- Saturn
- Schnäppchen
- Service & Infos
- Sky Angebote
- Software
- Sport + Hobby
- SportScheck
- Tablet Angebote & Schnäppchen
- TV Angebote
Ich stehe hier ein wenig auf Kriegsfuß mit AL. Wie im Beitrag zuvor, werden Pakete einfach abgestellt (oft öffentlich zugänglich vor dem Haus) mit der Vermerk der persönlichen Zustellung oder Ablage an einem sicheren Ort. Allerdings hab ich meist nie etwas (arbeitsbedingt) persönlich entgegengenommen oder auch keine Vereinbarung über eine Abstellung an einem anderem Ort gegeben.
Hinsichtlich Übergang Lieferrisiko und Regelung iSd BGG ist da Amazon bzw AL meines Erachtens auf sehr dünnem Eis unterwegs. Aber bis jetzt wurde mir auch immer gleich alles erstattet oder ersatzgeliefert bei Beschwerde 😉
Amazon liefert schon lange selbst aus. Die lassen Pakete auch gern mal im Haus stehen und gehen wieder. Eine Unterschrift wurde bei denen noch nie genötigt.
Ich selbst versuche Amazon zu meiden. Für mich ist es eine Werbeplattform für diverse Händler. Ich suche über Amazon und bestelle dann auf der Homepage des Anbieters direkt. Die 15% Amazonabgabe lasse ich den Händlern gern als „Gewinn“.
… und eine Unterschrift bei Annahme des Pakets ist auch nicht notwendig. Habe auch schon mehrere Pakete über AL bekommen. Eines war ein iPhone 8 mit Overnight Express. Montag Abend bestellt und Dienstag Abend wurde es geliefert, das war echt super, da auch noch kostenlos, aber der Zusteller wollte auch bei diesem Warenwert keine Unterschrift… Das fand ich schon komisch…
ich habe hier im Raum Augsburg in den letzten Wochen wiederholt Amazon-Lieferungen von Amazon-eigenen Lieferfahrzeugen zugestellt bekommen – sprich das Branding der Zusteller und der Fahrzeuge war eindeutig als Amazon erkennbar, die Sendungsnummern ebenfalls als solche erkennbar. Der Service war geradezu katastrophal, schlimmer als Hermes, und das will hier schon was heißen. Also, so richtig amused bin ich über die Bestrebungen von Amazon hier nicht. Wobei ich denke, dass die ihr Volumen schlicht bei DHL gar nicht komplett unterbekommnen.