Das Jahr 2023 bringt mehrere Gesetzesänderungen mit sich, die für finanzielle Entlastungen sorgen sollen, und zwar über die Zeiten der Energiekrise hinaus. Ob Wohngeld, Rente oder Sozialleistungen – folgende Änderungen kommen privaten Haushalten finanziell zugute.
Mehr Wohngeld für mehr Berechtigte
Aufgrund der Energiekrise beschäftigte sich die Bundesregierung letztes Jahr nicht nur mit einmaligen Zuschüssen, sondern auch mit dem Thema Wohngeld. So wurde zum 1. Januar 2023 das Wohngeld deutlich erhöht. Durchschnittlich bekommt ein Haushalt ca. 190 Euro mehr pro Monat, was in etwa einer Verdopplung des bisherigen Wohngelds entspricht. Zudem sind auch deutlich mehr Menschen wohngeldberechtigt als noch im letzten Jahr.
Insgesamt sollten durch die Anpassung der Berechnungsgrenzen rund 2 Millionen Menschen in den Genuss von Wohngeld kommen, wohingegen es vorher nur rund 600.000 waren. Dabei hängt es aber immer noch von Deinem Einkommen, Deiner Miete und Deinem Wohnort ab, ob und wie viel Wohngeld Dir zusteht.
Wohngeld kann grundsätzlich sowohl als Mieter als auch als Eigentümer einer Immobilie bezogen werden. In jedem Fall ist ein Antrag bei der jeweiligen Gemeinde nötig. Allerdings wird Wohngeld nicht rückwirkend bezahlt, sondern erst ab dem Monat der Antragstellung. Wenn Du nicht sicher bist, ob Dir Wohngeld zusteht, solltest Du also noch im Januar einen Antrag stellen, damit Dir ggfs. kein Wohngeld entgeht.
Mehr Rente mit Angleichung zwischen Ost und West
Auch bei den Renten stehen voraussichtlich Erhöhungen an. So sollen die Renten ab dem 1. Juli 2023 voraussichtlich im Westen um 3,5 Prozent und im Osten um 4,2 Prozent steigen. Mit der unterschiedlichen Erhöhung soll es eine weitere Angleichung der Renten in Ost und West geben. Dadurch steigt der Ost-Rentenwert von aktuell 98,6 Prozent auf 99,3 Prozent des West-Rentenwerts. Die genannte Anpassung soll für Altersrenten, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten, gesetzliche Unfallrenten und Renten der Landwirte aus der landwirtschaftlichen Rentenkasse gelten.
Bürgergeld statt Hartz IV
Zum 1. Januar 2023 wurde endlich auch das Bürgergeld eingeführt, das die bisherige Grundsicherung ersetzt, die allgemein als Hartz IV bekannt ist. Wenn Du 2022 bereits Hart IV bekommen oder beantragt hast, musst Du keinen neuen Antrag stellen und behältst Deinen Ansprechpartnerin beim Jobcenter. Das Bürgergeld bringt folgende Änderungen mit sich:
- Der Regelsatz für alleinstehende Erwachsene wird auf monatlich 502 Euro angehoben. Volljährige Partner erhalten jetzt 451 Euro, Kinder/Jugendliche von 14–17 Jahre 420 Euro, Kinder/Jugendliche von 6–13 Jahre 348 Euro, Kinder von 0–5 Jahre 318 Euro.
- Je nach individuellen Voraussetzungen ist ein Weiterbildungsgeld in Höhe von 150 Euro bei Aufnahme von abschlussbezogenen Weiterbildungen vorgesehen.
- Im ersten Jahr gibt es eine Karenzzeit für Vermögen. Das heißt, es gilt ein Vermögensfreibetrag von 40.000 Euro für Singles und 15.000 Euro für jede weitere Person im Haushalt. Selbst genutztes Wohneigentum bleibt unberücksichtigt.
- Die Freibeträge auf Einkommen zwischen 520 und 1.000 Euro steigen ab dem 1. Juli 2023 auf 30 Prozent. Damit soll ein Anreiz geschaffen werden zu arbeiten.
Was hältst Du von den neuen Regelungen bei Wohngeld, Rente und Bürgergeld? Sind die Erhöhungen ausreichend oder sogar zu hoch? Was meinst Du?
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Du hast vollkommen recht. Wärmepumpe macht nur in Neubauten Sinn und dann mit Pv Anlage und Speicher. Konkret bei uns: KFW40+ massiv mit Ziegel, Fertigstellung Ende 2018, 140m2 Wohnfläche plus Keller, komplett FBH, PV 7,44 Peak, Powerwall 13,5kWh Speicher, ein E Auto. Wir erzeugen 9MW Strom, Speisen ca 4000 kWh ins Netz ein, kaufen ca genauso viel aus dem Netz zu, verbrauchen etwa 9000 kWh. Strom ist unser einziger Energieträger (Kamin nur just for fun), also Heizen, Warmwasser, Lüftungsanlage, Eigenverbrauch und Auto laden. Ich bin froh, dass wir in dieser komfortablen Situation sind, Autarkie rund 70%, 5 Monate im Jahre sogar 100% autark. Verbrauch muss man halt organisatorisch lösen, sprich große Verbraucher tagsüber wenn die Sonne scheint. Mein Fazit nach 4 Jahren: ich täte es genau wieder so machen. Ich habe auch bewusst damals ein AC System genommen, weil ich irgendwann noch ein Windrad im garten aufstellen möchte um die Autarkie Richtung 90% und mehr zu bringen. 100% ist vermutlich unmöglich. Und auch im Winter erzeugen wir Energie, klar ist der Dezember der schlechteste Monat mit nur 200kWh, aber schon im Januar und Februar sind 350-500 kWh möglich. Das Tesla App bietet hier super Auswertungen.
Dagegen wäre mein Elternhaus (BJ1991) unmöglich auf WP umzustellen. Energetisch völlig andere Generation
ich möchte keine Neid Debatte entfachen. Wenn ich aber sehe wieviel Rente ich nach 45 Jahren Arbeit bekomme und was unser Staat bezahlt wenn ich nicht arbeite und nichts in die Solidargemeindschaft einzahlen muss ich mich schon fragen ob sich Arbeit noch „lohnt“…
Zitat von euch „in den Genuss von Wohngeld kommen“
Es ist wahrlich kein Genuss jedes Mal seine Hosen runter zu lassen, damit meine ich die aktuellen finanziellen Verhältnisse offen zu legen. Es ist eine Erniedrigung.
Alle 12 Monate !
Wie soll es denn sonst funktionieren, ohne die finanzielle Situation preisgeben zu müssen? Das ist schon richtig so!
Ich glaube ihn stört einfach nur das Wort „Genuss“ in dem Zusammenhang.
Angea…..t sind wieder die, die bereits ökologisch Heizen, Wärmepumpe oä haben.
Nix Gaspreisbremse, nix November gratis …
Wieder bestraft, wenn man ökologisch heizt und trotzdem die erhöhten Preise ohne Unterstützung zahlen muss…
Und die, die dahingehend gespart haben mit fossilen Brennstoffen zu heizen, werden gefördert.
Wer glaubt, mit einer Wärmepumpe ökologisch zu heizen ist eh auf dem falschen Weg.
Spannend wird es erst, wenn viele nun auf die Technik Wärmepumpe setzen, die Netze dafür nicht ausgebaut werden und dann früher oder später die Pumpen über der Fernabschaltung, vom Versorger abgeschaltet werden müssen.
Macht eine Wärmepumpe nicht sowieso am meisten Sinn mit einer eigenen PV Anlage? Sehe dann nicht so das Problem dabei.
Zusätzlich muss man sagen, dass die meisten Häuser unsauber sind und eine Wärmepumpe deswegen eh unwirtschaftlich wäre. Eine asanierung ist ebenfalls unwirtschaftlich wenn nicht andere Faktoren eine Rolle spielen.
Naja im Winter scheint eher weniger die Sonne. Wenn es dann mal so richtig kalt ist und jeder seine Pumpe anwirft und die benötigte Energie fast zu 100% aus dem Stromnetz gezogen wird, dann wird es spannend;).
Danke Euch für die kurze, knackige und informative Zusammenfassung!