🤔 Amazon stellt „Erst probieren, dann zahlen“ zu Ende Januar ein – lohnt sich Prime überhaupt noch?

Langsam, aber sicher schrumpft das Angebot von Amazon Prime immer mehr zusammen. Früher konnten Prime Mitglieder viele verschiedene Vorteile genießen. Inzwischen stellt Amazon immer mehr Teile von Prime ein oder um, sodass die Prime-Mitgliedschaft für manchen Kunden zunehmend an Attraktivität verlieren könnte. Lohnt sich eine Prime-Mitgliedschaft überhaupt noch?

Wie das Amazon Prime Angebot immer mehr schrumpf

Früher bot Amazon Prime ein großes Paket an Vergünstigungen: Neben einem schnellen Premium Versand ohne Versandkosten gab es kostenlose Angebote über Prime Video, Prime Music, Prime Reading, besondere Rabatte an Prime Day, Black Friday sowie Cyber Monday und einige andere Extras mehr. Doch nach und nach wurde immer mehr zusammengestrichen.

Bei Prime Video wurde das Angebot verschlechtert, sodass Prime Mitglieder immer mehr Filme bezahlen mussten. Dann wurde das werbefinanzierte Angebot Freevee eingestellt und wer mit Prime weiter Filme ohne Werbung gucken will, der muss einen Extrabeitrag hinlegen. Bei Prime Music Angebot kamen zwar 100 Millionen Songs dazu, es ist aber nur noch eine zufällige Wiedergabe möglich, was den Spaßfaktor deutlich reduziert.

All diese Änderungen haben den Mehrwert der Prime Mitgliedschaft schon arg schrumpfen lassen. Doch damit nicht genug, geht es jetzt einer weiteren Prime-Option an den Kragen.

🤔 Amazon stellt „Erst probieren, dann zahlen“ zu Ende Januar ein – lohnt sich Prime überhaupt noch?

Prime Wardrobe: Weiterer Service fällt dem Rotstift zum Opfer

Amazon hat angekündigt, dass die Option „Amazon Prime Wardrobe – Erst probieren, dann zahlen“ nach dem 31. Januar 2025 einstellt wird. Mit dieser Option konnten Prime-Mitglieder bisher eine Auswahl von bis zu 6 qualifizierte Artikeln aus den Bereichen Kleidung, Schuhen oder Accessoires bestellen, um sie zu Hause in Ruhe anzuprobieren. Innerhalb von 7 Tagen musste man sich entscheiden, welche Artikel man behält, und musste dann nur die ausgewählten Artikel bezahlen. Der Rest konnte kostenfrei zurückgesendet werden. Jetzt kündigte Amazon an, dass „Prime ‚Erst probieren, dann zahlen‘ am 31.01.2025 ausläuft. Amazon begründet den Schritt damit, dass es jetzt genug KI-Hilfsoptionen für die Kunden gebe, wie virtuelle Anproben, personalisierte Größenempfehlungen, Highlight-Rezensionen und verbesserte Größentabellen. Zumindest die schnelle Lieferung und der unkomplizierte Rückversand sollen aber kostenlos bleiben.

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Fazit: Ob sich Prime noch lohnt, hängt von Deinen Bedürfnisse ab

Schritt für Schritt fährt Amazon die Prime-Vergünstigungen zurück. Prime Mitglieder sollten sich deshalb fragen, ob der gebotene Service den Preis von regulär 8,99 € pro Monat oder 89,90 € pro Jahr noch rechtfertigt. Denn im Prinzip ist das Wegstreichen von Leistungen eine versteckte Preiserhöhung. Wer die Prime-Mitgliedschaft hauptsächlich abgeschlossen hat, um vom bevorzugten kostenlosen Versand ohne Mindestbestellwert zu profitieren, wird wahrscheinlich weiterhin zufrieden sein. Für diese Amazon-Käufer gibt es einige kostenlose Filme und E-Books sowie ein eingeschränktes Musikangebot einfach obendrauf. Vermutlich wird allein wegen der eingestellten Option „Erst probieren, dann zahlen“ kaum jemand Prime kündigen, da waren die Einschnitte von Prime Video schon deutlich mehr zu spüren. Wer trotzdem noch dabei ist, wird es jetzt wohl auch bleiben.

Was meinst du? Lohnt sich eine Prime Mitgliedschaft für Dich noch?