Nach unzähligen Stunden Recherche und unzähligen Stunden des Testens habe ich das Garmin Vivosmart HR als den besten Fitness-Tracker für die meisten Leute herausgesucht. Er sammelt Daten genauso gut wie die Konkurrenz von Fitbit und Jawbone, hat aber einen größeren, angenehmer zu bedienenden Touchscreen mit Smartphone Benachrichtigungen und ist sogar bis 50 Meter wasserdicht, während andere gerade mal spritzwassergeschützt sind.
Das Vivosmart HR macht fast alles, was die meisten wollen: er zählt Schritte, zurückgelegte Etagen, die zurückgelegte Strecke, den Kalorienverbrauch, und zählt die aktiven Minuten. Er überwacht kontinuierlich die Herzfrequenz und zeichnet sowohl den Ruhepuls und Trainingsintensität auf. Sein Display ist leicht zu lesen und anpassbar. Es zeigt, was auch immer man für Daten und Smartphone-Benachrichtigungen anzeigen lassen will, wie z.B. das aktuelle Wetter, Musik-Player und Kamera-Fernbedienungen. Seine Distanzmessgenauigkeit ist besonders eindrucksvoll. Und er packt all dies in einem schlanken, wasserdichten Paket für rund 127 €.
Für den gleichen Preis, hat der Fitbit Charge HR eine benutzerfreundlichere App und bessere Online-Möglichkeiten um sich mit Freunden im Wettbewerb zu messen, aber er ist nicht wasserdicht (nur „spritzwassergeschützt“) und sein Bildschirm kann nicht dauerhaft eingeschaltet werden, d.h. man muss es immer antippen oder das Handgelenk bewegen, um die Zeit oder andere Daten, einschließlich der Herzfrequenz während des Trainings anzuzeigen. Das Charge HR ist nur geeignet zum Empfang von verpassten Anruf-Benachrichtigung (keine anderen), und das Armband ist steif und weniger komfortabel als der von Garmins dehnbare Gurt. Es gibt eine Sammelklage gegen Fitbit wo behauptet wird, dass die Herzfrequenz Überwachungstechnik inakkurat sei. Meine Tests haben gezeigt, dass beim Ausruhen und inaktiven Phasen die Werte ziemlich genau sind, Genauigkeit und Präzision sind jedoch während aktiven Bewegungen im Vergleich zu einem dedizierten Brustgurt weit entfernt.
Wenn man Tipps erhalten möchte, was man zusätzlich zum einfachen Sammeln von Daten machen soll, sollte man sich das Jawbone UP3 ansehen. Er misst die gleichen Werte wie die anderen Geräte (außer die aktive Herzfrequenz) und hat ein schlankes Band, das eher wie Modeschmuck aussieht, als ein High-Tech-Fitnessgerät. Der Smart-Coach der App bietet Ratschläge auf der Grundlage der gesammelten Daten an, die du umsetzen kannst, um deiner Gesundheit etwas gutes zu tun. Allerdings fehlt dem UP3 ein Display, überwacht nur die Ruheherzfrequenz (nicht während des Trainings), ist nicht wasserdicht (nur spritzwassergeschützt) und in der Regel kostet es ungefähr 15 € mehr als die anderen Bänder.
Sollte ich upgraden?
Wenn du bereits einen Fitness-Tracker in den letzten Jahren gekauft hast und dieser immernoch funktioniert, gibt es wahrscheinlich keinen Grund sich einen neuen zu kaufen, es sei denn, dass automatisches Sleep-Tracking und Herzfrequenzmessung für dich wichtig sind. Während eine Reihe von Trackern einige neue Funktionen haben (z.B. die Überwachung der Herzfrequenz, Aktivitätssensor-Unterstützung, Smartphone-Benachrichtigungen, automatisches Sleep-Tracking), gibt es keinen Tracker, der alles perfekt macht. Falls der Akku deines Trackers nicht mehr lange durchhält, lohnt sich ebenfalls ein Blick auf ein Upgrade.
Für wen ist ein Fitness-Tracker interessant?
Jeder, der seine tägliche Aktivität messen will, wie z.B. Fortschritte bezüglich der eigenen Fitness oder Gewichtsverlust, profitieren von einem Fitness-Tracker. Darüber hinaus sind die sozialen oder anderen Motivations-Features in den meisten Fitness-Trackern dazu in der Lage, dich zum Training anzutreiben. Diese Geräte sind so konzipiert, dass sie klein und unauffällig sind, damit man nicht zweimal überlegen muss, wohin man ihn mitnimmt.
Fitness-Tracker messen nicht nur die Aktivität, Studien zeigen, dass sie tatsächlich Menschen motivieren sich mehr zu bewegen. Diese Geräte können dich nicht dazu zwingen, mehr Treppen zu steigen, aber was sie tun können, ist die Tagesdaten zu sammeln, zu analysieren und Fortschritte im Laufe der Zeit aufzuzeigen.
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Aber abhängig von deinen Zielen ist ein Fitness-Tracker möglicherweise nicht das beste Werkzeug für den Job. Wenn du nur auf der Suche nach etwas bist, was dich daran erinnert aufzustehen und ab und zu mal an die frische Luft zu gehen, sind sie ein gutes Tool. Aber wenn man präzise Laufdaten oder Smartwatch-Funktionen benötigt, gibt es bessere Geräte.
Wenn man ein professioneller Läufer oder Triathlet ist und Wert auf Geschwindigkeit, Distanz und Strecke legt, ist dies nicht das richtige Gerät, um diese Funktionen auszuführen. Man sollte dann besser eine GPS Laufuhr mit Aktivität-Tracking-Funktionen kaufen.
Wenn man nicht so viel Wert auf Daten legt und auf der Suche nach einer Motivationshilfe ist, könnte ein Schrittzähler und eine selbst festgelegtes Ziel ausreichend sein, aber das wird nicht so viele verschiedene Fitnessdaten wie ein Fitness-Tracker anzeigen, mit automatischer Protokollierung und Visualisierung.
Meine Fitness-Tracker Wahl
Der Garmin Vivosmart HR ist der beste Fitness-Tracker für die meisten Menschen. Er bietet die meisten Funktionen, die sich die Mehrzahl der Nutzer wünscht und macht dabei am Wenigsten falsch. Mit der Connect-App und einem guten Online-Portal wird man gut motiviert sich zu bewegen. Durch Inaktivitätswarnungen und Erfolgsmeldung bleibt man stets am Ball und vergisst nicht sein Training und verliert es aus den Augen.
Seit 2015 haben viele Hersteller die Herzfrequenzmessung in ihre Tracker aufgenommen und bieten so noch eine umfassendere Überwachung des eigenen Fitnesstands.
Der Activity Tracker informiert über bewegungsintensive Minuten, Uhrzeiten, Schritte, Tagesziele, Distanz und Kalorien. Die Smartband Funktion lässt SMS, Anrufe, Kalendereinträge und Social Media Benachrichtigungen auf dem gut ablesbaren Touchdisplay darstellen.
Außerdem wird der Kalorienverbrauch mit Hilfe der Herzfrequenz gemessen und mit der App Garmin Connect bekommt man dazu eine umfassende Datenanalyse.
Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 5 Tage, was nicht sehr gut, aber auch nicht sehr schlecht ist. Durch die Herzfrequenzmessung ist das aber ein recht guter Wert, da diese Messung sehr batterieintensiv ist und bei den meisten Fitness-Trackern die maximale Laufzeit stark verringert.
Das vivosmart HR weiß durch die gesammelten Daten, wie sich dein Fitness-Level verändert und gibt dir so personalisierte Tagesziele vor, die du erreichen kannst, da sie ja anhand deiner bisher gesammelten Daten berechnet werden.
Was sagen andere zum Garmin vivosmart HR?
Bei Amazon Deutschland bekommt das Garmin vivosmart HR von knapp über 60 Rezensenten nur 3,6 Sterne. Grund für die Durchwachsenen Bewertungen sind recht ungenaue Messungen des Herzfrequenzsensors, was hauptsächlich daran liegt, dass der Tracker falsch getragen wird. Die Empfehlung von Garmin ist, den Tracker rund einen Finger breit entfernt vom Handgelenk zu tragen und das Armband dann nicht zu fest zu schnallen. Leider rutscht das Armband dann wenn man nicht haargenau darauf achtet leider wieder Richtung Handgelenk, was dann zu den negativen Bewertungen führt. Die restlichen Bewerter sind zufrieden oder bevorzugen generell andere Tracker aufgrund der Software, weil sie diese bereits gewohnt sind.
Bei Testberichten sieht die Sache schon ganz anders aus. Ich habe mal die größten Testseiten herausgesucht und die jeweiligen Vor- bzw. Nachteile dazu aufgelistet:
Chip.de vergibt 92,9% und gelobt wird die dauerhafte Pulsmessung, die umfangreichen Funktionen, die Wasserdichtigkeit und die hohe Genauigkeit der Messungen. Darüber liegen nur das Fitbit Surge für knapp 200 € und das Garmin Vivoactive für 170 €.
Computerbild.de vergibt die Note 2,25 und lobt die lange Akkulaufzeit trotz der Pulsmessung, die genaue Schrittzählung und dass das Gerät die Schrittziele selbst anpasst. Kritik gibt es dafür, dass der Akku nicht austauschbar ist und das ganze Gerät mit 12,7 mm recht hoch heraus ragt.
Wareable.com vergibt 3,5 Sterne und lobt die Genauigkeit des Schrittzählers und des Schlaftrackers. Ebenfalls werden die Pushnachrichten gut angezeigt und sind informativ, darüber hinaus wird das gute Sporttracking gelobt. Kritik gibt es, weil es nicht sehr gut aussieht, manchmal Synchronisationsprobleme auftreten und der Vibrationsalarm nicht gut funktioniert. Außerdem war im Test wohl die aktuelle Herzfrequenz nicht sehr akkurat.
Cnet.com hat 7,8 von 10 Punkten vergeben. Zusätzlich wird hier gelobt, dass der Touchscreen immer eingeschaltet ist und man Smartphone-Benachrichtigungen anzeigen lassen kann. Dazu kommt die Wasserdichtigkeit.
Kritik gibt es auch hier für das klobige Design und dass die App nicht mit der Konkurrenz von Jawbone oder Fitbit mithalten kann. Im Test wird jedoch das Fitbit Charge HR empfohlen, welches 2 € weniger kostet.
Tomsguide.com vergibt 8 von 10 Punkten. Das große Display, die Akkurate Messung der Schlafphase und die Herzfrequenz, die selbst vom Gerät aktualisierten Tagesziele, die einfache Einrichtung und das wasserdichte Design werden gelobt. Kritik gibt es für den sehr sensiblen Touchscreen, die im vergleich zur Konkurrenz kurze Batterielebensdauer und weil bei der App keine Kalorien gezählt werden können.
Expertreviews.co.uk vergibt 5 von 5 Sterne und lobt so ziemlich alle Funktionen, die durch die Kopplung mit dem Smartphone komplettiert werden und ein allumfassendes Gerät bilden. Kritik gibt es hier nur wegen der klobigen Optik, da es relativ groß und zweckmäßig aussieht.
Das sollte ein guter Fitness Tracker können
Fit sein möchte jeder, aber der Weg zum Traumkörper ist bekanntlich steinig. Die optimalen Voraussetzungen für ein perfektes Training werden mit einem Fitness Tracker geschaffen, der wichtige Daten zum Training, zum persönlichen Fitnesslevel und zum individuellen Leistungsvermögen liefert. Folgende Kriterien sollte der beste Fitness Tracker im Modellvergleich mitbringen:
Kategorie | Beschreibung | Zusammenfassung |
Optik / Tragekomfort | Um Fitness Tracker optimal zu nutzen, müssen diese meist rund um die Uhr getragen werden. Ein hoher Tragekomfort und ein ansprechendes Design sind demnach nicht zu vernachlässigen. |
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Funktionsumfang | Fitness Tracker geben wichtige Daten entweder selbst oder über das Smartphone aus. Da nicht bei jedem Training das Mobiltelefon zur Hand ist, ist ein großer Funktionsumfang des Trainingsbegleiters von Bedeutung. |
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Bedienung / Synchronisation | Beim Training bleibt oft keine Zeit für komplizierte Einstellungen. Eine einfache Bedienung und hohe Akkulaufzeiten sollten Voraussetzung sein. |
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Apps | Damit die Trainings- und Leistungsdaten auch ausgewertet werden können, sollten Analyse-Apps für das Smartphone mit dabei sein. |
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Diese Fitness Tracker sind erhältlich
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Dies ist auch beim Fitness Tracker nicht anders. Die Preisspanne für die praktischen Trainingsbegleiter ist ebenso groß wie die Auswahl an unterschiedlichen Modellen. Vor dem Kauf sollte daher die Frage nach dem Funktionsbedarf gestellt werden. Was nicht gebraucht wird, kann weggelassen werden. Fitness Tracker lassen sich in folgende drei Kategorien einteilen:
- Fitness Tracker, die neben der Bewegung auch Bewegungsmuster erkennen und Bewegungsanalysen liefern.
- Fitness Tracker, die mittels GPS über Geschwindigkeiten und zurückgelegte Strecken informieren.
- Fitness Tracker, die auch den Herzschlag messen können und auf diese Weise Informationen über verbrannte Kalorien oder die Trainingsintensität bereithalten.
Zusammenfassung
Die meisten Menschen werden mit dem Garmin Vivosmart HR glücklich sein. Für 127 €, erhält man ein Gerät zur Aufzeichnung der persönlichen Fitness-Daten, was zusätzlich ein visuelles Feedback über die tägliche Aktivität ausgibt und zusätzlich Smartphone-Benachrichtigungen anzeigen lassen kann. Durch die App und die Internetseite kann man sich motivieren lassen und die Herzfrequenzmessung ist ebenfalls ein sehr wichtiges Tool, um den eigenen Trainingsfortschritt aufzuzeichnen. Zusätzlich ist der Preis im Verhältnis zur Konkurrenz sehr gut und es ist angenehm zu tragen.
Das Vivosmart verfügbt ebenfalls über eine ANT+ Schnittstelle, so dass man weitere Garmin-Produkte verbinden, oder sein eigenes Telefon wiederfinden kann. Die anderen Geräte können zwar auch gut Daten aufzeichnen, jedoch fehlt da das sehr gute Display, welches dauerhaft angeschaltet ist beim Garmin. Auch die Pushbenachrichtigungen fehlen vom Telefon und wer will schon eine Smartwatch zusätzlich zu seinem Fitness-Tracker tragen?
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