Seit jeher zahlen wir hierzulande einen kleinen Betrag für Datenträger aller Art sowie Drucker, Scanner und vieles mehr, das ganze läuft unter dem Begriff Pauschalabgabe, welche die Möglichkeit, urheberrechtloch geschütztes Material zu verbreiten subventionieren soll. Diese Abgabe wurde nun für Speicherkarten und USB-Sticks zwischen dem Bitkom und den Verwertungsgesellschaften neu verhandelt.
Abgaben steigen auf 30 Cent ab 2020
Der Bitkom konnte sich in den Verhandlungen mit den Verwertungsgesellschaften auf 30 Cent pro Gerät ab dem Jahre 2020 einigen, anfänglich wurden bis zu 1,95 Euro je Speicherkarte und 1,56 Euro je USB-Stick gefordert.
„Der jetzt beschlossene Gesamtvertrag ist ein gutes Ergebnis für alle Seiten. Die Unternehmen haben endlich Planungssicherheit“- Bitkom Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder
Für den Zeitraum davor werden für bis zu 8GB Speicherkapazität 14 Cent fällig, Hersteller und Importeure, die dem Bitkom angehören und dem Gesamtvertrag bis Ende Juli 2019 beitreten, zahlen rückwirkend ab dem 01.07.2012 reduzierte Sätze.
Abgabe soll Urheber unterstützen
Die Abgaben sind für die Urheber vorgesehen und soll für das legale Kopieren von urheberrechtlich geschützten Inhalten wie Musik, Film, Foto oder Text für den privaten Gebrauch entschädigen. Die Pauschalabgaben fallen unter anderem für Geräte wie Computer, Smartphones, Kopierer sowie Drucker an, auch Speichermedien (USB-Sticks, Speicherkarten und CD/DVD/Blu-RayRohlinge) fallen darunter. Klar dürfte sein, dass die Kosten von den Herstellern auf den Endkunden umgewälzt werden.
Schon länger wird darüber diskutiert, ob die derzeitige Gesetzgebung überhaupt noch zeitgemäß ist, oder ob das System nicht gänzlich überarbeitet werden müsste, der Bitkom äußert sich dazu auf der eigenen Webseite folgendermaßen:
„Das Modell der urheberrechtlichen Abgaben wurde vor fünfzig Jahren erdacht und wird den heutigen Anforderungen und Möglichkeiten nicht mehr gerecht..“
Was haltet ihr von der Pauschalangabe, sinnvoll oder nicht? Diskutiert darüber gerne in den Kommentaren.
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wer bekommt denn wie und was von dieser abgabe….weiß das jemand? :whew:
Es gab mal die Formel: das Kapital ist für die Wirtschaft da und die Wirtschaft ist für das Volk da. Heute ist es umgekehrt.
Nur in Merkelland möglich so ein Irrsinn
da täuschst du dich, auf solche verqueren gedanken kommen viele regierungen weltweit
Die Verordnung gibt es hierzulande seit 1971, zudem gibt es ähnliche Gesetze in Österreich, der Schweiz und Ungarn, nur so am Rande^^
Impliziert dieses Gesetz/diese Abgabe somit dass das Speichern, auf welchem Wege auch immer (Stream, Download, Kopie, Scan, etc.), von urheberrechtlich geschützten Zeugs für den privatgebrauch legal ist?
gute frage, auf diesen gedanken könnte man kommen
Oh Mann… ihr regt euch nicht wirklich wegen 30 Cent auf? Schaut euch eure monatlichen Ausgaben mal an und wieviel Schwachsinn da dabei ist, dann reden wir weiter.
Und wer so „schlau“ ist und persönliche Fotos in soziale Netzwerke einstellt, der hat seine Urheberrechte einfach sowas von verspielt. Da nur ansatzweise drüber nachzudenken sollte eher Strafzahlungen auslösen 😉
Da merkt man mal wieder wer lesen kann 😉
Das hab ich schon gelesen.
Gesagt haben wollte ich es dennoch 😉
„Die Abgaben sind für die Urheber vorgesehen […]“ – Da frage ich mich, wenn ich mit meiner Kamera Fotos mache und diese bei Sozialen Netzwerken „veröffentliche“ ich auch etwas von den Beträgen bekomme. Immerhin werden die Bilder von vielen Menschen angeschaut und es sind meine Bilder 😉 …
-Für die, die es nicht merken, Kommentar nicht zu ernst nehmen-
Es gibt in Deutschland wohl kaum etwas, wo dem Verbraucher zusätzlich zur Mehrwert-/Umsatzsteuer nicht noch zusätzlich in die Tasche gegriffen wird.
Und von dem kassierten Geld leben einige Verbände ganz gut, die man ohne diese Schwachsinnsabgabe gar nicht benötigen würde.
Absoluter Schwachsinn. Eigentlich gehören mit dieser Pauschalabgabe alle Verfolgungen von Urheberrechtsverletzungen beendet, da für diese ja bereits Entschädigungen gezahlt werden
Schwachsinn